Essen mitnehmen

Eine Kantine am Arbeitsplatz hat viele Vorteile: Man muss sich wenig Gedanken zum Essen machen, die Mahlzeiten sind immer verfügbar und in der Regel günstig zu erwerben. Darüber hinaus kann man beim gemeinsamen Mittagessen die sozialen Kontakte mit direkten Kollegen oder mit Kollegen aus anderen Abteilungen pflegen.

Neben diesen Vorteilen solltest du dir jedoch auch einmal anschauen, ob es nicht andere Alternativen gibt, die vielleicht weitere Vorteile in dein Leben integrieren. Dabei musst du nicht immer auf die oben genannte Kantine verzichten, sondern kannst diese durch eigene Mahlzeiten ergänzen.

Solltest du jedoch keine Kantine am Arbeitsplatz haben, ist das Mitbringen der eigenen Verpflegung zur Arbeit ein Muss! Die Alternative wäre ein Gang zum nächsten Restaurant oder zur nächsten Burger-Schmiede. Dass dies nicht nur teuer ist, sondern auch in der Regel ungesund endet, liegt auf der Hand.

Bring daher möglichst oft dein selbst zubereitetes Essen von zu Hause mit. Dabei achtest du natürlich darauf, dass du es selbst aus frischen Zutaten zubereitest. Auch die Menge kannst du so perfekt auf deine Bedürfnisse zusammenstellen, während es im Restaurant um die Ecke oder in der Kantine häufig nur Standard-Portionen gibt, die meistens zu groß ausfallen. Dies führt dann dazu, dass wir die zu großen Portionen trotzdem komplett essen – es liegt ja auf dem Teller und muss also auch gegessen werden. Aber es hilft weder hungernden Menschen in der dritten Welt noch dem für unser Essen gestorbenen Tier, wenn du mehr isst als gut wäre.

Bringst du jedoch dein Essen selbst mit, kannst du deine Mahlzeiten individuell zusammen stellen. Dazu empfehle ich lieber fünf kleinere Mahlzeiten über den Tag zu verteilen als dreimal täglich große Mahlzeiten in sich hineinzuschlingen. Kleine Mahlzeiten führen nicht so schnell zu einer starken Müdigkeit nach dem Essen und sorgen parallel dafür, dass der Zuckerspiegel nicht zu stark ansteigt und wieder absinkt.

Bezüglich des Zuckerspiegels solltest du dir bei der Zusammenstellung deiner Tagesrationen ebenfalls Gedanken machen: Verzichte möglichst auf einfache Zucker, um den Zuckerspiegel nicht unnötig kurzfristig in die Höhe zu treiben bevor er dann wieder binnen kürzester Zeit rapide absinkt und du erneut Hunger bekommst.

Für den Snack zwischendurch eignen sich hervorragend Nüsse. Probiere es doch einmal aus: Halte beispielsweise für das Nachmittagstief eine Handvoll Nüsse bereit. Damit erhälst du gute Fette und Eiweiß und bist länger und gleichmäßiger mit Energie versorgt als beim Schokoriegel oder dem Stück Kuchen am Nachmittag.

Für die morgendliche Pause zwischendurch, empfehle ich dir Apfelchips. Kauf diese aber nicht fertig im Supermarkt (da ist viel zu viel Zucker drin), sondern bereite sie doch einfach selbst vor. Mit einem günstigen Dörrautomaten sind Portionen für die ganze Woche ohne viel Aufwand selbst hergestellt – und gleichzeitig viel gesünder: Einfach 5-6 große Äpfel (ich empfehle Pink-Lady) mit einer Reibe in Scheiben schneiden. Diese in den Dörrautomaten geben und über Nacht (12 Stunden) trocknen lassen. Am nächsten Morgen kannst du bereits die erste Portion mitnehmen und die anderen in der Küche verstauen.

Falls mich unterwegs der kleine Hunger packt, esse ich ebenfalls gern ein paar Nüsse aus meiner Nussmischung. Ich habe dazu in meiner Jackentasche immer eine große Hand voll Nüsse in einem kleinen Gefrierbeutel verpackt und mit einem Clip verschlossen als Notvorrat. Damit kommst du gar nicht erst in die Verlegenheit an der nächsten Tankstelle eine Tüte Gummibären zu kaufen.

Wenn du vielleicht noch auf Intervallfasten setzt, bietet das routinierte Mitnehmen der Verpflegung auch hier eine gute Basis, um an einem Fastentag eben nur eine kleine Mahlzeit mitzuführen.

Aufgabe

  • Plane für die kommende Woche mindestens zwei Tage an denen du deine Verpflegung komplett selbst mitnimmst!
  • Beginne noch heute gesunde Snacks mitzunehmen und diese zwischendurch zu essen!
  • Reduziere die Menge deiner Hauptmahlzeiten im Gegenzug ab sofort!
  • Führe ab sofort immer einen gesunden Snack (Nussmischung) in der Jackentasche o.ä. mit dir!
  • Denken Sie an die 72-Stunden-Regel! Beginne jetzt!

 

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3 Gedanken zu „Essen mitnehmen“

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