Rechnen Sie Familienzeit nicht auf

Haben Sie sich auch schonmal dabei erwischt wie sie gedacht haben „diese Zeit könnte ich jetzt sinnvoller verwenden“ als Sie Zeit mit der Familie verbracht haben?

Bei allem Verbesserungen und wenn Sie noch so viel Zeitmanagement und Optimierung Ihrer Ressourcen betreiben, sollten Sie dies niemals zu lasten Ihrer Familie oder Ihrer Freunde umsetzen.

Ich möchte dies gern mit zwei Beispielen aus meinen eigenen Erfahrungen illustrieren:

An einem Donnerstag Abend nach dem Sporttraining, wo ich eine Gruppe junger Jugendlicher trainiere, unterhielt ich mich vor dem Sportgelände noch mit Max. Max war zu diesem Zeitpunkt 12 Jahre alt und trainierte in meiner Gruppe. Für das kommende Wochenende stand ein Wettkampf an und ich fragte ihn, ob ihn seine Familie begleiten und anfeuern würde. Er meinte alle würden mitkommen, nur nicht sein Vater. Auf meine Frage wieso dieser ihn denn nicht begleiten würde, antwortete er nüchtern sein Vater habe ihm vorgerechnet, dass die Fahrt zum Wettkampf eine ganze Zeit in Anspruch nehmen würde, ebenso die Rückfahrt. Dann würde er ja noch einige Stunden beim Wettkampf verbringen in denen sein Sohn ja gar nicht selbst aktiv ist. All diese Zeit könne er ja viel besser im Büro verbringen und dort Geld verdienen.

Er schilderte dies mit einer derartigen Selbstverständlichkeit, dass diese Rechnung ihm ganz sicher schon das ein oder andere Mal eröffnet worden war. Seine Augen drückten eine Mischung aus Gleichgültigkeit, da er diese Situation ja bereits kannte, und Enttäuschung aus. Ich war schockiert! Rechnen Sie niemals Familienzeit gegen irgendetwas auf! Bisher dachte ich immer solche Szenen spielen sich nur in schlechten Fernsehfilmen ab. Leider wurde ich an diesem Abend eines besseren belehrt.

Bei diesem Beispiel wird vermutlich jeder Leser empört aufschreien. Aber überlegen Sie mal, ob Sie nicht doch schon einmal Zeit mit Ihrer Familie oder anderen Menschen gegen Geld oder anderes aufgerechnet haben!

Vielleicht gehen Ihnen Ihre Kinder ab und an auf die Nerven. Wer hat sich nicht schon einmal gewünscht, die eigene Tochter möge doch bitte möglichst schnell abends auf dem Arm einschlafen anstatt zu weinen. Wie viele sinnlose Stunden haben Sie mit Ihrem Sohn auf dem Arm verbracht bis er abends endlich eingeschlafen ist? Was hätten Sie in dieser Zeit alles produktives leisten können?

Sind das die richtigen Fragen die wir stellen sollten? Meine Frau hatte vor unseren Tochter eine Fehlgeburt. Jeden Abend an dem ich meine Tochter im dunkeln durch das Schlafzimmer trage, damit sie einschläft, und jede Nacht in der ich aufstehe, um sie zu beruhigen und wieder in den Schlaf zu wiegen, denke ich daran, dass es deutlich schlimmer sein könnte als sein Kind stundenlang in den Schlaf zu wiegen. Eigentlich gibt es doch nichts besseres! Die Kinder sind viel zu schnell groß und möchten dann gar nicht mehr in die elterlichen Arme. Genießen Sie also jede Minute mit Ihnen.

Stellen Sie Ihre Familie und Ihre Freunde in den Mittelpunkt Ihres Lebens. Sie werden es sein, die einmal an Ihrem Grab stehen werden und die sie zuvor möglicherweise durch lange Krankheit begleiten und für Sie da sein werden. Vermutlich wird Ihre steilste Karriere oder das größte Einkommen nicht einen DAX-Manager dazu bewegen an Ihrem Krankenbett auszuharren.

Besinnen Sie sich also in unserer heutigen hektischen Zeit auf das Wesentliche im Leben!

Aufgabe:

  • Nehmen Sie sich heute bewusst Zeit Ihre Familie und Freunde wert zu schätzen!
  • Drücken Sie diese Wertschätzung in dieser Woche jeden Tag aus!
  • Sagen Sie Ihrer Familie täglich, dass Sie sie lieben!
  • Nutzen Sie die Zeit mit Ihrer Familie sinnvoll und intensiv. Schauen Sie nicht jeden Abend fern und legen Sie Ihr Smartphone zu Hause mal zur Seite – Sie müssen nicht ständig in den sozialen Netzwerken präsent sein!

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Sagen Sie Termine ab

Kennen Sie das auch? Bereits am Montag Morgen macht die Woche keinen Spaß mehr, weil der Kalender bereits jetzt für die ganze Woche mit Terminen vollgestopft ist.

Die Erfahrung zeigt: Wenn Sie den ganzen Tag in Terminen sitzen, kommen Sie gar nicht dazu Ihre eigentliche Arbeit zu erledigen. Eigentlich gibt es nämlich nur zwei Arten von Terminen:

  1. Termine aus denen dann Aufgaben (für Sie) entstehen, die bearbeitet werden müssen.
  2. Termine an denen Sie nur teilnehmen, um teilzunehmen.

Zu viele der Termine der ersten Kategorie führen dazu, dass sich immer mehr Arbeit auf Ihrem Schreibtisch anhäuft Sie umgekehrt diese Arbeit gar nicht mehr erledigen können, wenn Sie ständig in Terminen sitzen.

Termine der zweiten Kategorie führen dazu, dass Sie unnötig Ihre Zeit verschwenden. Diese Art von Terminen sollten Sie umgehend absagen.

Allgemein sollten Sie nur an Terminen teilnehmen, die auch wirklich sinnvoll für Sie sind. Welche Termine dies sind, müssen Sie allerdings selbst entscheiden. In der Regel fallen hierunter automatisch alle Besprechungen in denen Sie gar keinen Redeanteil haben und zu denen Sie nur hingehen, um informiert zu sein. Lassen Sie sich den Termin in diesem Fall einfach im Nachgang von einem Kollegen kurz bei einem Kaffee zusammenfassen, wenn es wichtige Neuigkeiten für Sie gab – oder lesen Sie später das Protokoll des Termins.

Überlegen Sie also ab sofort immer gut, ob Sie einen Termin zusagen. Eine weitere Strategie kann es sein, dass Sie jeden Freitag Nachmittag in Ihren Kalender für die folgende Woche schauen, um dort gezielt nach Terminen zu suchen, die Sie absagen können. Streichen Sie diese Termine dann auch rigoros. Wieso am Freitag? Wenn Sie am Freitag Nachmittag absagen, werden die meisten Personen, die Sie eingeladen haben nicht mehr direkt dazu kommen bei Ihnen umgehend nachzuhaken was Ihnen denn einfällt ihren wichtigen Termin abzusagen. Sollte es wirklich mal zu einem Problem werden, dass Sie einen Termin abgesagt haben, können Sie diesen ganz einfach am Montag, nachdem Sie von der Wichtigkeit erfahren haben, wieder zusagen und behaupten, dass Sie in der letzten Woche noch nicht absehen konnten, dass Ihnen eine Teilnahme doch möglich sein würde. Selbst bis zu einem Termin am Montag Morgen liegen zwischen der Absage so immer noch automatisch zwei Tage – in denen kann sich die Welt natürlich völlig ändern…

Besprechungen und Termine sind Zeitfresser und reißen Sie immer wieder aus Ihrer eigentlichen Arbeit. Eine weitere Strategie kann es daher sein, in Ihrem Kalender für zwei bis drei Tage pro Woche einen Dauertermin einzustellen, der ganz einfach nur „Arbeiten“ heißt. Damit ist Ihr Kalender geblockt und die Terminanfragen für diese Tage sollten sich drastisch reduzieren. Damit haben Sie pro Woche zwei bis drei Tage, die Sie konzentriert arbeiten können – ohne ständige Termine. Sollte doch einmal ein wirklich wichtiger Termin notwendig sein, ist in Ihrem Kalender an diesen Tagen immer ausreichend Platz dazu.

Denken Sie auch immer daran: Eine Besprechung, die für eine Stunde angesetzt ist, sollte in Ihrem Kalender trotzdem mit drei Stunden veranschlagt werden: Eine Stunde vor dem Termin zur Vorbereitung, eine Stunde der eigentliche Termin, eine Stunde zur Nachbereitung (direkt nach dem Termin). Beherzigen Sie diese Regel nicht, landen immer mehr Aufgaben in Ihrem Notizbuch, die nicht erledigt werden. Die meisten Aufgaben aus einer Besprechung können aber umgehend erledigt werden. Wenn Sie sich im Anschluss an einen Termin direkt Zeit hierfür blocken, werden die Kollegen überrascht sein wie schnell Sie arbeiten.

Aufgabe:

  • Schauen Sie jetzt in Ihren Kalender und sagen Sie alle Termine in dieser Woche ab, die nicht wirklich wichtig sind.
  • Wiederholen Sie dies jeden Freitag Nachmittag in den kommenden Wochen.
  • Erstellen Sie einen Blocker-Termin für mindestens zwei Tage pro Woche, so dass Sie weniger Termine erhalten.
  • Blocken Sie sich zu jedem Termin ab sofort immer eine Stunde zur Vorbereitung und eine Stunde zur Nachbereitung. Sie werden sich wundern wie voll Ihr Kalender plötzlich wird. Damit haben Sie noch mehr Motivation die Anzahl Ihrer Termine zu reduzieren.

 

 

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Regeln für E-Mails erstellen

Landen bei Ihnen im Postfach auch viel zu viele E-Mails, die Sie gar nicht so schnell abarbeiten können?

Wir haben uns ja bereits angeschaut mit welchem System Sie Ihre Mailflut in den Griff bekommen und E-Mails effizient abarbeiten. Am Ende wurden kurz die Quicksteps in Outlook erwähnt. Damit ist es möglich per Knopfdruck schnell eine vorbestimmte Aktion für eine oder mehrere Mails auszuführen. Allerdings muss diese Aktion immer manuell gestartet werden.

Automatisch funktionieren dagegen die Regeln in Outlook. Hier werden automatisch Aktionen für bestimmte E-Mails ausgeführt. Dies ist daher so praktisch, da Sie im Idealfall eine ganze Menge E-Mails gar nicht erst bearbeiten müssen, sondern Outlook automatisch weiß was damit zu tun ist.

Wir alle kennen den einen Kollegen, der immer wieder in regelmäßigen Abständen Infos im gleichen Format rumschickt, die man eigentlich gar nicht lesen muss. Der Sicherheitsdienst schickt dauernd Mails mit Autos, die das Licht auf dem Parkplatz noch anhaben. Die Kantine schickt wöchentlich den Speiseplan, den Sie eh nie lesen.

All diese Mails lenken Sie nur von Ihrer eigentlichen Arbeit ab! Einige müssen Sie gar nicht lesen und können direkt gelöscht werden. Andere müssen zwar nicht gelesen, aber sicherheitshalber abgelegt werden. Beides können Sie mit Outlook-Regeln wunderbar konfigurieren. Die Konfiguration sollte für PC-Anwender intuitiv sein: Rechte Maustaste auf die Mail, Klick auf „Regeln“, dann auf „Regel erstellen“. Und schon wandert die wöchentliche Mail mit dem Speiseplan direkt in den Papierkorb.

Automatisieren Sie Ihr Mailprogramm so viel wie möglich, damit Sie keine Zeit mit unnötigen Mails verschwenden und sich auf das Wesentliche konzentrieren können. Sie können beispielsweise Terminzusagen für einen Termin, den Sie eingestellt haben, automatisch löschen. Sie müssen nicht jede Zusage jedesmal betrachten, es reicht doch aus kurz vor dem Termin in den Termin reinzuschauen, um zu sehen wer kommt.

Fragen Sie sich ab sofort bei jeder E-Mail in Ihrem Posteingang: „Muss ich diese Mail lesen?“ und „Kann ich die Bearbeitung automatisieren?“

Automatisieren Sie Ihre Arbeitsabläufe wo immer es möglich ist!

Aufgabe

  • Fragen Sie sich ab heute bei jeder E-Mail im Posteingang: „Muss ich diese Mail lesen?“
  • Fragen Sie sich ebenfalls: „Kann ich die Bearbeitung dieser E-Mail automatisieren?“
  • Richten Sie für möglichst viele E-Mails Regeln ein, die diese entweder löschen oder in einem Ordner ablegen und möglichst als gelesen markieren.

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Richtig telefonieren

Gehören Sie auch zu den Menschen, die während sie telefonieren noch tausend andere Dinge nebenbei erledigen? Überdenken Sie diese Strategie einmal!

Denn für dieses Handeln gibt es eigentlich nur einen Grund: Ihr Gesprächspartner oder der Inhalt des Gesprächs ist Ihnen nicht wichtig genug! Dann gibt es nur zwei Lösungen: Sparen Sie sich das ganze Gespräch oder verkürzen Sie es auf ein Minimum. Das Gespräch auf ein Minimum zu verkürzen wird Ihnen aber nur schwerlich gelingen, wenn Sie parallel noch E-Mails schreiben oder andere Dinge erledigen, da sie gedanklich gar nicht im Telefonat sind.

Versetzen Sie sich auch mal in die Lage Ihres Gegenübers. Wie mag er sich fühlen, wenn er im Hintergrund Ihre Tastatur klappern hört oder sich ständig wiederholen muss, weil Sie unaufmerksam sind? Selbiges gilt übrigens auch, wenn Sie mit Ihrem Gegenüber nicht telefonieren, sondern sich tatsächlich real gegenüber stehen. Es wirkt für den anderen Menschen völlig desinteressiert, wenn Sie parallel mit dem Smartphone Ihre Mails checken oder im Internet surfen.

Der Zeitgewinn, den sie durch die Parallelität erarbeiten, ist äußerst gering. Der Vertrauensverlust Ihres Gesprächspartners jedoch schlagartig sehr hoch. Dass Multitasking generell wenig Sinn ergibt, sollte Ihnen ohnehin klar sein!

Zusätzlicher Tipp für’s Telefonieren: Genauso wie man Ihre Tastatur durch’s Telefon hört, hört man an Ihrer Stimme, ob Sie abgelenkt sind oder nicht. Ihre Stimme wird außerdem kräftiger und klarer, wenn Sie beim Telefonieren nicht sitzen, sondern stehen. Stellen Sie sich also bei Ihren nächsten Telefonaten einfach mal vor Ihren Schreibtisch! Noch effektiver wird das Telefonieren, wenn Sie nicht nur stehen, sondern dabei durch den Raum gehen: Studien haben gezeigt, dass man sich beim Telefonieren besser konzentrieren kann und bessere Ideen hat, wenn man dabei geht. Legen Sie sich also ein kabelloses Headset zu oder telefonieren Sie öfter mal mit dem Mobiltelefon!

Aufgabe

  • Konzentrieren Sie sich auf das Telefonat und erledigen Sie parallel keine anderen Dinge! Alternativ lassen Sie heute einfach mal ein Telefonat ausfallen!
  • Stehen oder besser noch gehen Sie während des Telefonierens durch den Raum!

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Ist es in einem Jahr noch wichtig?

Kennen Sie das auch? Sie hetzen durch den Tag von einer Aufgabe zur nächsten. Sie haben unheimlichen Stress und regen sich über den anstrengenden Kunden auf.

Was ist das Ergebnis dabei meistens? Ändert sich der Kunde? Erzielen Sie bessere Ergebnisse? Vermutlich nicht! Das Ergebnis wird eher Stress für Sie und Ihren Körper sein.

Haben Sie sich schon einmal überlegt warum Sie sich eigentlich so aufregen und sich einen solchen Stress machen? In der Regel geht die Welt nicht unter, wenn Sie mal eine Deadline nicht einhalten oder wenn jemand eine Aufgabe nicht genauso erfüllt wie Sie es sich überlegt hatten. Wieso regen Sie sich also auf?

Wenn wir ehrlich sind, müssen wir ja auch zugeben, dass wir in unserer eigenen Welt meistens Luxusprobleme haben über die wir uns aufregen. Müssen Sie sich Sorgen um Ihre nächste Mahlzeit machen oder gar Angst vorm Verhungern haben? Richtig! In Deutschland müssen das wohl die wenigstens wirklich. Sorgen um einen möglichen Herzinfarkt aufgrund von Stress oder weil Sie sich zu viel Aufregen sind dabei erheblich angebrachter.

Wenn Sie vom Typ her allerdings jemand sind, der sich generell schneller aufregt oder sich Stress macht, wird das niemand mit einer Zauberformel von heute auf morgen einfach so ändern können. Das erwartet auch niemand – und am allerwenigsten sollten Sie das von sich selbst erwarten! Aber Sie können in kleinen Schritten immer besser werden.

Eine sehr einfache Regel, die Ihnen dabei hilft sich nicht unnötig Stress zu machen oder sich aufzuregen lautet: Stellen Sie sich jedes Mal, wenn Sie merken, dass Sie wieder in die Falle tappen, ganz einfach die Frage „Ist es in einem Jahr noch wichtig“. Malen Sie sich aus, ob Sie in einem Jahr überhaupt noch daran denken werden und wie oder ob es Sie in Ihrem Leben in einem Jahr beeinflussen wird. Die meisten Dinge haben so geringe Auswirkungen auf unser zukünftiges Leben, dass Sie diese Frage meisten mit nein beantworten können. Denken Sie einmal darüber nach!

Aufgabe

Stellen Sie sich heute bei allem was Sie aufregt oder stresst die Frage „Ist es in einem Jahr noch wichtig?“. Ist es in einem nicht wichtig, regen Sie sich nicht auf. Wenn es eine Aufgabe ist, die Sie zu erledigen haben, bearbeiten Sie sie trotzdem, wenn sie jetzt wichtig ist, aber machen Sie sich daraus keinen Stress!Dir hat der Artikel gefallen? Dann würden wir uns freuen, wenn du uns mit einer Spende unterstützen würdest!

Fernsehen beim Bügeln

Kennen Sie das auch? Sie haben einfach zu wenig Zeit für Hausarbeit? Wie wäre es dann mal das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden?

Es gibt viele Möglichkeiten Hausarbeit mit angenehmen Aufgaben zu verbinden. Ein Paradebeispiel ist für mich immer das Bügeln.

Ich verbinde diese eigentlich unangenehme Aufgabe immer gern mit Fernsehen. Beim Bügeln ist es im Gegensatz zum Putzen ohne weiteres möglich parallel fern zu sehen. Stellen Sie dazu einfach Ihr Bügelbrett ins Wohnzimmer – vielleicht haben Sie ja sogar einen Fernseher im Bügelzimmer oder Waschkeller.

Meine Empfehlung ist hier ganz klar: Schauen Sie dabei nicht irgendetwas im Fernsehen! In diesem Fall könnten Sie besser das Bügelbrett vor Ihr Fenster stellen und den Ausblick genießen. Wählen Sie bewusst aus welche Sendung Sie schauen möchten. Sehr empfehlenswert ist hierbei natürlich ein Festplattenrekorder. Damit können Sie Sendungen aufzeichnen und dann schauen, wenn es Ihnen passt und Sie sind nicht auf die Programmgestaltung der Fernsehsender angewiesen. Nehmen Sie damit doch einfach immer Ihre Lieblingsdoku auf und schauen Sie sie dann beim bügeln. Lassen sie das Fernsehen in Ihrem leben aber nicht ausarten und achten Sie auf den richtigen Umgang mit Fernsehen in Ihrem Leben.

Andere sinnvolle Aktivitäten wie lesen gestalten sich beim Bügeln leider etwas schwierig.

Aufgabe

  • Programmieren Sie in Ihrem Festplattenrekorder Ihre Lieblingsdoku und schauen Sie diese beim nächsten Bügeln.

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Die 72-Stunden-Regel

Hast du jemals von der 72-Stunden-Regel gehört? Nein? Das solltest du aber!

Diese Regel besagt, dass du jedes Vorhaben, das dir in den Sinn kommt, so schnell wie möglich beginnen solltest. Du musst, wenn dir eine neue Idee für ein Vorhaben in den Sinn kommt, natürlich nicht alles in 72 Stunden erledigen. Wichtig ist, dass du mit der ersten Aktivität innerhalb dieser Frist startest und somit den Grundstein für dein Vorhaben legst.

Studien haben gezeigt, wenn du nicht binnen 72 Stunden beginnst, sinkt die Wahrscheinlichkeit signifikant, dass du überhaupt anfängst- und damit natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass du deine Idee jemals angehst, gleich mit.


Starte also bei jedem Projekt, das du dir vornimmst möglichst sofort mit dem ersten Schritt. Dabei ist es gar nicht wichtig, dass du mit der größten oder schwierigsten Aufgabe beginnst, sondern, dass du überhaupt beginnst!

Buchempfehlung: Arbeite klüger, nicht härter

Denke immer an diese Regel, wenn du hier also eine Idee findest, die du in die Tat umsetzen möchtest! Starte möglichst sofort damit sie umzusetzen!

Aufgabe

Überlege dir jetzt mit welcher Idee du sofort beginnen kannst und starte sofort mit der ersten Aktivität hierzu! Warte nicht ab bis die 72 Stunden nahezu abgelaufen sind, sondern beginne gleich jetzt! Dir fällt keine Idee ein? Überleg mal! Du hast sicherlich ein Vorhaben, das seit längerem in deinem Kopf umherschwirrt und noch nicht gestartet wurde.

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Konzentriere dich nur auf eine Aufgabe

In der heutigen Zeit scheint es völlig normal, dass wir alle durch den Alltag hetzen. Dabei vergessen wir oft uns auf eine Aufgabe zu konzentrieren und erledigen viele Dinge vermeintlich gleichzeitig.

Es klingt ja auch sehr verlockend, in der gleichen Zeit mehr Arbeit zu erledigen. So telefonieren wir, während wir noch eine E-Mail schreiben und parallel schon einmal über die nächsten Aufgaben nachdenken. Dass dabei irgendetwas auf der Strecke bleibt und wir keine der Aufgaben auch nur ansatzweise zufriedenstellend erledigen, ist die logische Konsequenz. Der Mensch ist einfach nicht multitaskingfähig – auch wenn Frauen das gern von sich behaupten. In Wirklichkeit beschäftigt sich das Gehirn in kurzen Zeitabständen immer kurz mit einer Aufgabe und wechselt dann zur nächsten. Dass dies ausschließlich zu Stress und nicht zu höherer Produktivität führen kann, liegt auf der Hand.

Du wirst am Ende nicht nur unproduktiver sein als gedacht, sondern auch Kunden oder Kollegen vergraulen, da deine Qualität an allen Ecken und Enden nicht stimmt. Gib lieber bei jeder Aufgabe 110 Prozent und erledige diese nacheinander! Versetze dich einmal in die Lage eines Kollegen, der für eine kurze Frage an deinen Schreibtisch kommt. Du unterhältst dich mit ihm, schreibst aber parallel eine E-Mail an einen Kunden. Das wirkt nicht nur für den Kollegen, der neben dir steht wenig wertschätzend, sondern auch am Telefon wird dein Gegenüber bemerken, dass du nicht bei der Sache bist, wenn du nebenbei noch eine E-Mail schreibst. Vermutlich hört man dich sogar durch das Telefon hindurch tippen. Letztendlich leidet sowohl die persönliche Kommunikation mit dem Kollegen neben dir oder dem Kunden am Telefon genauso wie die Kommunikation in deiner parallel verfassten E-Mail. Vielleicht hast du am Ende des Tages so 30 Sekunden gespart, das Ergebnis ist jedoch deutlich schlechter. Konzentriere dich besser voll und ganz auf die andere Person und lass die anderen Aufgaben währenddessen liegen. Du wirst dadurch kaum Zeit verlieren. Wenn du die Zeit nicht hast die Aufgabe fünf Minuten warten zu lassen, um deinem Kollegen kurze Zeit deine volle Aufmerksamkeit zu schenken, ist generell etwas in deinem Alltag falsch gelaufen. Andersherum wird dein Andererseits wird dein Ansehen bei deinem Kollegen deutlich steigen, wenn du ihm deine volle Aufmerksamkeit schenkst. Wenn du dies aktuell nicht leisten kannst, entscheiden dich gegen deinen Kollegen und vertröste ihn auf später – komme dann aber auch wirklich selbstständig erneut auf ihn zu, damit er sieht, dass du zuverlässig bist!

E-Mails solltest ohnehin nicht ständig nebenbei, sondern nach einem System, wie bereits zuvor erwähnt abarbeiten. Damit stellst du sicher, dass du nicht in der E-Mail-Flut untergehst und jede E-Mail auch sorgfältig bearbeitet wurde.

Wenn du natürlich bei einer Aufgabe längere Wartezeiten hast, heißt „Konzentrieren dich auf eine Aufgabe“ natürlich nicht, dass du während der Wartezeit Däumchen drehst. Nutze die Wartezeiten natürlich! Wartezeiten beginnen jedoch noch nicht bei 5 Sekunden. Wäge sorgfältig ab wann eine Aufgabe deine Aufmerksamkeit nicht mehr erfordert und du die gewonnene Wartezeit für andere Dinge sinnvoll nutzen kannst.

Aufgabe

Beginne sofort damit deine Aufmerksamkeit immer nur einer Aufgabe zu widmen. Wenn du dazu neigst wieder im vermeintlichen Multitasking zu versinken, mach jedes Mal einen Strich auf einer Strichliste, wenn du dich dabei ertappst wie du einer Aufgabe nicht deine volle Aufmerksamkeit schenkst. Wenn das reine Betrachten der vollen Strichliste am Abend als Motivation für einen konzentrieren Start am nächsten Tag nicht ausreicht, mache doch beispielsweise für jeden Strich einen Liegestütz.




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Gib immer 110 Prozent

Wenn du eine Aufgabe übernimmst oder übertragen bekommst, gib immer 110 Prozent – oder lasse es gleich bleiben!

Nun wirst du einwenden „110 Prozent sind aber ganz schön viel. Die meisten meiner Aufgaben erledige ich nur mit 50 Prozent völlig ausreichend“. Dies führt aber zur falschen Einstellung. Wenn du eine Aufgabe nur mit 50 Prozent deiner möglichen Energie bearbeitest, was machst du dann mit den restlichen 50 Prozent? Genau, du vergeudest sie! Vermutlich durch Ablenkung, weniger wichtige Aufgaben oder sogar aus dem Fenster schauen. Gib daher immer 110 Prozent!

Jede Aufgabe, die es wert ist getan zu werden, ist es auch wert gut getan zu werden!

Verinnerliche diesen Satz! Wenn eine Aufgabe auf deinem Schreibtisch es nicht wert ist, dass du dich damit mit deiner ganzen Aufmerksamkeit beschäftigst, dann solltest du diese Aufgabe gar nicht erst beginnen. Du wirst nur unzureichende Ergebnisse produzieren. Wenn du jedoch im Leben voran kommen möchtest, musst du ausgezeichnete Ergebnisse abliefern, um deine Kunden oder deinen Vorgesetzten zu beeindrucken.

Das bedeutet natürlich nicht, dass du dir für jede Aufgabe immer mehrere Tage Zeit nehmen solltest, um diese pedantisch bis zur Perfektion zu erledigen. 110 Prozent zu geben kann auch bedeuten, dass du Aufgaben einfach unheimlich effizient erledigst und so zwar ggf. nicht eine 100%ige Lösung erhälst, deinen Vorgesetzten aber damit beeindruckst, dass du bereits nach einer Stunde eine Rückmeldung mit einer sehr guten Lösung geben kannst.

Was wäre denn die Alternative? Die Alternative wäre die Aufgabe halbherzig zu bearbeiten. Damit benötigst du für die Aufgabe mehr Zeit und das Ergebnis wird auch nicht das sein, das es sein könnte. Vor allem aber wird das Ergebnis nicht das sein, was du persönlich zu leisten imstande wärst. Du möchtest doch nicht im Mittelmaß versinken! Das Leben ist zu kurz, um nur Mittelmaß zu sein! So hast du den halben Tag mit etwas vertrödelt, das am Ende nur zu einem halbherzigen Ergebnis führt. Das kann und darf nicht dein Anspruch sein! Du wirst abends nach Hause gehen und völlig unzufrieden mit deinem Tag sein, weil du nicht das geleistet hast zu dem du imstande gewesen wärst, sondern wieder mal stundenlang im Internet oder bei Facebook gesurft hast.

Wenn du jedoch 110 Prozent gegeben hast, wirst du abends glücklich ins Bett fallen. Dein Kunde oder dein Vorgesetzter wird ebenfalls sehr zufrieden sein. Daraus wirst du positives Feedback ernten und dich von deinen Kollegen absetzen. Schaue dich einmal im Büro um: Wie viele deiner Kollegen leisten wirklich 110 Prozent? Über kurz oder lang wird man dich mehr und mehr zu schätzen wissen. Selbst wenn du ignoriert wirst, hast du für dich viel erreicht: Du hast die Mentalität gelebt viel zu leisten. Das wird dich im Leben immer weiter bringen. Wenn nicht in deiner jetzigen Tätigkeit, dann in einer anderen.

Leiste diese 110 Prozent nicht nur bei der Arbeit! Auch bei allem anderen solltest du immer dein Bestes geben! Jetzt wirst du einwenden: „Wenn ich immer Vollgas gebe, werde ich irgendwann mit Burnout ausscheiden“. Aber genau das wird nicht passieren: Du gibst nämlich nicht nur Vollgas im Beruf, sondern eben auch in der Erholung. Wenn du dich erholst, gib auch 110 Prozent bei der Erholung. Lies abends, wenn du mit der Familie zusammen sitzt nicht noch E-Mails auf dem Smartphone, denke im Urlaub nicht an die Arbeit, gönn dir 100%ig eine Auszeit vom Alltag in der Hängematte…

Fokussieren dich in jedem Lebensbereich! Du wirst sehen, dass du nicht nur im Beruf oder beim Sport besser wirst. Du wirst dich deutlich besser erholt fühlen, weil du dich nicht immer durch andere Dinge ablenken lässt. Auch deine Familie wird es dir danken, wenn du zwar hart arbeitest, dann jedoch am Wochenende konzentriert nur für Ihre Familie da bist und für sie 110 Prozent gibst.

In der heutigen Gesellschaft lassen wir uns viel zu häufig ablenken oder versuchen mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen. Frauen behaupten ja immer sie seien multitaskingfähig, aber selbst bei Frauen ist das natürlich Quatsch. Was unser Gehirn macht ist nichts anderes als alte Prozessorgenerationen im PC es getan haben: Das Gehirn beschäftigt sich einen kurzen Moment mit der einen Aufgabe, dann mit der nächsten, dann mit der dritten und dann beginnt es wieder von vorn, um alle Bälle in der Luft zu halten. Dass dies auf Dauer nur Stress für dein Gehirn bedeutet und keinesfalls effizient sein kann, liegt auf der Hand.

Aufgabe

Suchen dir heute eine Aufgabe bei der du 110 Prozent gibst. Suche dir diese Aufgabe direkt zu Anfang und schiebe sie nicht auf das Ende des Tages. Wir schieben viel zu viel auf! Also fange morgens an!

Baue dir ab sofort deine 110-Prozent-Strategie auf: Suche dir jeden Tag eine Aufgabe mehr als am Vortag aus, um 110 Prozent zu geben!

Gib am Wochenende 110 Prozent für deine Familie oder deine Freunde!

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Unangenehme Aufgaben zuerst erledigen

Wir alle kennen das: Unangenehme Aufgaben schiebt man gern vor sich her. Im Volksmund wird dieses Phänomen gern Aufschieberitis genannt. Der wissenschaftliche Begriff hierfür ist Prokrastination. In extremen Fällen kann dieses Phänomen sogar zu einer Depression führen.

Damit es bei dir gar nicht so weit kommt, schauen wir uns Strategien an, um das Aufschieben ungeliebter Aufgaben nicht zu zu lassen.

Du kennst das sicherlich auch: morgens kommt man ins Büro und erledigt zuerst die Aufgaben, die einem liegen. Man weiß ganz genau, dass da noch die eine große Aufgabe ist, die man eigentlich nicht erledigen möchte. Aber wir alle wissen, dass sie irgendwann erledigt werden muss. Meistens fühlt man sich besser, wenn sie dann erledigt wurde. Bis dahin, quält man sich jedoch mit Bauschmerzen durch den Tag, die Woche oder durch die Monate.

Viele hoffen wohl insgeheim, dass die Aufgabe sich irgendwann von selbst erledigt. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass sich solche Aufgaben in 99 Prozent der Fälle nicht von allein erledigen. Ebenso zeigt die Erfahrung, dass die meisten Aufgaben durch das ständige Aufschieben nicht angenehmer oder einfacher werden. Die meisten Aufgaben werden sogar unangenehmer oder ungleich schwieriger, wenn wir sie nicht sofort erledigen.

Erledigen wir sie jedoch sofort, fühlen wir uns danach besser. Im schlimmsten Fall fühlen wir uns danach genauso wie vorher. Denn was kann schlimmstenfalls passieren? Es könnte genau das eintreten wovor wir die ganze Zeit Angst hatten – schließlich hatten wir jede Menge Zeit uns den schlimmsten aller Fälle auszumalen. Daher haben wir eigentlich nur eine Chance: Die Aufgabe sofort erledigen und darauf hoffen, dass der Worstcase nicht eintrifft. Und ich kann dir versichern: In den meisten Fällen wirst du positiv vom Ergebnis überrascht sein!

Mein Rat an dich lautet daher: Erledige unangenehme Aufgaben zuerst! Komm morgens zur Arbeit und suche nicht nach Aufgaben, die Spaß machen, sondern suche gezielt nach Aufgaben, die dir unangenehm sind. Erledige diese dann umgehend! Du wist kaum so viele Aufgaben finden, dass du täglich mehrere Stunden nach Arbeitsbeginn nur unangenehme Aufgaben erledigen musst. Irgendwann werden dir die unangenehmen Aufgaben ausgehen. Ebenso wirst du an deinen Aufgaben wachsen und die unangenehmen Aufgaben werden irgendwann für dich gar nicht mehr (so) unangenehm sein. Jeder kennt das: Aufgaben, die du heute routinemäßig erledigst fielen dir früher einmal schwer.

Erledige deshalb immer zuerst die unangenehmen Aufgaben! Danach hast du Zeit und Ruhe für die angenehmen Aufgaben und kannst diese viel mehr genießen. du wirst sehen, dass du nicht mehr den ganzen Tag mit einem schlechten Gefühl verbringen wirst, weil du immer weißt, da ist noch etwas unangenehmes zu tun. Du wirst das Unangenehme direkt erledigen und dich dann mit voller Tatkraft auf die schönen Dinge des Lebens konzentrieren können.

Dieser Rat gilt natürlich nicht nur für dein Berufsleben. Auch im Privatleben gibt es immer wieder Dinge, die du aufschieben wirst: Die Steuererklärung, ein klärendes Gespräch mit dem Partner, …

Aufgabe

Starte morgen früh in den Tag und erledige in der ersten Stunde alle unangenehmen Aufgaben, die dir einfallen und über den Weg laufen! Wiederhole danach ab sofort täglich diese Routine!

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