Ordnung in die Wohnung bekommen

Kennen Sie das? Ihre Wohnung sieht immer aus wie nach einem Bombenangriff? Sie können sich nicht aufraffen einmal so richtig Ordnung ins Chaos zu bringen. Dann habe ich hier ein paar Tipps für Sie wie Sie es auch schaffen können – ohne viel Aufwand:

Starten Sie für den Anfang damit, dass sie jeden Abend einmal durch Ihre Wohnung gehen. Planen Sie dafür 10 Minuten Ihres Tages fest ein. Dabei ist es egal, ob Sie das direkt nach der Arbeit oder direkt vor dem zu Bett gehen, einplanen. Wichtig ist, dass Sie es wirklich jeden Tag durchführen. Nehmen Sie also möglichst nicht den Zeitpunkt des Tages an dem Sie am unmotiviertesten sind.

Suchen Sie sich in diesen zehn Minuten bewusst eine Aufgabe nach der nächsten, die Sie in der Wohnung erledigen können. Dauert die Aufgabe voraussichtlich weniger als zwei Minuten, dann erledigen Sie sie sofort. Im Idealfall erledigen Sie damit täglich fünf Dinge zu Hause.

Dauert die Aufgabe länger als zwei Minuten, schreiben Sie sich die Aufgabe auf. Planen Sie dann regelmäßig einen Tag ein an dem Sie die gesammelten Aufgaben erledigen können.

Gewöhnen Sie sich dieses Verhalten dauerhaft an. Die zehn Minuten täglich werden Ihnen nicht weh tun, aber Sie voran bringen. Gewöhnen Sie sich die Zwei-Minuten-Regel als nächsten Schritt auch für die restliche Zeit des Tages an. Wenn Sie etwas rumliegen sehen, was getan werden muss, und es dauert nichtmal zwei Minuten, tun Sie es einfach!

Mit diesem Ansatz werden Sie in einem normalen Haushalt mit normalen Aufgaben schon sehr weit kommen. Was machen Sie aber, wenn eine Mammutaufgabe ansteht wie beispielsweise den Keller entrümpeln und Sie haben überhaupt keine Motivation dazu? Wenn die Entrümpelung des Kellers nicht eilt, verschieben Sie sie nicht, sondern teilen Sie sie in kleine Schritte auf: Jedes Mal, wenn Sie in den Keller gehen, nehmen Sie drei Teile mit raus, die entweder direkt entsorgt oder neu und mit System untergebracht werden. Wenn Sie dieses Vorgehen konsequent durchziehen, wird Ihr Keller irgendwann aufgeräumt sein.

Aufgabe:

  • Planen Sie täglich zehn Minuten ein in denen Sie durch die Wohnung wandern und nach Aufgaben suchen.
  • Erledigen Sie immer alle Aufgaben, die weniger als zwei Minuten dauern. Alle anderen schreiben Sie auf und erledigen Sie gesammelt an einem geplanten Tag.

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Rechnen Sie Familienzeit nicht auf

Haben Sie sich auch schonmal dabei erwischt wie sie gedacht haben „diese Zeit könnte ich jetzt sinnvoller verwenden“ als Sie Zeit mit der Familie verbracht haben?

Bei allem Verbesserungen und wenn Sie noch so viel Zeitmanagement und Optimierung Ihrer Ressourcen betreiben, sollten Sie dies niemals zu lasten Ihrer Familie oder Ihrer Freunde umsetzen.

Ich möchte dies gern mit zwei Beispielen aus meinen eigenen Erfahrungen illustrieren:

An einem Donnerstag Abend nach dem Sporttraining, wo ich eine Gruppe junger Jugendlicher trainiere, unterhielt ich mich vor dem Sportgelände noch mit Max. Max war zu diesem Zeitpunkt 12 Jahre alt und trainierte in meiner Gruppe. Für das kommende Wochenende stand ein Wettkampf an und ich fragte ihn, ob ihn seine Familie begleiten und anfeuern würde. Er meinte alle würden mitkommen, nur nicht sein Vater. Auf meine Frage wieso dieser ihn denn nicht begleiten würde, antwortete er nüchtern sein Vater habe ihm vorgerechnet, dass die Fahrt zum Wettkampf eine ganze Zeit in Anspruch nehmen würde, ebenso die Rückfahrt. Dann würde er ja noch einige Stunden beim Wettkampf verbringen in denen sein Sohn ja gar nicht selbst aktiv ist. All diese Zeit könne er ja viel besser im Büro verbringen und dort Geld verdienen.

Er schilderte dies mit einer derartigen Selbstverständlichkeit, dass diese Rechnung ihm ganz sicher schon das ein oder andere Mal eröffnet worden war. Seine Augen drückten eine Mischung aus Gleichgültigkeit, da er diese Situation ja bereits kannte, und Enttäuschung aus. Ich war schockiert! Rechnen Sie niemals Familienzeit gegen irgendetwas auf! Bisher dachte ich immer solche Szenen spielen sich nur in schlechten Fernsehfilmen ab. Leider wurde ich an diesem Abend eines besseren belehrt.

Bei diesem Beispiel wird vermutlich jeder Leser empört aufschreien. Aber überlegen Sie mal, ob Sie nicht doch schon einmal Zeit mit Ihrer Familie oder anderen Menschen gegen Geld oder anderes aufgerechnet haben!

Vielleicht gehen Ihnen Ihre Kinder ab und an auf die Nerven. Wer hat sich nicht schon einmal gewünscht, die eigene Tochter möge doch bitte möglichst schnell abends auf dem Arm einschlafen anstatt zu weinen. Wie viele sinnlose Stunden haben Sie mit Ihrem Sohn auf dem Arm verbracht bis er abends endlich eingeschlafen ist? Was hätten Sie in dieser Zeit alles produktives leisten können?

Sind das die richtigen Fragen die wir stellen sollten? Meine Frau hatte vor unseren Tochter eine Fehlgeburt. Jeden Abend an dem ich meine Tochter im dunkeln durch das Schlafzimmer trage, damit sie einschläft, und jede Nacht in der ich aufstehe, um sie zu beruhigen und wieder in den Schlaf zu wiegen, denke ich daran, dass es deutlich schlimmer sein könnte als sein Kind stundenlang in den Schlaf zu wiegen. Eigentlich gibt es doch nichts besseres! Die Kinder sind viel zu schnell groß und möchten dann gar nicht mehr in die elterlichen Arme. Genießen Sie also jede Minute mit Ihnen.

Stellen Sie Ihre Familie und Ihre Freunde in den Mittelpunkt Ihres Lebens. Sie werden es sein, die einmal an Ihrem Grab stehen werden und die sie zuvor möglicherweise durch lange Krankheit begleiten und für Sie da sein werden. Vermutlich wird Ihre steilste Karriere oder das größte Einkommen nicht einen DAX-Manager dazu bewegen an Ihrem Krankenbett auszuharren.

Besinnen Sie sich also in unserer heutigen hektischen Zeit auf das Wesentliche im Leben!

Aufgabe:

  • Nehmen Sie sich heute bewusst Zeit Ihre Familie und Freunde wert zu schätzen!
  • Drücken Sie diese Wertschätzung in dieser Woche jeden Tag aus!
  • Sagen Sie Ihrer Familie täglich, dass Sie sie lieben!
  • Nutzen Sie die Zeit mit Ihrer Familie sinnvoll und intensiv. Schauen Sie nicht jeden Abend fern und legen Sie Ihr Smartphone zu Hause mal zur Seite – Sie müssen nicht ständig in den sozialen Netzwerken präsent sein!

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Niemand kann immer Vollgas geben

Wenn Sie hier regelmäßig lesen, möchten Sie sich verbessern und weiter nach vorn kommen. Morgen besser sein als heute heißt aber nicht nur jeden Tag ein Stück besser zu werden, sondern auch ab und an einmal zu rasten. Niemand kann immer nur Vollgas geben!

Ein Motor, der immer nur am Anschlag läuft, wird irgendwann platzen. Auch im Sport sind Regenerationsphasen sehr wichtig und Muskelaufbau passiert nur, wenn Sie ihnen auch einmal Erholung gönnen.

Gönnen Sie also auch Ihrem Körper und Ihrem Geist regelmäßig etwas Ruhe. Sie werden Sie, dass sie dadurch nicht  schlechter werden. Niemand hat es wirklich nötig jeden Tag immer alles zu geben. Sie möchten ja schließlich auch noch leben. Um besser zu werden müssen Sie ab und an auch mal einen Tag Ruhe einlegen. Planen Sie also mindestens alle zwei Wochen mal einen Gammeltag! An all den anderen Tagen können Sie sich Mühe geben immer besser so werden. Aber ein Tag alle zwei Wochen wird Sie nicht zurückwerfen – Sie wollen ja schließlich nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen!

Wenn sie sich einen Tag mal gehen lassen, wird Sie das auf Ihrem Weg ans Ziel nicht zurückwerfen: Wenn Sie sich ansonsten gesund ernähren, wird ein Tag Burger und Pommes Ihnen keinen Herzinfarkt bescheren. Sie werden auch nicht dick davon, wenn Sie ansonsten eine eiserne Diät durchziehen. Wenn Sie immer produktiv sind, nutzen Sie einen Tag zur Erholung! Regeneration ist nicht nur für die Muskeln, sondern auch für Ihren Geist wichtig. Immer alles geben heißt auch: Alles geben, wenn Sie sich regenerieren!

Sie werden sehen: Schon am folgenden Tag werden Sie wieder bei allem frischer ans Werk gehen! Wenn Sie immer Vollgas ohne Unterlass geben, wird Ihr Motor irgendwann platzen und Sie landen im Burnout!

Für Sportler empfehle ich darüber hinaus einmal im Jahr einen Regenerationsmonat. Gönnen Sie Ihrem Körper einen Monat in dem Sie ihn bewusst weniger quälen!

Aufgabe:

Planen Sie direkt jetzt den nächsten Gammeltag! Nutzen Sie diesen Tag zur Entspannung und gönnen Sie sich etwas – in jeder Hinsicht! Bauen Sie diese Tage ab sofort regelmäßig in Ihr Leben ein!Dir hat der Artikel gefallen? Dann würden wir uns freuen, wenn du uns mit einer Spende unterstützen würdest!

Der richtige Umgang mit dem Fernsehen

In der sechsten Klasse hatten wir von unserem Lehrer die Aufgabe erhalten eine Woche lang täglich zu notieren wie viele Stunden wir vor dem Fernseher sitzen. Damals waren Smartphone, Computer & Co. quasi nicht existent, so dass Fernsehen für uns Schüler der einzige Medienkonsum zu der Zeit war.

Das Ergebnis nach einer Woche fiel teilweise erschreckend aus: Ein Mitschüler saß täglich mehr als sechs Stunden vor dem Fernseher. Wenn man berücksichtigt, dass er bis zum frühen Nachmittag in der Schule war und danach noch Hausaufgaben zu erledigen waren, stellt man schnell fest, dass für andere Dinge eigentlich keine Zeit mehr blieb.

Dass es nicht das Ziel sein kann den ganzen Tag mit fernsehen zu verbringen, ist dir vermutlich, wenn du hier gelandet bist, bereits längst klar. Ich möchte an dieser Stelle auch gar nicht das Fernsehen an sich verteufeln. Ich kenne Menschen, die seit 20 Jahren keinen Fernseher mehr besitzen. So kann es natürlich auch aussehen. Ich persönlich bin jedoch immer ein Freund davon, dass ein Dogma nicht richtig ist. Ebenso Extreme in die eine oder andere Richtung.

Ich empfehle dir daher an dieser Stelle gezielt fern zu sehen. Das ist in heutigen Zeit deutlich leichter als es noch vor 20 Jahren war. Damals konnte man praktisch nur das schauen was gerade im Fernsehen ausgestrahlt wurde und war damit auf die Willkür der Programmplaner angewiesen. Der einzige Ausweg aus der Misere war damals der Videorekorder. Allerdings musste man hier dauernd die Videokassetten wechseln und auch das Suchen von einer Sendung, die man vor vier Wochen mal irgendwann aufgenommen hat, gestaltete sich durchaus unkomfortabel.

In der heutigen Zeit gibt es viel mehr und vor allem komfortablere Möglichkeiten. Mit Streaming-Diensten, Festplattenrekordern und Mediatheken kannst du deine Wunschsendung schauen wann immer du möchtest – beispielsweise beim Bügeln. Du hast damit in der heutigen Zeit deutlich mehr Macht über deinen Fernsehkonsum.

Wähle jedoch dein Programm bewusst aus. Ich empfehle dir als Grundsatz zur Auswahl der Sendung: „Hinterher solltest du klüger sein als zuvor“. Damit fallen eine ganze Menge Sendungen bereits raus. Es spricht natürlich nichts dagegen auch mal deine Lieblingsserie zu schauen, um sich zu entspannen. Jedoch sollte es dann auch bei einer Folge bleiben. Wichtig ist, dass du nicht zum passiven Konsumenten wirst, der sich nach einem Tag harter Arbeit nur durch willkürliche Sendungen berieseln lässt, sondern dass du aktiv das Programm auswählst. Du könntest beispielweise auch den Grundsatz verfolgen, dass du abends nur das schaust, was du zuvor entweder aufgenommen oder mindestens ausgewählt hast, um Impuls-Fernsehen zu vermeiden.

Frage dich vor dem Einschalten des Fernsehers auch immer „Kann ich mit meiner Zeit jetzt gerade etwas sinnvolleres anfangen?“. Wenn du einfach nur durch die Programme zappst, ist vermutlich der Blick aus dem Fenster schon sinnvoller als der Blick in die Röhre. Auch ein Spaziergang, ein gutes Buch, ein paar Klimmzüge oder ein Gespräch mit dem Partner sind häufig die bessere Wahl, auch wenn es sich um gutes Fernsehprogramm handelt.

Aufgabe

  • Schalte heute Abend einmal nicht gewohnheitsmäßig den Fernseher ein, sondern überdenke deinen Fernsehkonsum.
  • Führe danach oder einfach direkt über dieses Thema ein gutes Gespräch mit deinem Partner oder einem guten Freund bei einem guten Glas Wein (oder etwas anderem)!
  • Gehe Morgen Abend einfach mal raus. Gehe spazieren und genieße  die Natur anstatt auf dem Sofa zu versauern!
  • Triff dich Übermorgen mit einem alten Freund in einem Restaurant oder der Kneipe um die Ecke und investiere in deine Beziehungen anstatt in die Stromrechnung für deinen Fernseher!
  • Am vierten Tag liest du abends ein gutes Buch. Solltest du noch keins haben, wäre jetzt noch Zeit es zu bestellen.

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Dankbar sein

Die heutige Zeit ist leider sehr schnelllebig. Ebenso geht es häufig nur um höher, schneller, weiter. Um das nicht misszuverstehen: Wir beschäftigen uns hier auch damit wie Sie morgen besser sein können als heute. Das aber nicht, um morgen den Nachbarn oder den Arbeitskollegen auszustechen, sondern, um morgen ein besserer Mensch zu sein als Sie es heute sind. Was genau Sie darunter verstehen, ist Ihnen selbst überlassen.

Vielleicht sollten Sie dabei aber ein wenig dankbarer sein. Häufig nehmen wir in unserer Gesellschaft vieles als gegeben hin und können uns gar nicht mehr über die Dinge freuen, die wir erreicht haben. Wir eilen von einem Gipfel zum nächsten anstatt den Ausblick auf dem Gipfel erst einmal zu genießen und sich daran zu erfreuen was wir geleistet haben.

Dankbar sein können wir auch, wenn es uns vermeintlich schlecht geht, in unserer Gesellschaft fast immer: Seien Sie beispielsweise dankbar dafür, dass Sie in Europa geboren wurden und damit einen deutlich einfacheren Start ins Leben hatten als viele Menschen auf anderen Kontinenten. Seien Sie dankbar für Ihre Gesundheit. Seien Sie auch dankbar, wenn etwas mal nicht glatt läuft: Vermutlich hätte es noch viel schlimmer kommen können. Seien Sie auch dankbar, wenn Ihre Kinder Sie mal wieder zur Weißglut gebracht haben – sie könnten auch sehr krank sein.

Nehmen Sie sich also mindestens einmal am Tag Zeit, um dankbar für Ihr Leben zu sein. Ob Sie sich dabei bei Gott, Allah oder dem Universum bedanken ist dabei völlig unerheblich. Sie werden sehen, dass Sie viel glücklicher sein werden, wenn Sie sich darauf konzentrieren für die vielen positiven Dinge des Alltags Dankbarkeit zu empfinden anstatt sich immer über die wenigen nicht so guten Dinge in Ihrem Leben zu ärgern.

Aufgabe

Wenn Sie heute Abend im Bett liegen und normalerweise sofort einschlafen würden, denken Sie noch einmal an den vergangenen Tag zurück und seien Sie dankbar für all die schönen Dinge, die Ihnen heute widerfahren sind! Versuchen Sie  von nun an jeden Abend zehn Dinge zu finden für die Sie an diesem Tag dankbar sind! Sie werden sehen: Nach einigen Tagen wird es Ihnen immer leichter fallen und Sie werden viel glücklicher sein!

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Unangenehme Aufgaben zuerst erledigen

Wir alle kennen das: Unangenehme Aufgaben schiebt man gern vor sich her. Im Volksmund wird dieses Phänomen gern Aufschieberitis genannt. Der wissenschaftliche Begriff hierfür ist Prokrastination. In extremen Fällen kann dieses Phänomen sogar zu einer Depression führen.

Damit es bei dir gar nicht so weit kommt, schauen wir uns Strategien an, um das Aufschieben ungeliebter Aufgaben nicht zu zu lassen.

Du kennst das sicherlich auch: morgens kommt man ins Büro und erledigt zuerst die Aufgaben, die einem liegen. Man weiß ganz genau, dass da noch die eine große Aufgabe ist, die man eigentlich nicht erledigen möchte. Aber wir alle wissen, dass sie irgendwann erledigt werden muss. Meistens fühlt man sich besser, wenn sie dann erledigt wurde. Bis dahin, quält man sich jedoch mit Bauschmerzen durch den Tag, die Woche oder durch die Monate.

Viele hoffen wohl insgeheim, dass die Aufgabe sich irgendwann von selbst erledigt. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass sich solche Aufgaben in 99 Prozent der Fälle nicht von allein erledigen. Ebenso zeigt die Erfahrung, dass die meisten Aufgaben durch das ständige Aufschieben nicht angenehmer oder einfacher werden. Die meisten Aufgaben werden sogar unangenehmer oder ungleich schwieriger, wenn wir sie nicht sofort erledigen.

Erledigen wir sie jedoch sofort, fühlen wir uns danach besser. Im schlimmsten Fall fühlen wir uns danach genauso wie vorher. Denn was kann schlimmstenfalls passieren? Es könnte genau das eintreten wovor wir die ganze Zeit Angst hatten – schließlich hatten wir jede Menge Zeit uns den schlimmsten aller Fälle auszumalen. Daher haben wir eigentlich nur eine Chance: Die Aufgabe sofort erledigen und darauf hoffen, dass der Worstcase nicht eintrifft. Und ich kann dir versichern: In den meisten Fällen wirst du positiv vom Ergebnis überrascht sein!

Mein Rat an dich lautet daher: Erledige unangenehme Aufgaben zuerst! Komm morgens zur Arbeit und suche nicht nach Aufgaben, die Spaß machen, sondern suche gezielt nach Aufgaben, die dir unangenehm sind. Erledige diese dann umgehend! Du wist kaum so viele Aufgaben finden, dass du täglich mehrere Stunden nach Arbeitsbeginn nur unangenehme Aufgaben erledigen musst. Irgendwann werden dir die unangenehmen Aufgaben ausgehen. Ebenso wirst du an deinen Aufgaben wachsen und die unangenehmen Aufgaben werden irgendwann für dich gar nicht mehr (so) unangenehm sein. Jeder kennt das: Aufgaben, die du heute routinemäßig erledigst fielen dir früher einmal schwer.

Erledige deshalb immer zuerst die unangenehmen Aufgaben! Danach hast du Zeit und Ruhe für die angenehmen Aufgaben und kannst diese viel mehr genießen. du wirst sehen, dass du nicht mehr den ganzen Tag mit einem schlechten Gefühl verbringen wirst, weil du immer weißt, da ist noch etwas unangenehmes zu tun. Du wirst das Unangenehme direkt erledigen und dich dann mit voller Tatkraft auf die schönen Dinge des Lebens konzentrieren können.

Dieser Rat gilt natürlich nicht nur für dein Berufsleben. Auch im Privatleben gibt es immer wieder Dinge, die du aufschieben wirst: Die Steuererklärung, ein klärendes Gespräch mit dem Partner, …

Aufgabe

Starte morgen früh in den Tag und erledige in der ersten Stunde alle unangenehmen Aufgaben, die dir einfallen und über den Weg laufen! Wiederhole danach ab sofort täglich diese Routine!

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