Als große Herausforderung der Informationsdiät stellte sich in den ersten Tagen das Smartphone heraus. Es begeistert nicht nur täglich, sondern eher stündlich oder minütlich mit neuen Nachrichten per Whatsapp, E-Mail oder Facebook.
Zunächst einmal schaltete ich sämtliche Benachrichtigung von Mail- oder Messenger-Clients soweit aus, dass sie nicht mehr vibrierten und erst recht keinen Ton mehr von sich gaben. Nun musste ich nur noch dem Verlangen widerstehen ständig nachzuschauen, ob es nicht doch etwas neues gibt.
Bei den beruflichen Mails stellte dies gar kein Problem dar: Schon seit längerer Zeit arbeitete ich auch am PC mit der Methode nur dreimal täglich meine Mails abzurufen und zu bearbeiten. Das konnte ich nun schnell auf die Mails auf dem Smartphone übertragen bzw. hatte ich mir für berufliche Mails bereits angewöhnt. Zusätzlich zu meinem Beruf arbeitete ich aber noch im großen Stil ehrenamtlich und hatte zusätzlich natürlich einen privaten Mailaccount. Bei den beruflichen Mails kann man relativ einfach mit sich selbst diese Vereinbarung treffen: „Es ist ja nur beruflich, also lies die Mails konzentriert auch nur dreimal täglich während der Arbeitszeit!“ Im Gegensatz dazu ist man beim Ehrenamt (und auch privat) natürlich hoch motiviert und wartet quasi durchgängig auf interessante Mails zu seinen Aktivitäten. Immer wieder erwischte ich mich also dabei wie ich meine Mails also trotzdem abrief. Nach einigen Tagen legte sich der Drang Mails abzurufen zum Glück jedoch. Ich kam mit mir selbst zu der Abmachung private und ehrenamtliche E-Mails nur einmal täglich abzurufen und diese dann auch gesammelt zu bearbeiten. Das reduzierte in diesem Bereich nicht nur die Informationsflut, sondern machte mich auch in diesem Bereich massiv effizienter.
Einfacher war es hingegen bezüglich Facebook auf dem Smartphone. Mir anzugewöhnen nicht ständig bei Facebook rumzusurfen, löste ich dadurch, dass ich das Smartphone zu Hause nicht mehr ständig bei mir trug, sondern einfach zentral im Flur ablegte. Die Benachrichtigung für den Facebook-Messenger deaktivierte ich ebenfalls. Jedoch bekam ich auch zuvor selten Nachrichten über den Facebook-Messenger, so dass dies kaum eine Einschränkung bedeutet hätte.
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