Ein Erfolgstagebuch führen

Gehören Sie auch zu den Menschen, die oft an sich selbst zweifeln oder zumindest sehr kritisch mit sich selbst und ihren Leistungen sind?

Für viele Menschen stehen die eigenen schlechten Leistungen im Vordergrund. Gerade wir Deutschen sind sehr gut darin immer das Haar in der Suppe zu suchen – und natürlich auch zu finden. Zumindest darin sind wir häufig sehr erfolgreich. Diese Einstellung führt jedoch auf Dauer nur zu Unzufriedenheit und zu einem verminderten Selbstbewusstsein. Aber eben dieses Selbstbewusstsein ist doch so wichtig, um erfolgreich im Leben zu sein. Ich propagiere hier kein übersteigertes Selbstbewusstsein. Verstehen Sie mich nicht falsch! Niemand mag Menschen mit einem riesigen Ego.

Jedoch zu wissen was Sie können und sich dies immer wieder bewusst zu machen versetzt Sie in die Lage sehr vieles in Ihrem Leben zu erreichen von dem andere nur träumen. Sie müssen dabei natürlich nicht überall herumerzählen wie toll Sie sind und was Sie schon alles erreicht und geschafft haben. Ganz im Gegenteil: Seien Sie bescheiden! Seien Sie sich aber gleichzeitig immer bewusst was Sie bereits alles geschafft haben und denken Sie vor den nächsten Aufgaben immer daran: Das schaffen Sie auch noch locker!

Beginnen Sie also noch heute! Kaufen Sie sich ein mittelgroßes Notizbuch, wenn Sie nicht noch eines im Schrank finden. Ein mittelgroßes deshalb, da ein zu großes einfach unhandlich ist, wenn man es mal mitnehmen möchte, und ein zu kleines Notizbuch häufig schnell zerfleddert. Sie benötigen hierfür kein vorgedrucktes Erfolgstagebuch, das Sie gleich 20 Euro bei der Anschaffung kostet. Ein einfaches kariertes oder liniertes Notizbuch ist völlig ausreichend. Wenn es Ihnen aber hilft sich dazu zu motivieren, spricht natürlich auch nichts gegen einen Vordruck.

Nehmen Sie sich nun jeden Abend vor dem zu Bett gehen fünf Minuten Zeit, um Ihren Tag zu reflektieren und Ihre Erfolge zu überdenken. Legen Sie den Fokus hierbei nicht auf das was schief gegangen ist, sondern ausschließlich und bewusst nur auf Dinge, die Ihnen gelungen ist. Das müssen zunächst gar nicht die großen Dinge sein, die die Welt gerettet haben. Hier ein paar Beispiele aus einem möglichen Alltag: „War heute Morgen mal wieder joggen“, „Ausreichend geschlafen, um fit zu sein“,  „Gesund gegessen„, …

Anfangs werden Sie sich dabei vielleicht etwas blöd vorkommen und denken „jetzt schreibe und suche ich hier jeden Abend nach irgendwelchen Erfolgen“. Mit der Zeit wird es Ihnen jedoch selbstverständlich vorkommen und es wird Ihnen umso leichter fallen abends fünf Erfolge zu notieren.

Somit werden Ihnen Ihre Erfolge und Leistungen nicht nur bewusster, sondern es wird vermutlich noch einen anderen netten Nebeneffekt geben: Mit der Zeit werden Sie süchtig nach Erfolgen werden! Sie werden sich Ihrer Erfolge nicht nur bewusster, sondern Sie werden erfolgreicher werden, weil Sie jeden Abend Erfolge notieren möchten. Es wird ein gutes Gefühl sein abends Erfolge nieder zuschreiben. Somit werden sie bereits tagsüber häufig denken „ah, das ist ein Erfolg, den ich heute Abend notieren kann“. Immer wieder werden Sie sich selbst auch dabei ertappen, dass Ihnen Gedanken kommen wie „wenn ich das jetzt auch noch schaffe, kann ich es heute Abend notieren“. Dies wird dann dazu führen, dass Sie produktiver und erfolgreicher werden. Ein Teufelskreis! Aber ein sehr guter!

Aufgabe:

  • Schauen Sie noch heute in den Schrank, ob Sie ein passendes Notizbuch (nicht zu klein) besitzen, das Sie als Erfolgstagebuch nutzen können!
  • Wenn Sie kein passendes Büchlein vorrätig haben, fahren Sie los und kaufen Sie eins im nächsten Schreibwarenladen oder Supermarkt!
  • Beginnen Sie morgen mit dem führen des Erfolgstagebuches!
  • Planen Sie dazu jeden Abend fünf Minuten vor dem Schlafengehen ein! Denken Sie in dieser Zeit bewusst an Ihre Erfolge des Tages und schreiben Sie immer mindestens fünf Dinge nieder!
  • Schauen Sie regelmäßig zurück in Ihr Erfolgstagebuch und werden Sie sich Ihrer Leistungen bewusst!

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Die Zeitumstellung erfolgreich bewältigen

Jedes Jahr stellt uns die Zeitumstellung auf die Sommerzeit im Frühjahr vor die Herausforderung mit der fehlenden Stunde Schlaf umzugehen.

Während uns im Herbst eine Stunde geschenkt wird und wir diese auch dankbar annehmen, fällt die Umstellung vielen Menschen im Frühjahr schwerer. Im Herbst steht man montags dann einfach eine Stunde später auf und geht zur Arbeit. Soweit kein Problem. Aber im Frühjahr eine Stunde früher zur Arbeit zu erscheinen ist dann doch etwas anderes.

Nun könnte man ja einfach sagen: Dann fange ich doch im Sommer einfach eine Stunde später an zu arbeiten. Wenn Sie Gleitzeit haben und damit keinen festen Arbeitsbeginn, wäre dies natürlich der optimale Weg. Im Sommer erscheinen Sie eine Stunde später im Büro als im Winter. Damit muss sich der Körper nicht umstellen und Sie merken die Zeitumstellung gar nicht. Allerdings kann dies natürlich in anderen Lebensbereichen zu Problemen führen: Die Kinder müssen zu festen Zeiten zur Schule oder in den Kindergarten, Zeiten in Sportvereinen überschneiden sich abends plötzlich mit den Arbeitszeiten…

Und so kommt es, dass auch Gleitzeitarbeiter in den meisten Fällen ihre Zeit mit der Sommer- und Winterzeit anpassen. Aber wie passen wir uns der Zeitumstellung am besten an ohne große Probleme dabei zu bekommen?

Als ideal hat sich laut aktuellen Forschungsergebnissen eine etappenweise Umstellung erwiesen. Dabei stehen Sie einfach jeden Tag zehn Minuten früher auf. Mehr als zehn Minuten sollten es täglich jedoch nicht sein, da der Körper diese zehn Minuten täglich gerade noch so verkraftet. Im Idealfall stehen Sie also in der Woche vor der Zeitumstellung bereits jeden Tag zehn Minuten früher auf. Damit sind Sie dann bereits vor der Umstellung 50 Minuten früher aufgestanden und müssen sich nach der Umstellung nur noch weitere zehn Minuten umstellen. Am Wochenende der Zeitumstellung sollten Sie dann in der Regel auch nicht lange ausschlafen, da die Anpassung ansonsten schnell wieder „vergessen“ ist.

Was machen Sie nun mit der morgendlichen Zeit in der Woche vor der Umstellung? Auf jeden Fall sollten Sie aufstehen. Wenn Sie die Möglichkeit haben bereits jetzt ins Büro zu fahren, können Sie diese Zeit dort natürlich nutzen und sind nachmittags früher wieder zurück. Schauen Sie sich für diesen Zeitraum doch auch einmal die Ideen zum erfolgreichen Morgen an. Vielleicht ist jetzt der ideale Zeitpunkt damit zu beginnen, wenn Sie morgens etwas Zeit dafür gewonnen haben.Dir hat der Artikel gefallen? Dann würden wir uns freuen, wenn du uns mit einer Spende unterstützen würdest!

Verfolgen Sie Ihre Zeit

Sind Sie auch immer unter Zeitdruck? Reichen Ihnen die 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 168 Stunden pro Woche einfach nicht aus, um all Ihre Aktivitäten durchführen zu können?

Häufig liegt es gar nicht daran, dass wir zu viel zu tun hätten, dass unsere Zeit nicht reicht. Viel häufiger liegt unser gefühlter Zeitmangel daran, dass wir unsere Zeit nicht sinnvoll einsetzen. Wie oft waren Sie in den letzten Wochen bei Facebook unterwegs? Nutzen Sie die sozialen Netzwerke effizient für Ihre Zwecke oder surfen Sie dort nur durch die Gegend, um unangenehmen, aber am Ende sowieso zu erledigenden Aufgaben aus dem Weg zu gehen? Wie oft verschwenden Sie Ihre Zeit abends vor dem Fernseher, anstatt sich Zeit für Ihre Familie zu nehmen oder einfach mal ein gutes Buch zu lesen? Nutzen Sie den Fernseher wirklich nur mit Bedacht? Wie lange beschäftigen Sie sich unnötigerweise mit E-Mails? Wie viel Zeit investieren Sie lieber unnötig in schöne Aufgaben anstatt sich direkt mit den unangenehmen Aufgaben zu beschäftigen, um dann zügig mit weiteren Aufgaben voran zu kommen?

Seien Sie mal ehrlich! Auf diese und ähnliche Fragen haben Sie, wenn Sie es genau betrachten keine verlässliche Antwort. Daher empfehle ich Ihnen einmal genau Ihre Zeit zu kontrollieren.

Ich empfehlen Ihnen Ihre Zeit initial für drei Wochen zu überprüfen. Warum drei Wochen? Natürlich bekommen wir auch bereits nach einer Woche bereits ein gutes Bild wie Sie Ihre Zeit verwenden oder verschwenden. Allerdings fallen Sondereffekte, die nur selten auftreten bei einer Betrachtung über drei Wochen nicht so stark ins Gewicht als wenn Sie genau die Woche beobachten würden, die vielleicht eine Vielzahl dieser Sondereffekte aufweist.

Ebenso empfehle ich eine hinreichend granulare Betrachtung, die viele Dinge aufnehmen kann, aber nicht sofort dazu führt, dass Sie es wieder aufgeben, weil Sie alle drei Minuten aufschreiben müssen was Sie gerade machen. Daher sollten Sie einen Zeitraum von 15 oder 30 Minuten als kleinste Beobachtungseinheit wählen.

Nutzen Sie für die Betrachtung gern direkt unsere Tabelle: Wochenbetrachtung Hier geben wir 15 Minuten-Schritte für eine Woche vor. Natürlich können Sie diese Tabelle auch selbst mit einer Tabellenkalkulation nachbauen. Drucken Sie diese aber auf jeden Fall aus und führen Sie sie immer in der Hosentasche mit. So kommen Sie nicht in die Verlegenheit die Tabelle abends dann doch nicht ausgefüllt zu haben, weil Sie Ihren Computer nicht ständig dabei hatten und raten müssen was Sie vor zwei Stunden in etwa getan haben könnten. Wir wollen aber eine möglichst genaue Betrachtung erreichen, daher können Sie in der Papierversion, die Sie immer mitführen, ständig die Tabelle aktualisieren.

Am Ende der drei Wochen können Sie dann auswerten womit Sie Ihre Zeit verbringen. Vielleicht schauen Sie auch schon nach der ersten Woche einmal auf Ihre Tabelle und können bereits jetzt für die kommenden Wochen Zeitfresser eliminieren und sich in den folgenden Wochen verbessern. Vermutlich werden diese Zeitfresser Ihnen aber schon während des Ausfüllens auffallen. Im Idealfall optimieren Sie so während des Ausfüllens schon Ihr Zeitmanagement. Im Idealfall werden Sie sich schon im Beobachtungszeitraum selbst disziplinieren, um sich die Blamage vor sich selbst zu ersparen, wenn stundenlang nur „Facebook“ oder „Surfen im Internet“ im Wochenplan steht. Versuchen Sie es einmal!

Versuchen Sie doch – wenn Sie Ihre Zeit schon genau beobachten – auch gleich ein paar Dinge umzustellen. Erledigen Sie unangenehme Aufgaben doch direkt morgens. Jetzt haben Sie die Möglichkeit das auch direkt zu kontrollieren. Machen Sie wichtige Dinge dringend und erledigen Sie diese zuerst!

Um nach dieser Betrachtung nicht wieder in die alten Muster zu verfallen, empfehle ich Ihnen diese Betrachtung – möglicherweise dann nur für eine Woche – regelmäßig zu wiederholen. Ob regelmäßig bei Ihnen dann einmal im Monat oder einmal im Halbjahr bedeutet, müssen Sie selbst entscheiden.

Was kann nun bei der Auswertung herauskommen? Eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten:

  1. Sie beschäftigen sich zu viel mit Zeitfressern und haben keine Zeit mehr für die wichtigen Dinge des Lebens.
  2. Sie haben einfach zu viele Aufgaben zu erledigen.

In beiden Fällen sollten Sie überlegen wie Sie Ihre Last reduzieren können! Im ersten Fall, können Sie objektiv feststellen, dass Sie eigentlich gar nicht zu wenig Zeit haben, sondern diese einfach nicht vernünftig nutzen. Im zweiten Fall sollten Sie überlegen, ob es nicht möglich ist Aufgaben entweder gar nicht zu erledigen oder diese zu delegieren.

Aufgabe:

  • Drucken Sie sich die Beobachtungstabelle noch heute aus!
  • Beginnen Sie morgen mit der Beobachtung! Auch, wenn Sie gerade mitten in der Woche stecken, denken Sie an die 72-Stunden-Regel: Wenn Sie nicht sofort beginnen, werden Sie es möglicherweise nie. Warten Sie daher nicht mit dem Wochenwechsel!
  • Werten Sie nach Ablauf der dritten Woche Ihre Ergebnisse aus!
  • Planen Sie bereits jetzt die nächste Überprüfung für eine Woche ein! Erstellen Sie sich dazu eine Erinnerung im Kalender!

Die Extra-Meile:

Schauen Sie jeden Abend auf Ihr Tagewerk und überlegen Sie sich drei Dinge, die Sie heute unter zeitlichen Gesichtspunkt nicht optimal erledigt haben und optimieren Sie so bereits den folgenden Tag. Somit haben Sie am Ende des Beobachtungszeitraums bereits erste Ergebnisse erzielt.Dir hat der Artikel gefallen? Dann würden wir uns freuen, wenn du uns mit einer Spende unterstützen würdest!

Schlaf wird unterbewertet

In unserer heutigen Gesellschaft ist es zum guten Ton geworden damit zu prahlen wie viel man zu tun hat und wie wenig man schläft. Wir übertrumpfen uns gegenseitig darin wie wenig wir schlafen.

Ex-Bahnchef Rüdiger Grube beispielsweise lies in Interviews verlauten, dass er mit vier Stunden Schlaf pro Nacht auskäme, um morgens und auch den ganzen Tag über fit zu sein. Sicherlich ist das Schlafbedürfnis jedes Menschen unterschiedlich, aber eins ist allen gleich: Zu wenig Schlaf ist schädlich. Es gibt sogar Studien, dass Manager mit Schlafdefizit handeln als wären sie betrunken.

Und wofür das alles? Um noch mehr Arbeit zu bewältigen? Um vor den Freunden und Kollegen als der große Hecht dazustehen, der keinen Schlaf benötigt?

Sei doch mal ehrlich zu dir selbst! Ist das wirklich notwendig? Wenn du diese Zeilen liest, sollte dir bereits eins klar sein: Du machst das alles nicht, um vor anderen besser dazustehen, sondern du machst alles für dich.

Nun magst du einwenden, dass es gute Gründe für wenig Schlaf gibt. Aber wenn wir mal ehrlich sind, gibt es wenige Gründe, die dazu führen, dass du zu wenig schläfst:

  1. Du schaust abends fern.
  2. Du triffst dich mit Freunden.
  3. Du arbeitest auch abends und nachts noch.

Lassen wir an dieser Stelle medizinische Ursachen einmal außen vor (dafür kann niemand etwas) und betrachten die oben aufgeführten selbstgemachten Schlafreduzierungen einmal etwas genauer:

Wenn du abends wirklich nur fernsiehst, kannst du doch auch genauso gut ins Bett gehen. Vermutlich verpasst du nichts, wenn du mal den Fernseher ausschaltest oder gar nicht erst einschaltest. Lebe lieber im richtigen Leben und nicht in irgendwelchen Serien deinen Traum! Natürlich gibt es auch gute Sendungen, die leider ab und an spät abends im Fernsehen laufen. Für diese Fälle empfehle ich einen Festplattenrekorder, um die Sendungen zu Schlaf fördernden Zeiten anschauen zu können. Es empfiehlt sich – nebenbei bemerkt – generell vor dem Schlafen nicht fern zusehen und das Smartphone zur Seite zu legen, da das grelle Licht des Bildschirms das spätere Einschlafen behindert.

Triffst du dich abends mit Freunden, kann ich das natürlich nur unterstützen. Soziale persönliche Kontakte sind immer förderungsfähig und lohnenswert. Häufig finden sie natürlich – gerade am Wochenende – abends statt. Sorge dann jedoch dafür, dass du am Morgen danach ausreichend lange schlafen oder den Schlaf zeitnah nachholen kannst!

Der dritte Grund ist tatsächlich der absurdeste: Wenn du nachts noch beruflich tätig sein musst, ist irgendetwas schief gelaufen. Natürlich muss man mal Spitzen durch Überstunden abfedern. Wenn dies jedoch zur Regel wird, muss deine Stelle auf mehrere Personen aufgeteilt werden. Ist hierfür in deinem Unternehmen nicht ausreichend finanzielles Polster vorhanden, scheint deine Stelle nicht rentabel zu sein – so hart das nun klingt. Dieser Absatz gilt natürlich nicht für Personen, die im Schichtdienst arbeiten.

Bist du nachts noch ehrenamtlich oder aus privatem Interesse tätig, solltest du dir einmal die Frage stellen, ob es dir das wert ist, wenn du deine Gesundheit damit beeinträchtigst. Vielleicht packst du auch einfach zu viel in deinen Tag hinein? Denke einmal darüber nach, ob du deine Aktivitäten nicht zugunsten deiner Gesundheit auf einen längeren Zeitraum strecken kannst!

Widersetze dich also dem allgemeinen Ausspruch „Schlaf wird überbewertet“ und halte es lieber mit „Schlaf wird unterbewertet“. Bei allen negativen Auswirkungen, die ein Zuwenig an Schlaf mit sich bringt, wirken mit dieser Einstellung all die positiven Dinge auf deine Gesundheit, wenn du ausreichend schläfst:

  • Du bist den ganzen Tag über wirklich konzentriert und bildest es dir nicht nur ein.
  • Du wirst weniger Gewichtsprobleme haben, da Schlafen den Abnehmprozess unterstützt.
  • Du wirst Dinge besser und schneller lernen, denn erst im Schlaf verarbeiten wir unsere gelernten Fähigkeiten des Tages und können sie damit schon am nächsten Tag besser einsetzen.
  • Dein Immunsystem wird dir danken: Du wirst seltener krank sein.

Dies sind nur einige gute Gründe mehr zu schlafen. Dafür lohnt es sich doch, oder? Widersetze dich dem allgemeinen Hamsterrad unserer Gesellschaft und höre auf deinen Körper!

Aufgabe:

  • Achte ab sofort mehr auf deine Gesundheit. Schlafe ausreichend!
  • Gehe heute Abend besonders früh ins Bett! Du wirst morgen früh beim Aufstehen feststellen, dass die Welt sich immer noch dreht und du vermutlich nichts Wesentliches verpasst hast!
  • Genieße den morgigen Tag ausgeschlafen!
  • Versuche von nun an regelmäßig früh zu Bett zu gehen. Dann bist du morgens früh wach und schaffst bereits morgens viel bevor die anderen überhaupt erst daran denken.
  • Versuche es auch einmal mit Powernapping!


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Lerne leiden ohne zu klagen

Das Motto der Kampfschwimmer ist „Lerne leiden ohne zu klagen“. Heute wird es oft nur den Kampfschwimmern zu geschrieben. Wenige wissen, dass dieses Motto eigentlich schon viel älter ist und zu den preußischen Tugenden gehört: Es wird Kaiser Friedrich III. zugeschrieben, der es seinem Sohn mit auf den Weg gegeben haben soll.

Nun mag man einwenden: „Das ist ja schon über 100 Jahre alt, ist das denn noch aktuell?“ Oder: „Was für Kampfschwimmer gilt, gilt ja noch lange nicht für mich, das sind ja Tiere/Maschinen…“

Aber gerade im Alltag macht dieses Motto für jeden von uns Sinn. Denn was für Prinzen, Könige und Kampfschwimmer gilt, gilt doch erst recht für jeden einzelnen von uns.

Wir alle kennen den einen – oder sogar eine ganze Gruppe von Menschen -, der sich immer über alles beklagt: Das Wetter ist zu schlecht, die äußeren Umstände sind nicht so wie sie für uns optimal wären, das Sportprogramm ist zu anstrengend, der Chef behandelt uns unfair, …

Und niemand mag diese Art von Menschen. Wem ist damit geholfen, wenn du immer klagst. Pack die Probleme an! Menschen, die sich immer beklagen kommen im Leben nicht voran. Versteh mich nicht falsch! Ich möchte keinesfalls bewirken, dass du alles einfach so hinnimmst. Aber beklage dich nicht, sondern leben mit den Umständen oder ändere die Umstände!

Hier ein paar Beispiele, die jeder aus dem Alltag kennt:

Du bist mit dem Fahrrad unterwegs – vielleicht auf dem Weg zur Arbeit, um etwas für deine Fitness in deinen Alltag einzubauen. Wenn du morgens zur Arbeit hin- und abends zurück fährst, stehen die Chancen ganz gut, dass du auf einer dieser Wegstrecken kräftigen Gegenwind bekommen wirst. Und wenn es kein kräftiger Wind ist, geht zumindest häufig ein leichtes Lüftchen, dass dich langsamer fahren lässt. Du kannst dich natürlich jetzt beklagen – egal ob nach außen oder in deiner inneren Einstellung dazu. Oder du siehst das ganze positiv: „Oh, super! Gegenwind! Da wird das Fahrradfahren gleich viel anstrengender und ich erhalte gratis einen viel besseren Trainingseffekt“. Welche der beiden Einstellungen wird dich voran bringen? Welche der beiden Einstellungen wird dich glücklicher machen? Und welche der beiden Einstellungen ist wohl eher kontraproduktiv?

Genauso kannst du einen kräftigen Regenschauer beim oben genannten Fahrradfahren oder beim Lauftraining positiv und negativ sehen. Natürlich ist es eine Qual eine Stunde lang durch den Regen zu laufen oder mit dem Rad hindurch zu fahren, um am Ende durchgefroren und völlig durchnässt zu Hause anzukommen. Vielleicht macht es aber auch mal besonders Spaß, wenn du deine innere Einstellung dazu änderst und den Regenschauer als Abhärtung und willkommene Gelegenheit siehst, um deine Leidensfähigkeit zu trainieren.

In der Schule hatte ich natürlich auch Lehrer – wie wir alle – , die ich nicht besonders mochte und die einem das Leben schwer gemacht haben. Ein Freund von mir kam in diesen Jahren häufig nach Hause und beklagte sich bei seinen Eltern, dass er immer blöde Lehrer hätte und das Lernen so keinen Spaß machen würde. Ich hingegen habe meiner Mutter immer gesagt „Natürlich habe ich auch blöde Lehrer. Aber  was will ich machen, ich kann sie ja nicht austauschen, da muss ich jetzt halt ein Jahr lang durch“.

Veränder deine innere Einstellung zu den Dingen! Dann wird dir  „Leiden ohne zu klagen“ nicht mehr so schwer fallen! Deine Einstellung zu den Dingen ist auch das einzige was du wirklich im Leben beeinflussen und ändern kannst. Du kannst andere Menschen nur bedingt oder gar nicht ändern; das Wetter kannst du nicht ändern; Schicksalsschläge kannst du nicht ändern… aber du kannst dich ändern!

Ich empfehle dir auch regelmäßig bewusst Qualen in dein Leben einzubauen! „Das ist ja verrückt!“ wirst du nun sagen. Ist es aber nicht: Wenn du beispielsweise morgens regelmäßig kalt duscht, wird es dir viel leichter fallen, wenn es einmal darum geht, wer in den kalten See springt oder wenn die Heizung mal ausfallen sollte. Natürlich wirst du im kalten See trotzdem leiden. Aber du wirst es nicht zeigen – und deine Freunde werden beeindruckt sein.

Wenn du Läufer bist, wrist du sicher Intervallläufe kennen. Niemand mag sie, weil man ans Limit gehen und sich quälen muss. Wer aber diese Läufe bewusst absolviert, wird durch deutlich bessere Laufleistungen belohnt.

Bewusste Integration von Qualen in dein Leben, wird dich auch in anderen Bereichen dazu bringen nicht abwendbare Qualen besser zu ertragen. Du bist es ja gewohnt zu leiden.

Aufgabe:

  • Schreibe dir dein neues Motto irgendwo auf wo du es immer wieder betrachten kannst!
  • Achte ab sofort verstärkt darauf nicht zu klagen!
  • Integriere regelmäßig Qualen in deinen Alltag, um für dein Leben robuster zu werden!

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Ist es in einem Jahr noch wichtig?

Kennen Sie das auch? Sie hetzen durch den Tag von einer Aufgabe zur nächsten. Sie haben unheimlichen Stress und regen sich über den anstrengenden Kunden auf.

Was ist das Ergebnis dabei meistens? Ändert sich der Kunde? Erzielen Sie bessere Ergebnisse? Vermutlich nicht! Das Ergebnis wird eher Stress für Sie und Ihren Körper sein.

Haben Sie sich schon einmal überlegt warum Sie sich eigentlich so aufregen und sich einen solchen Stress machen? In der Regel geht die Welt nicht unter, wenn Sie mal eine Deadline nicht einhalten oder wenn jemand eine Aufgabe nicht genauso erfüllt wie Sie es sich überlegt hatten. Wieso regen Sie sich also auf?

Wenn wir ehrlich sind, müssen wir ja auch zugeben, dass wir in unserer eigenen Welt meistens Luxusprobleme haben über die wir uns aufregen. Müssen Sie sich Sorgen um Ihre nächste Mahlzeit machen oder gar Angst vorm Verhungern haben? Richtig! In Deutschland müssen das wohl die wenigstens wirklich. Sorgen um einen möglichen Herzinfarkt aufgrund von Stress oder weil Sie sich zu viel Aufregen sind dabei erheblich angebrachter.

Wenn Sie vom Typ her allerdings jemand sind, der sich generell schneller aufregt oder sich Stress macht, wird das niemand mit einer Zauberformel von heute auf morgen einfach so ändern können. Das erwartet auch niemand – und am allerwenigsten sollten Sie das von sich selbst erwarten! Aber Sie können in kleinen Schritten immer besser werden.

Eine sehr einfache Regel, die Ihnen dabei hilft sich nicht unnötig Stress zu machen oder sich aufzuregen lautet: Stellen Sie sich jedes Mal, wenn Sie merken, dass Sie wieder in die Falle tappen, ganz einfach die Frage „Ist es in einem Jahr noch wichtig“. Malen Sie sich aus, ob Sie in einem Jahr überhaupt noch daran denken werden und wie oder ob es Sie in Ihrem Leben in einem Jahr beeinflussen wird. Die meisten Dinge haben so geringe Auswirkungen auf unser zukünftiges Leben, dass Sie diese Frage meisten mit nein beantworten können. Denken Sie einmal darüber nach!

Aufgabe

Stellen Sie sich heute bei allem was Sie aufregt oder stresst die Frage „Ist es in einem Jahr noch wichtig?“. Ist es in einem nicht wichtig, regen Sie sich nicht auf. Wenn es eine Aufgabe ist, die Sie zu erledigen haben, bearbeiten Sie sie trotzdem, wenn sie jetzt wichtig ist, aber machen Sie sich daraus keinen Stress!Dir hat der Artikel gefallen? Dann würden wir uns freuen, wenn du uns mit einer Spende unterstützen würdest!

Triff Entscheidungen

Vielen Menschen fällt es nicht leicht Entscheidungen zu treffen. Sie schieben wichtige oder auch unwichtige Entscheidungen gern auf. Dies führt jedoch dazu, dass du immer mehr Entscheidungen treffen musst oder dass jemand anders eine Entscheidung für dich trifft. Dies kann eine natürliche Person sein oder auch einfach die Zeit. Natürlich macht in einigen Situationen Sinn Dinge auch mal aus zu sitzen, aber dann entscheidest du dich bitte auch bewusst für das Aussitzen.

Ob dir die Entscheidung irgendwann abgenommen wird oder ob du sie doch irgendwann treffen musst, führt jeweils zum gleichen Ergebnis: Du selbst hast keine Kontrolle über die Entscheidung und damit auch erst recht nicht über das Ergebnis. Wenn du voran kommen und besser werden möchtest, sind beide Möglichkeiten nicht akzeptabel. Es kommt sogar noch schlimmer: Zusätzlich dazu, dass du nun keine Kontrolle mehr darüber hast, plagt sich dein Gehirn trotzdem noch mit dem Problem, da du ständig daran denken musst, dass hier und da noch Entscheidungen getroffen werden müssen.

Triff Entscheidungen! So schnell wie möglich!

Aber warum fällt es Menschen so schwer Entscheidungen zu treffen? Viele haben einfach Angst, dass sie die falsche Entscheidung treffen und sie diese dann nie wieder rückgängig machen können. Ebenso meinen viele Menschen noch weitere Informationen als Entscheidungsgrundlage sammeln zu müssen bevor sie sich in der Lage fühlen eine Entscheidung zu treffen.

In der Praxis ist es jedoch so, dass die wenigsten Entscheidungen wirklich fundierte Nachforschungen erfordern und genauso gut sofort gefällt werden können. Setze dich einmal heute Abend hin und überlege wie viele Entscheidungen du heute fällen musstest! Wie viele von diesen Entscheidungen wären wirklich besser ausgefallen, wenn du dir ausgiebig Zeit für Recherchen genommen und die Entscheidung so erst in ein paar Tag gefällt hättest? Vermutlich nicht eine!

Die meisten alltäglichen Entscheidungen kannst du ohne umfassende Recherchen und Rücksprachen sofort fällen. Schiebst du die Entscheidungen jedoch vor dir her, wird selten eine bessere Entscheidung getroffen. Denke mal ehrlich zurück an Entscheidungen, die du lange aufgeschoben hast! War das Aufschieben wirklich notwendig? Hat es die Qualität der Entscheidung signifikant verbessert? Oder hat dich die Entscheidung sogar gelähmt, weil du ständig daran denken musstest, dass die Entscheidung noch gefällt werden muss?

Ich empfehle dir daher: Triff Entscheidungen immer sofort!

Betrachten wir nun einmal die möglichen Konsequenzen, die sich ergeben, wenn Sie Entscheidungen nicht aufschieben, sondern sofort treffen:

  • Du triffst eine falsche Entscheidung.
  • Du triffst die richtige Entscheidung.

Eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten, wenn du die Entscheidung sofort triffst. Im günstigsten und vermutlich auch weit häufigeren Fall wirst du umgehend die richtige Entscheidung treffen. Damit hättest du sofort einen Großteil der Entscheidungen vom Tisch. Selbst wenn du eine falsche Entscheidung triffst, wirst du es in den meisten Fällen noch rechtzeitig bemerken, um die Entscheidung zu korrigieren. Und sind wir mal ehrlich: Wie viele falsche Entscheidungen in deinem Leben hast du getroffen, die dich noch heute ärgern und Einfluss auf dein aktuelles Leben haben? Genau, da müssen die meisten Menschen schon lange überlegen. Du wirst aber in deinem Leben schon unzählige Entscheidungen getroffen haben. Folglich waren die meisten Entscheidungen entweder richtig oder zwar falsch, konnten dann aber korrigiert werden oder hatten einfach keinen sehr großen Einfluss auf dein weiteres Leben.

Verglichen mit den Folgen, die ein Aufschieben der Entscheidung bedeutet, sind die Folgen doch gering:

  • Lähmung im Denken und Handeln
  • Andere treffen die Entscheidung für dich
  • Du erzielst kein Ergebnis zu dem Thema

Du bekommst den Kopf wieder frei für weitere Entscheidungen und andere Dinge, die du bearbeiten musst. Wenn du Entscheidungen nicht triffst, wirst du gelähmt und irgendwann nicht mehr handlungsfähig sein. Ebenso werden andere von dir Entscheidungen erwarten. Diese Menschen werden positiv beeindruckt sein, wenn sie von dir immer sofort eine Entscheidung erhalten und damit weiter arbeiten können. Wenn du die Entscheidung nicht triffst, werden andere Entscheidungen für dich treffen. Wenn dies gewollt ist, um beispielsweise Arbeiten zu delegieren oder Mitarbeiter handlungsfähiger und selbstständiger zu machen, ist dies sicherlich wünschenswert. Nicht jedoch, wenn du die Entscheidung hättest treffen müssen und jemand anderes dann Entscheidungen trifft, die womöglich nicht in deinem Sinne sind.

Wenn auch niemand anders eine Entscheidung trifft, wird insgesamt zu diesem Thema vermutlich kein Fortschritt erzielt und erst recht kein Ergebnis erreicht werden. Frühzeitige Entscheidungen ermöglichen auch immer stetigen Fortschritt und damit rasche Ergebnisse. Nun mag man wieder einwenden, dass bei vorschnellen Entscheidungen schlechte Ergebnisse die Folge sein können. Überdenke jedoch, dass nicht optimale Ergebnisse immer noch besser sind als kein Ergebnis!

Aufgabe

Triff in den nächsten Tagen so viele Entscheidungen wie möglich sofort! Warte damit nicht erst einige Tage, sondern beginne jetzt! Wenn dein Partner dich heute Abend fragt, was du essen möchtest, entscheiden innerhalb von 2 Sekunden! Wenn es um die Planungen für das nächste Wochenende geht, entscheide sofort was du dir vornimmst! Was wird passieren, wenn du dich für das falsche zum Abendbrot entscheidest? Vermutlich wirst du nicht verhungern. Was wird passieren, wenn du nicht den optimalen Plan für das Wochenende generalstabsmäßig ausarbeitest? Du wirst trotzdem ein schönes Wochenende verbringen. Was passiert aber, wenn du die Planung für das Wochenende über mehrere Tage hinziehst? Vermutlich wird der Plan nicht besser, aber du hast jede Menge Zeit in die Entscheidungsfindung investiert.

Schreibe dir jede Entscheidung in den nächsten Tagen kurz auf! Überprüfe dann nach einigen Tagen wie viele Entscheidungen davon wirklich falsch waren und wie viele falsche Entscheidungen sich gravierend auf dein zukünftiges Leben auswirken werden! Du wirst feststellen, dass so eine Entscheidung praktisch nie vorkommt.

 

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Fitter werden mit dem Medizinball

Beim Medizinball denkt jeder vermutlich an seine Schulzeit zurück: staubige, hässliche, braune und alte Bälle, die im Schulsport für unbeliebte Übungen genutzt werden mussten. Tatsächlich klingt das Thema angestaubt, ist jedoch top aktuell! Es beginnt schon beim Design der aktuellen Medizinbälle: Medizinbälle müssen heute nicht mehr alt und verstaubt aussehen, sondern kommen häufig daher in einem Design, das eher an einen Basketball erinnert. Medizinbälle gibt es je nach Gewicht schon ab 20 Euro – wenn man sich überlegt, was eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio monatlich kostet, lohnt sich die Investition in sein „Home-Fitnessstudio“. Zudem nimmt der Medizinball wenig Platz ein und kann auch gut zu Hause gelagert werden ohne zu stören.

Nun zu den Trainingsmöglichkeiten, die eine abwechslungsreiche Ergänzung zum Training ohne Geräte zu Hause darstellen:

Zunächst lassen sich viele Übungen, die sonst nur mit dem reinen Körpergewicht durchgeführt werden, durch den Medizinball abwechslungsreicher gestalten und vor allem zum Teil deutlich erschweren:

1. Liegestütze: Hier gibt es diverse Möglichkeiten die Liegestütze mit dem Medizinball abzuwandeln. Ich möchte hier drei einfach Varianten vorstellen, die alle deutlich den Schwierigkeitsgrad erhöhen und die Körpermitte stärken: Die Ausführung der Liegestütze jeweils mit einer Hand auf dem Medizinball verschiebt die Kraftanstrengung im Oberkörper deutlich und fordert den Rumpf, um die Asymmetrie auszugleichen. Dazu einfach eine Hand auf den Medizinball, die andere – wie gewohnt – auf den Boden und los geht’s. Fortgeschrittene können in der zweiten Variante beide Hände auf den Medizinball legen und so Liegestütze durchführen. Damit wird die Position des Körpers schon deutlich wackliger und es werden weitere Muskeln bei den Übungen stimuliert. Umgekehrt funktioniert das natürlich auch, wenn Sie Ihre Zehenspitzen auf den Medizinball absetzen. Wer’s anstrengend mag, kann mit mehreren Medizinbällen die vorgestellten Varianten nun noch kombinieren. Gerade, wenn Sie bei der Steigerung der Anzahl der Liegestützen stagnieren, bieten diese Varianten einen anderen Trainingsreiz und sorgen so dafür, dass das Trainingsplateau überwunden wird.

2. Situps: Einfach bei den gewohnten Situps den Medizinball auf der Brust mitführen oder den Medizinball mit gestreckten Armen senkrecht über dem Kopf führen.

3. Ausfallschritte/Kniebeugen: Auch hier kann der Medizinball vor der Brust bei den bekannten Übungen mitgeführt werden und sorgt so für mehr Gewicht, um die Effektivität der Übungen zu steigern.

4. Planke: Auch die Planke, die in den letzten Jahren so populär geworden ist, lässt sich durch Platzierung der Füsse auf dem Medizinball erweitern.

Medizinball-Training
Medizinball-Training

Dazu gibt es noch weitere Übungen speziell mit dem Medizinball, von denen ich hier nur ein paar auflisten möchte:

1. Horizontale Achten: Nehmen Sie dazu den Medizinball in beide Hände und führen Sie ihn in großen horizontalen (liegenden) Achten langsam vor dem Körper.

2. Rumpfkreisen: Dabei wird der Medizinball mit beiden Händen im Kreis um den Bauch/Rücken geführt.

Weitere Übungsideen finden Sie auf der Homepage des Deutschen Turnerbundes. Wenn Sie sich intensiver mit dem Training mithilfe des Medizinballs auseinander setzen möchten, empfehle ich Ihnen das Buch „Medizinball-Training“ von Christoph Delp.

 

 

Aufgabe

  1. Wenn Sie noch keinen Medizinball besitzen, bestellen Sie noch heute einen oder suchen Sie sich zu Hause eine Alternative. Für Liegestütze ist das Gewicht des Medizinballs nicht relevant und es reicht auch ein Fußball, Basketball oder Gymnastikball.
  2. Sobald Sie einen Medizinball oder eine Alternative verfügbar haben, starten Sie mit dem Training!

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