Triff Entscheidungen

Vielen Menschen fällt es nicht leicht Entscheidungen zu treffen. Sie schieben wichtige oder auch unwichtige Entscheidungen gern auf. Dies führt jedoch dazu, dass du immer mehr Entscheidungen treffen musst oder dass jemand anders eine Entscheidung für dich trifft. Dies kann eine natürliche Person sein oder auch einfach die Zeit. Natürlich macht in einigen Situationen Sinn Dinge auch mal aus zu sitzen, aber dann entscheidest du dich bitte auch bewusst für das Aussitzen.

Ob dir die Entscheidung irgendwann abgenommen wird oder ob du sie doch irgendwann treffen musst, führt jeweils zum gleichen Ergebnis: Du selbst hast keine Kontrolle über die Entscheidung und damit auch erst recht nicht über das Ergebnis. Wenn du voran kommen und besser werden möchtest, sind beide Möglichkeiten nicht akzeptabel. Es kommt sogar noch schlimmer: Zusätzlich dazu, dass du nun keine Kontrolle mehr darüber hast, plagt sich dein Gehirn trotzdem noch mit dem Problem, da du ständig daran denken musst, dass hier und da noch Entscheidungen getroffen werden müssen.

Triff Entscheidungen! So schnell wie möglich!

Aber warum fällt es Menschen so schwer Entscheidungen zu treffen? Viele haben einfach Angst, dass sie die falsche Entscheidung treffen und sie diese dann nie wieder rückgängig machen können. Ebenso meinen viele Menschen noch weitere Informationen als Entscheidungsgrundlage sammeln zu müssen bevor sie sich in der Lage fühlen eine Entscheidung zu treffen.

In der Praxis ist es jedoch so, dass die wenigsten Entscheidungen wirklich fundierte Nachforschungen erfordern und genauso gut sofort gefällt werden können. Setze dich einmal heute Abend hin und überlege wie viele Entscheidungen du heute fällen musstest! Wie viele von diesen Entscheidungen wären wirklich besser ausgefallen, wenn du dir ausgiebig Zeit für Recherchen genommen und die Entscheidung so erst in ein paar Tag gefällt hättest? Vermutlich nicht eine!

Die meisten alltäglichen Entscheidungen kannst du ohne umfassende Recherchen und Rücksprachen sofort fällen. Schiebst du die Entscheidungen jedoch vor dir her, wird selten eine bessere Entscheidung getroffen. Denke mal ehrlich zurück an Entscheidungen, die du lange aufgeschoben hast! War das Aufschieben wirklich notwendig? Hat es die Qualität der Entscheidung signifikant verbessert? Oder hat dich die Entscheidung sogar gelähmt, weil du ständig daran denken musstest, dass die Entscheidung noch gefällt werden muss?

Ich empfehle dir daher: Triff Entscheidungen immer sofort!

Betrachten wir nun einmal die möglichen Konsequenzen, die sich ergeben, wenn Sie Entscheidungen nicht aufschieben, sondern sofort treffen:

  • Du triffst eine falsche Entscheidung.
  • Du triffst die richtige Entscheidung.

Eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten, wenn du die Entscheidung sofort triffst. Im günstigsten und vermutlich auch weit häufigeren Fall wirst du umgehend die richtige Entscheidung treffen. Damit hättest du sofort einen Großteil der Entscheidungen vom Tisch. Selbst wenn du eine falsche Entscheidung triffst, wirst du es in den meisten Fällen noch rechtzeitig bemerken, um die Entscheidung zu korrigieren. Und sind wir mal ehrlich: Wie viele falsche Entscheidungen in deinem Leben hast du getroffen, die dich noch heute ärgern und Einfluss auf dein aktuelles Leben haben? Genau, da müssen die meisten Menschen schon lange überlegen. Du wirst aber in deinem Leben schon unzählige Entscheidungen getroffen haben. Folglich waren die meisten Entscheidungen entweder richtig oder zwar falsch, konnten dann aber korrigiert werden oder hatten einfach keinen sehr großen Einfluss auf dein weiteres Leben.

Verglichen mit den Folgen, die ein Aufschieben der Entscheidung bedeutet, sind die Folgen doch gering:

  • Lähmung im Denken und Handeln
  • Andere treffen die Entscheidung für dich
  • Du erzielst kein Ergebnis zu dem Thema

Du bekommst den Kopf wieder frei für weitere Entscheidungen und andere Dinge, die du bearbeiten musst. Wenn du Entscheidungen nicht triffst, wirst du gelähmt und irgendwann nicht mehr handlungsfähig sein. Ebenso werden andere von dir Entscheidungen erwarten. Diese Menschen werden positiv beeindruckt sein, wenn sie von dir immer sofort eine Entscheidung erhalten und damit weiter arbeiten können. Wenn du die Entscheidung nicht triffst, werden andere Entscheidungen für dich treffen. Wenn dies gewollt ist, um beispielsweise Arbeiten zu delegieren oder Mitarbeiter handlungsfähiger und selbstständiger zu machen, ist dies sicherlich wünschenswert. Nicht jedoch, wenn du die Entscheidung hättest treffen müssen und jemand anderes dann Entscheidungen trifft, die womöglich nicht in deinem Sinne sind.

Wenn auch niemand anders eine Entscheidung trifft, wird insgesamt zu diesem Thema vermutlich kein Fortschritt erzielt und erst recht kein Ergebnis erreicht werden. Frühzeitige Entscheidungen ermöglichen auch immer stetigen Fortschritt und damit rasche Ergebnisse. Nun mag man wieder einwenden, dass bei vorschnellen Entscheidungen schlechte Ergebnisse die Folge sein können. Überdenke jedoch, dass nicht optimale Ergebnisse immer noch besser sind als kein Ergebnis!

Aufgabe

Triff in den nächsten Tagen so viele Entscheidungen wie möglich sofort! Warte damit nicht erst einige Tage, sondern beginne jetzt! Wenn dein Partner dich heute Abend fragt, was du essen möchtest, entscheiden innerhalb von 2 Sekunden! Wenn es um die Planungen für das nächste Wochenende geht, entscheide sofort was du dir vornimmst! Was wird passieren, wenn du dich für das falsche zum Abendbrot entscheidest? Vermutlich wirst du nicht verhungern. Was wird passieren, wenn du nicht den optimalen Plan für das Wochenende generalstabsmäßig ausarbeitest? Du wirst trotzdem ein schönes Wochenende verbringen. Was passiert aber, wenn du die Planung für das Wochenende über mehrere Tage hinziehst? Vermutlich wird der Plan nicht besser, aber du hast jede Menge Zeit in die Entscheidungsfindung investiert.

Schreibe dir jede Entscheidung in den nächsten Tagen kurz auf! Überprüfe dann nach einigen Tagen wie viele Entscheidungen davon wirklich falsch waren und wie viele falsche Entscheidungen sich gravierend auf dein zukünftiges Leben auswirken werden! Du wirst feststellen, dass so eine Entscheidung praktisch nie vorkommt.

 

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Unangenehme Aufgaben zuerst erledigen

Wir alle kennen das: Unangenehme Aufgaben schiebt man gern vor sich her. Im Volksmund wird dieses Phänomen gern Aufschieberitis genannt. Der wissenschaftliche Begriff hierfür ist Prokrastination. In extremen Fällen kann dieses Phänomen sogar zu einer Depression führen.

Damit es bei dir gar nicht so weit kommt, schauen wir uns Strategien an, um das Aufschieben ungeliebter Aufgaben nicht zu zu lassen.

Du kennst das sicherlich auch: morgens kommt man ins Büro und erledigt zuerst die Aufgaben, die einem liegen. Man weiß ganz genau, dass da noch die eine große Aufgabe ist, die man eigentlich nicht erledigen möchte. Aber wir alle wissen, dass sie irgendwann erledigt werden muss. Meistens fühlt man sich besser, wenn sie dann erledigt wurde. Bis dahin, quält man sich jedoch mit Bauschmerzen durch den Tag, die Woche oder durch die Monate.

Viele hoffen wohl insgeheim, dass die Aufgabe sich irgendwann von selbst erledigt. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass sich solche Aufgaben in 99 Prozent der Fälle nicht von allein erledigen. Ebenso zeigt die Erfahrung, dass die meisten Aufgaben durch das ständige Aufschieben nicht angenehmer oder einfacher werden. Die meisten Aufgaben werden sogar unangenehmer oder ungleich schwieriger, wenn wir sie nicht sofort erledigen.

Erledigen wir sie jedoch sofort, fühlen wir uns danach besser. Im schlimmsten Fall fühlen wir uns danach genauso wie vorher. Denn was kann schlimmstenfalls passieren? Es könnte genau das eintreten wovor wir die ganze Zeit Angst hatten – schließlich hatten wir jede Menge Zeit uns den schlimmsten aller Fälle auszumalen. Daher haben wir eigentlich nur eine Chance: Die Aufgabe sofort erledigen und darauf hoffen, dass der Worstcase nicht eintrifft. Und ich kann dir versichern: In den meisten Fällen wirst du positiv vom Ergebnis überrascht sein!

Mein Rat an dich lautet daher: Erledige unangenehme Aufgaben zuerst! Komm morgens zur Arbeit und suche nicht nach Aufgaben, die Spaß machen, sondern suche gezielt nach Aufgaben, die dir unangenehm sind. Erledige diese dann umgehend! Du wist kaum so viele Aufgaben finden, dass du täglich mehrere Stunden nach Arbeitsbeginn nur unangenehme Aufgaben erledigen musst. Irgendwann werden dir die unangenehmen Aufgaben ausgehen. Ebenso wirst du an deinen Aufgaben wachsen und die unangenehmen Aufgaben werden irgendwann für dich gar nicht mehr (so) unangenehm sein. Jeder kennt das: Aufgaben, die du heute routinemäßig erledigst fielen dir früher einmal schwer.

Erledige deshalb immer zuerst die unangenehmen Aufgaben! Danach hast du Zeit und Ruhe für die angenehmen Aufgaben und kannst diese viel mehr genießen. du wirst sehen, dass du nicht mehr den ganzen Tag mit einem schlechten Gefühl verbringen wirst, weil du immer weißt, da ist noch etwas unangenehmes zu tun. Du wirst das Unangenehme direkt erledigen und dich dann mit voller Tatkraft auf die schönen Dinge des Lebens konzentrieren können.

Dieser Rat gilt natürlich nicht nur für dein Berufsleben. Auch im Privatleben gibt es immer wieder Dinge, die du aufschieben wirst: Die Steuererklärung, ein klärendes Gespräch mit dem Partner, …

Aufgabe

Starte morgen früh in den Tag und erledige in der ersten Stunde alle unangenehmen Aufgaben, die dir einfallen und über den Weg laufen! Wiederhole danach ab sofort täglich diese Routine!

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Machen Sie Ihr Bett

Was für eine blödsinnige Überschrift? Nein, das ist ernst gemeint! Heute geht es tatsächlich ganz konkret darum: Machen Sie Ihr Bett!

Sie möchten morgen besser sein als heute? Sie möchten die Welt verändern? Dann fangen sie klein an. Bei sich selbst! Beim Aufstehen! Machen Sie nach dem Aufstehen Ihr Bett!

Wenn Sie den Tag damit beginnen ihr Bett zu machen, starten Sie strukturiert in den Tag. Sie haben die erste Aufgabe des Tages bereits kurz nach dem Aufstehen erfolgreich erledigt. Damit starten Sie schon erfolgreich in den Tag. Das wird Ihnen Schwung für weitere Aufgaben des Tages geben. Sie werden nicht mehr mürrisch aus dem Haus gehen und zur Arbeit schlürfen. Sie werden die erste Aufgabe erfolgreich erledigt haben und sind bereit jede weitere Aufgabe erfolgreich abzuschließen.

Selbst wenn danach an einem Tag alles schief geht – und es wird solche Tage geben – haben Sie zumindest eine Aufgabe erfolgreich erledigt. Es wird wenige Tage in Ihrem Leben geben an dem Sie nicht in der Lage sein werden erfolgreich ihr Bett zu machen. Kommen Sie dann nach einem anstrengenden Tag, an dem wirklich alles schief gegangen ist, erschöpft nach Hause, werden Sie abends Ihr gemachtes Bett sehen. Sie werden sehen, dass Sie diese Aufgabe erfolgreich gemeistert haben. Außerdem werden Sie sich gut fühlen, wenn Sie nach einem harten Tag in ihr gemachtes Bett gehen. Das wird viel besser sein als nach dem gleichen harten miserablen Tag auch noch in ein ungemachtes, unordentliches Bett steigen zu müssen.

Das ist sogar wissenschaftlich belegt: Menschen, die täglich ihr Bett machen sind glücklicher als Menschen, die ihr Bett morgens im Chaos hinterlassen. Dieselbe Studie legt nahe, dass Menschen, die jeden Morgen ihr Bett machen, erfolgreicher sind und in einem Job arbeiten, der sie mit mehr Glück erfüllt. Ebenso treiben diese Menschen mehr Sport.

Und wenn Sie schon dabei sind erfolgreich in den Tag zu starten, dann gehen Sie nach dem Aufstehen auch gleich noch kalt duschen!

Aufgabe

Machen Sie ab sofort jeden Morgen ihr Bett!Dir hat der Artikel gefallen? Dann würden wir uns freuen, wenn du uns mit einer Spende unterstützen würdest!

Dienstlich nicht mit dem PKW reisen

Viele von uns müssen regelmäßig auf Dienstreise gehen. Egal, ob es sich dabei um eine Tagesreise oder um eine mehrtägige Reise handelt, ihnen allen ist gemein, dass meist größere Strecken zurückgelegt werden müssen. Gehören Sie immer noch zu den Geschäftsreisenden, die ihr Ziel mit dem PKW anfahren?

Dann überlegen Sie einmal, ob das wirklich die beste Alternative für Sie ist und lassen Sie sich für die kommenden Geschäftsreisen von den folgenden Ideen inspirieren!

Das Auto hat natürlich viele Vorteile: Sie gelangen exakt von zu Hause oder vom Firmensitz bis an ihr genaues Ziel und sind vor Ort auch noch mobil. Gerade wenn Sie auf dem Land wohnen, sind die Bahn- oder Fluganbindungen in der Regel nicht besonders gut. Aber niemand behauptet, dass Sie in solchen Fällen komplett auf das Auto verzichten müssen. Binden Sie es notfalls einfach intelligent in ihre Reiseplanung ein. Dabei muss der PKW nicht immer ihr eigener oder ein Firmenwagen sein.

Es ist ja auch durchaus möglich die Strecke intelligent aufzuteilen, so dass Sie beispielsweise am Zielflughafen für die letzten 50 km einen Mietwagen buchen. Ich bin beispielsweise schon mit dem Privat-PKW zu einem kleinen Flughafen bei mir in der Nähe angereist, von dort nach München geflogen und haben für Kundentermine in München einen Mietwagen vom Flughafen genutzt. So lassen sich Geschäftsreisen auch verkürzen, wenn man morgens hin- und abends zurückfliegt. Natürlich können Sie auch aus Norddeutschland mit dem PKW morgens um 3 Uhr nach München aufbrechen, um nach anstrengenden Besprechungen abends um 23 Uhr wieder zu Hause zu sein, jedoch wird spätestens die Rückfahrt alles andere als sicher verlaufen, weil Sie übermüdet sein werden.

Damit sind wir auch schon bei den Vorteilen von Bahn und Flugzeug auf Dienstreisen: Sie müssen sich auf die eigentliche Fahrt nicht konzentrieren und haben die Kopf frei für andere Dinge. Was Sie mit dieser gewonnenen Zeit anfangen, steht Ihnen natürlich frei. Hierzu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: In der Bahn, im Flugzeug oder auch bei Wartezeiten am Flughafen, gibt es immer eine Gelegenheit zu arbeiten. Sicherlich werden Sie in der Flughafen Lounge nicht so produktiv sein wie Sie es in Ihrem eigenen Büro wären, jedoch immer noch deutlich produktiver als im Auto.

Während der Autofahrt könnten Sie über die Freisprecheinrichtung Telefonate führen. Alles andere darüber hinaus würde Ihre Sicherheit stark beeinflussen. Telefonieren geht während eines Fluges in der Regel nicht, aber mit Ihrem Notebook sind Sie auch über den Wolken produktiv. Auf einigen Flügen gibt es inzwischen sogar WLAN, so dass Sie im Flugzeug ihr Notebook uneingeschränkt nutzen können. Selbst, wenn dort kein WLAN verfügbar ist, können Sie vor Abflug Ihre E-Mails abholen, diese dann während der Reise bearbeiten und nach Landung verschicken.

Ähnlich verhält es sich in der Bahn: In Deutschland haben Sie praktisch überall flächendeckend Internet oder sogar WLAN im Zug. Selbst wenn es mal für kurze Zeit abreißt, schreiben Sie sicher mehr E-Mails als im Auto. Telefonieren im Zug ist ein zweischneidiges Schwert: Natürlich könnten Sie bei der deutschen Netzabdeckung durchgehend Telefonate führen. Die anderen Fahrgäste werden es Ihnen jedoch danken, wenn Sie Ihre Telefonate auf die Umsteigezeiten beschränken.

Wenn Sie so an die nächste Dienstreise herangehen, können Sie Ihrer Firma auch leicht vorrechnen, dass die Reise mit Bahn und Flugzeug für den Arbeitgeber günstiger ist als mit dem PKW. Die Fahrtzeit ist schließlich keine verlorene Zeit, sondern sinnvoll genutzte Arbeitszeit. Rechnen Sie einmal Ihren Stundensatz, den Sie Ihrem Kunden für die geleistete Arbeit in Rechnung stellen aus!

Nebenbei kommen Sie auch noch entspannt und sicher ans Ziel – und natürlich zurück! Dienstreisen lassen sich sogar verkürzen, wenn man morgens mit Bahn und Flugzeug anreist und abends schon wieder bei der Familie auf dem Sofa sitzt. Einen separaten Tag für die An- und Abreise muss es so häufig nicht mehr geben und es wird zusätzlich Geld gespart, da der zweite Tag bereits wieder für neue Aufgaben im Büro verwendet werden kann. Tage mit 14 Stunden sind somit kein Problem mehr, da Sie die Reisezeit auch zur Entspannung nutzen können. Wenn Sie morgen früh aus dem Bett müssen und abends auch erst spät wieder nach Hause kommen, können Sie die Zeiten unterwegs entspannt für ein kurzes Schläfchen nutzen. Die Zeiten in denen ein Mittagsschlaf etwas für alte Leute war, sind längst vorbei. Powernapping lädt in kurzer Zeit Ihre Akkus wieder auf. Probieren Sie es einmal!

In der Bahn oder im Flugzeug ergibt sich auch immer die Gelegenheit etwas zu lesen. Ich selbst lade mir dazu gern wichtige Dokumente auf mein ebook und lesen sie so unterwegs bei jeder Gelegenheit. Es ergeben sich ja zwangsläufig immer Wartezeiten oder Verspätungen. Wenn Sie nun einwerfen, dass die Bahn ja immer unpünktlich ist, gebe ich Ihnen einmal zu bedenken wie genau Sie eine Autofahrt von Hamburg nach München planen können? Können Sie Ihre Ankunftszeit sicher auf fünf Minuten genau voraussagen? Auf der Autobahn kommt es immer wieder zu Staus oder viel Verkehr.

Wenn Sie nun während der ganzen Fahrt gearbeitet, gelesen oder geschlafen haben und Ihnen wirklich nichts mehr einfällt, das Sie erledigen können: Unterhalten Sie sich doch einfach mal mit Ihrem Sitznachbarn, der Zugbegleiterin oder gehen Sie ein paar Schritte ins Bordrestaurant, um dort ein paar Worte mit den Mitreisenden zu wechseln. Hier ergibt sich immer eine Gelegenheit interessante neue Leute kennen zu lernen. Nutzen Sie diese Möglichkeiten! In der heutigen Zeit sind die meisten Menschen leider sehr ich-bezogen und interessieren sich gar nicht mehr für andere Mitmenschen. Seien Sie anders!

Nach all diesen Vorteilen, sollten wir einen wichtigen Aspekt nicht vernachlässigen: Bei allen Vorteilen, die Sie für sich aus dieser Reise nun mitnehmen, leisten Sie zusätzlich noch einen Beitrag für die Umwelt.

Aufgabe

Planen Sie Ihre nächste Dienstreise bewusst mit Bahn oder Flugzeug!

Überlegen Sie sich vor der Dienstreise wie sie die Fahrtzeit sinnvoll nutzen werden!

Kommen Sie mit anderen Mitreisenden ins Gespräch!Dir hat der Artikel gefallen? Dann würden wir uns freuen, wenn du uns mit einer Spende unterstützen würdest!

Kalt duschen

Kalt duschen: Nur etwas für ganz Harte? Quatsch! Das schaffst du auch!

Aber warum eigentlich? Kalt duschen hat gleich mehrere Effekte, die du dir zu nutze machen kannst: Zunächst betrachten wir mal den gesundheitlichen Aspekt. Kalt duschen oder auch Wechselduschen (die Temperatur mehrmals von warm und kalt und zurück drehen) regen die Durchblutung an, da die Gefäße sich dadurch in ihrer Weite regulieren. Dies regt auch allgemein die Durchblutung an und soll sogar die Regeneration nach dem Sport fördern. Probier‘ es einmal aus! Dein Kreislauf wird es dir danken. Ebenso gibt es verschiedene Quellen, die nahelegen, dass Menschen, die regelmäßig kalt duschen ihr Immunsystem trainieren und hierdurch deutlich seltener krank werden. Ich selbst bin tatsächlich ein gutes Beispiel dafür seitdem ich regelmäßig kalt dusche. Es gibt sogar Menschen, die behaupten seit Jahren keine Erkältung mehr zu bekommen.

Aber auch, wenn du mal an einem heißen Sommertag in einen kalten Bergsee springst, wirst du den Temperaturunterschied besser verkraften. Klar, sollte man nicht abgekühlt machen! Aber wenn du mal mit ein paar Freunden an der kalten Nordsee stehst und es darum geht wer sich rein traut – das kann ja auch langsam sein – wirst du es einfach durchziehen. Reingehen und fertig! Deine Freunde werden staunen und dir Respekt zollen! Ich selbst habe dabei schon die ein oder andere Pizza gewonnen, wenn es im Winter darum ging wer in den fast Eis bedeckten Schwimmteich springt.

Und mal ehrlich: Wenn du morgens schon eiskalt geduscht hast, was kann dich dann im Laufe des Tages noch schocken?!

Wie schaffst du nun den Weg zum kalten Duschen? Starte am besten im Sommer mit kurzen Zeiträumen jeweils am Ende des normalen Duschens. Warum im Sommer? Im Sommer ist das Wasser, das aus der Dusche strömt, deutlich wärmer als im Winter. Klar, kalt ist es immer noch, aber das wollen wir ja schließlich so. Wenn gerade nicht Sommer ist, hast du leider Pecht gehabt. Denn du weißt ja, die 72-Stunden-Regel reicht vermutlich nicht bis zum Sommeranfang.  Verlängere, nachdem du mit kurzen Intervallen begonnen hast, dann die Zeiträume immer mehr bis du dein Ziel erreicht hast.

Wenn du es schaffst morgens mit einer kalten Dusche in den Tag zu starten, steht dir auch nichts mehr im Wege als nächstes zuerst die unangenehmen Aufgaben zu erledigen.

Aufgabe

Starte heute – oder wenn du morgens duscht, morgen früh – mit dem kalt Duschen. Dusche zunächst ganz normal und stelle die letzten 15 Sekunden die Dusche auf maximal kalt. Nimm auf jeden Fall eine Stoppuhr mit in die Dusche oder lass die Zeit von jemand anderem stoppen. Wenn du nur leise mitzählst oder nach Gefühl die Zeit abschätzt, wirst du deutlich kürzer duschen als gedacht.

Dusche von nun an fünf mal pro Woche am Ende des normalen Duschens kalt. Damit hast du immer noch zwei Tage pro Woche wo du das Duschen bis zum Ende genießen kannst. Teile dir die zwei freien Tagen frei ein. Ich würde dir aber empfehlen nicht gleich die ersten zwei Tage der Woche zu wählen, da der Druck sonst deutlich steigt dann fünf Tage am Stück kalt duschen zu müssen.

Wichtig beim kalten Duschen ist, dass du nicht mit dem kalten Wasser auch deine Ruhe abspülst. Du solltest einfach ruhig weiteratmen. Auch wenn das beim ersten Mal schwer fallen wird, wirst du nach wenigen Malen sehen, dass langsam und tief Atmen der Schlüssel ist – übrigens auch in vielen anderen stressigen Situationen im Leben. Verfalle nicht in hektische Bewegungen, sondern bewege dich weiterhin ruhig und bewusst unter der Dusche!

Steigere nun jede Woche die Kaltduschzeit um 15 Sekunden:

  1. Woche: 15 Sekunden
  2. Woche: 30 Sekunden
  3. Woche: 45 Sekunden
  4. Woche: 1 Minute
  5. Woche: 75 Sekunden
  6. Woche: 90 Sekunden
  7. Woche: 105 Sekunden
  8. Woche: 2 Minuten

Damit du dich selbst kontrollieren kannst und um die Motivation zu steigern, drucke am besten direkt diesen Plan aus und hänge ihn im Badezimmer auf! Mach dann für jeden Tag an dem du die Sollzeit erreicht hast ein Kreuz in die Tabelle!

So schaffst du es bereits nach acht Wochen zwei Minuten lang kalt zu duschen. Wenn die Intervalle länger werden, wirst du dich schon sehr gut an die Kälte gewöhnt haben und die Kälte ist gar kein Problem mehr. Dir wird vielmehr irgendwann langweilig dabei. Nutze also ggf. schon das kalte Wasser, um den Schaum nach dem Einseifen vom Körper zu waschen, damit du eine Aufgabe hast!

Länger als zwei Minuten musst du das Kalt-Dusch-Intervall auch gar nicht wählen, da aus meiner Erfahrung der Effekt nach noch längeren Intervallen gar nicht mehr verlängert wird.

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Trainingsplan Liegestütze

Nachdem wir vor einiger Zeit bereits einen Trainingsplan für 100 Liegestütze betrachtet haben, fehlte vielen immer wieder die Zeit diesen Plan wirklich durch zu ziehen. Um ehrlich zu sein häufig auch die Muskulatur, so dass der Trainingsplan etwas ambitioniert ist und die Motivation ggf. mal abhanden kommt.

Daher hier ein alternativer Trainingsplan, den Sie individuell an Ihr Ziel und Ihr aktuelles Leistungsniveau anpassen können:

  1. Sie trainieren immer mindestens drei Sätze – wer mehr machen möchte, kann dies gern machen. In jedem Satz absolvieren Sie so viele Liegestütze wie die Muskulatur hergibt. Daher werden Sie mit jedem Satz weniger Liegestütze schaffen.
  2. Zwischen jedem Satz liegen 1:30 min Pause zur Erholung der Muskulatur.
  3. Das Ziel ist es mit den drei Sätzen zusammen insgesamt 1,5 mal so viele Liegestütze zu absolvieren wie Sie letztendlich gern als Gesamtziel schaffen möchten.
  4. Sollten Sie am Ende der drei Sätze mehr als die Zielvorgabe erreicht haben oder sogar mit weniger als drei Sätzen auskommen, erhöhen die Gesamtanzahl um mindestens 10.
  5. Trainiert wird drei mal die Woche mit jeweils mindestens einem Tag Pause. Es bieten sich hier Montag, Mittwoch und Freitag als Trainingstage an.

Ein Beispiel dazu:

Sie möchten gern 20 Liegestütze schaffen, also müssen Sie mit drei Sätzen 30 Liegestütze absolvieren (1,5 x 20 Liegestütze). Ihre ersten beiden Wochen könnten dann so aussehen:

  • Montag: 15, 10, 5
  • Mittwoch: 15, 11, 5
  • Freitag: 17, 11, 7
  • Montag: 19, 13, 10 (Gesamtumfang erhöht, da immer mehr als 30 Liegestütze geschafft wurden)
  • Mittwoch 17, 11, 6 (Ihr werdet Leistungstiefs haben)
  • Freitag 18, 13, 9

Wenn Sie das Tagesziel dauerhaft nicht erreichen, ist Ihr Ziel zu ambitioniert gewählt. Überlegen Sie dann vielleicht, ob Sie im ersten Schritt Ihr Ziel runterschrauben möchten. Erhöhen können Sie danach immer noch… irgendwann erreichen Sie dann das Ziel von 100 Liegestützen.

 

 

Aufgabe

Starten Sie heute noch mit dem Eingangstest! Prüfen Sie wie viele Liegestütze sie in einem Zug schaffen. Wenn Sie es vorher nicht testen, werden Sie in den kommenden Wochen nicht wissen, ob Sie eine Verbesserung erreicht haben.

Schreiben Sie vorher unbedingt die Anzahl Liegestütze, die Sie gern schaffen möchten auf einen Zettel. Eine einfache Zahl, beispielsweise 50 auf einem ordentlichen Zettel ist völlig ausreichend. Kleben Sie diesen Zettel an einen für Sie immer gut sichtbaren Ort, so dass Sie ihn immer sehen und an Ihr Ziel erinnert werden. Ein guter Ort hierfür ist beispielsweise der Kühlschrank – vorausgesetzt dort kleben nicht bereits zwanzig weitere Notizzettel.

Warten Sie nun zwei Tage und starten Sie strukturiert wie oben beschrieben mit dem Training! Ihr Tagesziel sind in den drei Sätzen dann immer 1,5 mal die Zahl von Ihrem Zettel am Kühlschrank.Dir hat der Artikel gefallen? Dann würden wir uns freuen, wenn du uns mit einer Spende unterstützen würdest!