Fietes Abendroutine

Nach der Vorstellung meiner Morgenroutine, möchte ich euch heute meine Abendroutine vorstellen.

Zunächst einmal verzichte ich die letzten zwei Stunden vor dem Schlafen gehen auf sämtliche Bildschirmnutzung. Das blaue Licht von Smartphone, TV &Co. lässt die Menschen einfach nicht gut ein- und durchschlafen, daher verzichte ich darauf. Meinen Fernsehkonsum versuche ich generell einzuschränken und nur bewusst den Fernseher einzuschalten. Ebenso verzichte ich die meisten Abende auf Alkohol, da dieser nachweislich ebenso einen schlechten Einfluss auf den gesunden Schlaf hat.

Seit der Informationsdiät lege ich auch mein Smartphone an der Gaderobe ab, wenn ich nach Hause komme, um es möglichst den ganzen Abend nicht mehr zu nutzen. Es beschäftigt mich tagsüber ja bereits ausreichend. Daher lege ich es direkt beim Eintreffen zu Hause an seinen Platz für die Nacht. Ausnahmen gibt es natürlich immer, wenn ich mal eine wichtige Nachricht oder einen dringenden Anruf erwarte.

Inzwischen verzichte ich auch abends weitestgehend auf sportliche Aktivitäten, damit ich meinen Körper nicht vor dem Schlafen gehen noch einmal an sein Limit und mich damit um einen vernünftigen Schlaf bringe.

Die Zeit nach der Ankunft zu Hause gehört vielmehr meiner Familie. Bis meine Kinder zu Bett gehen, stehen sie im Mittelpunkt – danach meine Frau. Häufig sind auch einfach noch Dinge zu Hause zu erledigen, die halt so anfallen.

Die eigentliche Abendroutine beginnt dann mit dem Zähneputzen. Um meinen Kreislauf vor dem zu Bett gehen nicht unnötig nochmal hoch zu fahren, verzichte ich abends dabei auf Sport. Ich denke viel lieber noch einmal über den Tag nach. Da meine Frau meistens etwas länger im Bad benötigt als ich, nutze ich die folgenden Minuten zunächst dafür mich auf den folgenden Tag vorzubereiten. Ich lege mir Kleidung für den kommenden Tag raus. Wenn morgens Sport auf dem Programm steht zusätzlich noch die Sportsachen, damit ich morgens ohne groß nachzudenken direkt in den Tag starten kann. Wenn ich für den Folgetag geplant habe sportlich ins Büro zu reisen, packe ist außerdem schon einmal meine Tasche für den Tag mit Wechselkleidung und Notebook sowie allem was ich benötige inkl. Verpflegung – soweit sie nicht über Nacht noch gekühlt werden muss. Das alles packe ich immer nach Checkliste. Dazu habe ich verschiedene Checklisten, ob ich mit dem Rad zur Arbeit fahre oder beispielsweise laufe. Es geht einfach viel schneller (und man vergisst nichts), wenn man einfach nur eine Liste durchkreuzen muss, als immer wieder darüber nachzudenken was man benötigt und am Ende doch irgendetwas zu vergessen. Im übrigen verwende ich auch für Urlaube oder Dienstreisen immer Packlisten, um schnell zu packen und nichts zu vergessen. Das führt dann zwar häufig dazu, dass meine Frau verzweifelt, weil ich tatsächlich erst kurz vor der Abreise in kürzester Zeit meinen Koffer packe, aber ich vergesse dadurch wirklich selten etwas.

Sind die Sachen für den nächsten Tag gepackt, schaue ich noch kurz in meiner Unterlagenmappe, ob etwas für den nächsten Tag darin auf mich wartet, und lege es ggf. für den nächsten Tag bereit. Sollte ich es einmal abends vergessen, erledige ich diesen Schritt immer während meiner Morgenroutine.

Sollte ich am nächsten Tag gekühlte Verpflegung mitnehmen müssen, gehe immer noch einmal kurz in die Küche, um die Dosen o.ä. im Kühlschrank zusammen zu stellen, damit ich am nächsten Morgen kurz einmal kurz alles greifen muss. Damit ich das nicht vergesse, lege ich einen Erinnerungszettel zu meinem Wasserglas auf den Küchentisch. Sollte meine Frau im Bett frieren, schalte ich auch gleich nochmal die Mikrowelle ein, nachdem ich einen Körnersack hineingelegt habe. Während die Mikrowelle arbeitet – oder eben nicht – , kann ich am Küchentisch kurz mein Erfolgstagebuch führen und mich darauf besinnen was ich alles geschafft habe. Ebenso gehe ich danach meine Gewohnheitslisten durch, und hake ab, was ich an diesem Tag umgesetzt habe.

Auf dem Weg aus der Küche zum Schlafzimmer kontrolliere ich noch kurz, ob die Haustür verschlossen ist. Meine allerletzte Handlung des Tages ist dann in der Regel nochmal ein Blick aus dem Fenster bei dem ich die Natur genießen kann und immer wieder denke, dass es mir doch eigentlich sehr gut geht.Dir hat der Artikel gefallen? Dann würden wir uns freuen, wenn du uns mit einer Spende unterstützen würdest oder ab und an auf die Werbung klickst!