Einen Kaffee trinken gehen

Kennen Sie das auch? Der Raucher am Schreibtisch nebenan kennt immer die neusten Kollegen und den neusten Flurfunk.

Durch das aktuelle Gesundheitsbewusstsein unserer Bevölkerung nimmt die Zahl der Raucher stetig ab. Was ich durchaus befürworte! Allerdings entfällt damit zumindest für einen Teil unserer Gesellschaft ein Teil ihrer Kommunikationswelt. Dass Rauchen auch Kommunikation ist, beweist bereits der erste Absatz oben. Wer kennt das nicht?

Da ich aber ein Befürworter von gesundem Lebenswandel bin und selbst dem Rauchen so gar nichts abgewinnen kann, muss es doch für den ganz normalen Menschen – ob nun Raucher oder Nichtraucher – auch eine Möglichkeit geben den Flurfunk anzuzapfen und die neuen Kollegen oder das neuste tollste Projekt zu kennen.

Daher empfehle ich Ihnen: Etablieren Sie eine Kaffeerunde. Ich höre nun die ersten schon wieder schreiben „Kaffee ist auf die Dauer aber auch nicht gesund“. Dem halte ich entgegen, dass mal eine Tasse Kaffee Ihre Gesundheit nicht zerstören wird. Ich selbst muss allerdings zugeben, dass ich kein Kaffeetrinker bin. Stattdessen trinke ich lieber einen Tee oder einen Kakao. Tee oder auch Milch für den Kakao kann man auch ohne weiteres mit zum Arbeitsplatz bringen.

Wenn Sie im Büro arbeiten, gibt es sicherlich so etwas wie eine Kaffeeküche. Wenn es bei Ihnen bereits so etwas wie eine feste Kaffeerunde gibt, nehmen Sie diese wahr. Sie werden abseits der offiziellen Kommunikationskanäle in Ihrem Unternehmen viele interessante Gespräche führen und Ihre Kollegen besser kennen lernen. Eine persönliche Beziehung zu Kollegen halte ich für äußerst wichtig!

Sollte es noch keine Kaffeerunde geben, etablieren Sie doch einfach eine! Suchen Sie sich eine feste Zeit in der Sie immer in der Kaffeeküche anzutreffen sind. Sie werden sehen, dass keine fünf Minuten vergehen bevor auch noch ein anderer Kollege dort vorbeikommt. Beginnen Sie dann einfach ein lockeres Gespräch. Gern abseits vom eigentlichen Arbeitsalltag. Zunächst werden Sie vermutlich jeden Tag andere Kollegen antreffen, aber irgendwann werden die Kollegen feststellen, dass Sie immer zur selben Zeit dort anzutreffen sind. Vermutlich wird sich daraus über kurz oder lang eine feste Kaffeerunde entwickeln – haben Sie etwas Geduld!

Sie haben keine Zeit dazu? Wie kann es sein, dass der Kollege am Schreibtisch neben Ihnen die Zeit zum Rauchen findet? Ein paar Minuten Zeit findet man immer. Beispielsweise können Sie sicherlich die Art Ihrer E-Mail-Bearbeitung optimieren. Um es mit den Worten des Dalai Lama zu sagen: „Wenn du es eilig hast, gehe einen Umweg“. Sie werden sehen, dass dieser Umweg sich auf lange Sicht rechnen wird. Nichts ist so wertvoll wie Kontakte – beruflich wie privat.

Aufgabe

Wenn sie Raucher sind, sparen Sie sich eine Zigarette am Tag und investieren Sie diese Zeit in eine Kaffeerunde. Ich bin Realist, daher schreibe ich erst gar nicht, dass Sie das Rauchen ganz aufgeben sollten. Auch als Raucher werden Sie bei der Kaffeerunde Menschen treffen, die Sie sonst nicht treffen – beispielsweise all die Nichtraucher.

Starten Sie noch heute damit einen Kaffee zu trinken. Suchen Sie sich dazu eine realistisch einzuhaltende Zeit für jeden Tag aus. Es ist heute schon nach Mittag? Dann starten Sie gleich morgen – denken Sie an die 72-Stunden-Regel. Vielleicht sind Sie ja auch eher der Kaffee-am-Nachmittag-Typ und können doch heute schon beginnen.

Führen Sie Ihre kleine persönliche Kaffee-Runde ab sofort täglich durch! Beweisen Sie Durchhaltevermögen, auch wenn die ersten Tage nicht gleich wie gewünscht verlaufen. Wenn Sie immer alleine den Kaffee trinken, nehmen Sie doch einfach bewusst einen Kollegen mit!Dir hat der Artikel gefallen? Dann würden wir uns freuen, wenn du uns mit einer Spende unterstützen würdest!

Seien Sie positiv unzufrieden

In der heutigen Welt sind viele Menschen einfach unzufrieden. Unzufrieden mit sich selbst, weil man nicht den Traumjob hat, den man gern hätte. Unzufrieden mit der Politik, weil die Politiker nicht das tun, was einem vorschwebt. Unzufrieden mit der eigenen Leistung, weil man sich im Büro immer von Facebook ablenken lässt.

Seien auch Sie unzufrieden! Das klingt vielleicht etwas komisch, wenn das hier nicht die ersten Zeilen sind, die sie von mir lesen. Sie müssen es jedoch nur richtig verstehen: Grundsätzlich ist Unzufriedenheit keine negative Eigenschaft. Negativ wird Unzufriedenheit immer erst, wenn Sie die Unzufriedenheit, wie eingangs dargestellt, dazu nutzen, um über andere oder über die schlechten Umstände zu nörgeln.

Für Sie sollte Unzufriedenheit jedoch der Motor sein, der Sie jeden Tag antreibt. Stellen Sie sich einmal einen Tag vor an dem Sie aufwachen und alles ist in bester Ordnung: Der Weltfrieden wurde erreicht, die Welt ist gerettet, alles funktioniert perfekt, … Lohnt es sich dann überhaupt noch aufzustehen? Vermutlich nicht. Was möchten Sie denn noch bewirken, wenn alles perfekt ist?

Freuen Sie sich stattdessen jeden Morgen, dass eben in unserer Welt noch nicht alles perfekt ist! Das gibt Ihnen die Chance jeden Tag einen Schritt weiter in Perfektion zu gehen. Nutzen Sie Ihre Unzufriedenheit als Antrieb, nicht, um sich zu rechtfertigen!

Sie haben nicht den Traumjob, den Sie sich wünschen? Schreiben Sie Bewerbungen, knüpfen Sie Kontakte, bilden Sie sich fort!

Sie sind unzufrieden mit der Politik? Werden Sie Politiker! Oder fangen Sie klein an und engagieren Sie sich ehrenamtlich in Ihrer Stadt, um die Welt zu verbessern! Zu hause vor dem Fernseher wird die Welt nicht verändert!

Ihre eigene Leistung im Beruf entspricht nicht Ihren Wünschen, weil Sie ständig im Internet surfen? Ändern Sie es! Gehen Sie beispielsweise vernünftig mit sozialen Netzwerken um!

Unzufriedenheit bringt Sie voran! Also raus aus der Komfortzone!

Nörgeln Sie auch nicht an anderen rum oder beschweren Sie sich über die Umstände unter den Sie leben. Im Allgemeinen geht es uns ja in unserer westlichen Welt ganz gut. Wir beschweren uns immer auf hohem Niveau – oder mussten Sie in diesem Jahr schon einmal Angst haben zu verhungern?

Wenn Sie sich immer auf den Standpunkt zurückziehen, dass Sie an der Welt und den äußeren Umständen nichts ändern können, werden Sie nie besser werden. Wenn Sie jedoch zuerst die Fehler bei sich selbst suchen, ändert sich Ihr Aktionsradius auf einmal völlig: Wenn Sie selbst Schuld sind, können Sie es doch ganz einfach ändern.

Haben Sie schon einmal versucht jemand anderen zu ändern? Vermutlich hat es nicht funktioniert. Aber sich selbst ändern ist dagegen viel leichter! Wenn Sie Schuld sind an einem Problem, ändern Sie die Einstellung zu dieser Sache und machen Sie es besser! Sie werden sehen wie viel Sie in Ihrer Umwelt bewegen können, wenn Sie nicht anderen die Schuld geben, sondern sich selbst. Denken Sie immer daran: Wer Schuld ist, hat auch die Macht es zu ändern! Wenn Sie etwas ändern möchten, müssen Sie es ändern, nicht irgendwer sonst!

Seien Sie also positiv unzufrieden! Ihnen gefällt etwas nicht in Ihrem Leben? Gut so! Dann ändern Sie es! Sie könnten natürlich die gleiche Energie auch ins Nörgeln investieren. Aber wird es davon besser? Vermutlich nicht! Die Energie ist vermutlich die gleiche, die Sie aufwenden müssen, da macht es doch viel mehr Sinn mit Ihrer Energie auch etwas bewirken.

Aufgabe

Seien Sie positiv unzufrieden! Nutzen Sie Ihre Unzufriedenheit heute als Antrieb und verbessern Sie ab heute jeden Tag Ihr Leben und damit auch die Welt!Dir hat der Artikel gefallen? Dann würden wir uns freuen, wenn du uns mit einer Spende unterstützen würdest!

Fernsehen beim Bügeln

Kennen Sie das auch? Sie haben einfach zu wenig Zeit für Hausarbeit? Wie wäre es dann mal das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden?

Es gibt viele Möglichkeiten Hausarbeit mit angenehmen Aufgaben zu verbinden. Ein Paradebeispiel ist für mich immer das Bügeln.

Ich verbinde diese eigentlich unangenehme Aufgabe immer gern mit Fernsehen. Beim Bügeln ist es im Gegensatz zum Putzen ohne weiteres möglich parallel fern zu sehen. Stellen Sie dazu einfach Ihr Bügelbrett ins Wohnzimmer – vielleicht haben Sie ja sogar einen Fernseher im Bügelzimmer oder Waschkeller.

Meine Empfehlung ist hier ganz klar: Schauen Sie dabei nicht irgendetwas im Fernsehen! In diesem Fall könnten Sie besser das Bügelbrett vor Ihr Fenster stellen und den Ausblick genießen. Wählen Sie bewusst aus welche Sendung Sie schauen möchten. Sehr empfehlenswert ist hierbei natürlich ein Festplattenrekorder. Damit können Sie Sendungen aufzeichnen und dann schauen, wenn es Ihnen passt und Sie sind nicht auf die Programmgestaltung der Fernsehsender angewiesen. Nehmen Sie damit doch einfach immer Ihre Lieblingsdoku auf und schauen Sie sie dann beim bügeln. Lassen sie das Fernsehen in Ihrem leben aber nicht ausarten und achten Sie auf den richtigen Umgang mit Fernsehen in Ihrem Leben.

Andere sinnvolle Aktivitäten wie lesen gestalten sich beim Bügeln leider etwas schwierig.

Aufgabe

  • Programmieren Sie in Ihrem Festplattenrekorder Ihre Lieblingsdoku und schauen Sie diese beim nächsten Bügeln.

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Die 72-Stunden-Regel

Hast du jemals von der 72-Stunden-Regel gehört? Nein? Das solltest du aber!

Diese Regel besagt, dass du jedes Vorhaben, das dir in den Sinn kommt, so schnell wie möglich beginnen solltest. Du musst, wenn dir eine neue Idee für ein Vorhaben in den Sinn kommt, natürlich nicht alles in 72 Stunden erledigen. Wichtig ist, dass du mit der ersten Aktivität innerhalb dieser Frist startest und somit den Grundstein für dein Vorhaben legst.

Studien haben gezeigt, wenn du nicht binnen 72 Stunden beginnst, sinkt die Wahrscheinlichkeit signifikant, dass du überhaupt anfängst- und damit natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass du deine Idee jemals angehst, gleich mit.


Starte also bei jedem Projekt, das du dir vornimmst möglichst sofort mit dem ersten Schritt. Dabei ist es gar nicht wichtig, dass du mit der größten oder schwierigsten Aufgabe beginnst, sondern, dass du überhaupt beginnst!

Buchempfehlung: Arbeite klüger, nicht härter

Denke immer an diese Regel, wenn du hier also eine Idee findest, die du in die Tat umsetzen möchtest! Starte möglichst sofort damit sie umzusetzen!

Aufgabe

Überlege dir jetzt mit welcher Idee du sofort beginnen kannst und starte sofort mit der ersten Aktivität hierzu! Warte nicht ab bis die 72 Stunden nahezu abgelaufen sind, sondern beginne gleich jetzt! Dir fällt keine Idee ein? Überleg mal! Du hast sicherlich ein Vorhaben, das seit längerem in deinem Kopf umherschwirrt und noch nicht gestartet wurde.

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Sparen mit dem Mehrkontenmodell

Einige Menschen versuchen am Ende des Monats zu sparen, was halt in dem Monat übrig geblieben ist. Dass dies nicht funktioniert wird natürlich sofort klar. Während des Monats geben Sie unbegrenzt Geld aus und schauen einfach mal, ob es am Ende des Monats noch zum Sparen reicht…

Sinnvoller ist es deshalb bereits zu Beginn des Monats zu sparen und sich selbst zu budgetieren. Wenn Sie Ihr gesamtes Geld dann aber nur auf einem Konto liegen haben, wird das sehr schwierig. Daher empfehle ich Ihnen ein Mehrkontenmodell. Das ist sicherlich nichts neues und jeder hat seine eigene Ausprägung dazu. Ich möchte Ihnen hier einmal meinen Vorschlag einer Ausprägung für ein Mehrkontenmodell vorstellen.

Zunächst einmal vorweg: Bankkonten bei der Sparkasse vor Ort kosten inzwischen nicht unerheblich hohe Kontoführungsgebühren. Ich empfehle daher das Online-Banking. Hier gibt es eine große Auswahl an Konten, die teilweise mehr Zinsen bieten als die Hausbank. Vor allem sind Konten bei Direktbanken in der Regel jedoch kostenlos. Ich empfehle hierzu gern die 1822direkt, die ich selbst auch nutze und mit ihr durchweg positive Erfahrungen gemacht habe. Dahinter verbirgt sich übrigens die Frankfurter Sparkasse, falls Ihnen der Name zu unseriös klingt. Dort bekommen Sie aktuell sogar noch einen Bonus, wenn Sie ein Konto eröffnen. Das Konto ist nicht nur kostenlos, sondern Sie können auch an allen Geldautomaten der Sparkassen kostenlos Bargeld abheben.

Als Basiskonto nutzen Sie das Eingangskonto, dies sollte ein Girokonto sein auf das Sie alle Ihre Einnahmen fließen lassen. Egal aus welcher Quelle Sie Einnahmen beziehen, Sie lassen sie auf dieses Konto gut schreiben.

Von hier aus verteilen Sie nun per Dauerauftrag Ihre Budgets auf die Konten, die ihrem Zweck entsprechen. Nutzen Sie hierfür unbedingt Daueraufträge! Dies erleichtert Ihnen die Arbeit und automatisiert Ihr System, so dass Sie automatisch sparen. Sollten Ihre Einnahme schwanken, kann sich dies per Dauerauftrag schwierig darstellen. Erstellen Sie dann die Daueraufträge entsprechend Ihrem Mindesteingang und schauen Sie jeweils am 10. des Monats auf das Eingangskonto, um alle dort zusätzlich eingegangenen Einnahmen direkt auf Ihr Sparkonto zu transferieren. Warum am 10. eines Monats? Bis dahin sollten alle Einnahmen eingegangen sein und Sie haben einen regelmäßigen Rhythmus hierfür.

Legen Sie zusätzlich zum Eingangskonto nun mindestens die folgenden Konten an: Lebensunterhalt, Spaßkonto, Sparkonto.

Für Ihren täglichen bzw. monatlichen Lebensunterhalt legen Sie ein Girokonto an. Schauen Sie hierzu einmal Ihre Kontoauszüge der letzten Monate durch und berechnen Sie wie viel Sie wirklich monatlich zum Leben brauchen! Verteilen Sie dieses Budget nicht mit der Gießkanne! Denn alles was Ihnen zur Verfügung steht, geben Sie auch aus! Denken Sie einmal an Ihre Zeit in der Ausbildung oder im Studium zurück: Vermutlich sind Sie damals mit deutlich weniger Geld ausgekommen als heute. Mit steigendem Einkommen wachsen auch die Ausgaben. Wenn Sie sich hier aber vernünftig budgetieren, steigt mit den kommenden Gehaltserhöhung der Sparbetrag und nicht die Ausgaben. Setzen Sie sich für Ihr Lebensunterhalt-Konto also ein realistisches Budget.

Auf dem vorherigen Konto befindet sich nun nur Ihr Budget für die unbedingt notwendigen Ausgaben. Wenn Sie sich einmal etwas gönnen möchten, benötigen Sie hierfür ein Spasskonto. Dieses sollte, damit Sie damit Ihre Ausgaben direkt begleichen können – ebenfalls ein Girokonto sein. Setzen Sie sich auch hier ein vernünftiges Budget. Achten Sie aber im Voraus darauf, ob Sie sich wirklich so viel gönnen müssen? Vielfach reichen hier schon 50-100 Euro im Monat, um seinem Hobby nachzugehen oder ab und an mal ein Bierchen zu trinken. Wie hoch das Budget für Sie sein muss, müssen Sie selbst entscheiden. Klar ist jedoch: Je mehr Sie sich gönnen, umso weniger werden Sie sparen!

Nun kommen wir zum wichtigsten Konto, dem Sparkonto: Wir beginnen mit einem einfach Modell in dem Sie nur ein Konto zum Sparen verwenden. In der Realität sollte dies deutlich komplexer aussehen. Dazu aber später mehr.

Legen Sie sich hier möglichst ein Tagesgeldkonto an und überweisen Sie durch einen Dauerauftrag zu Beginn des Monats immer einen festen Betrag von Ihrem Eingangskonto auf dieses Konto. Aktuell spricht tatsächlich nicht mal etwas dagegen auch hier ein Girokonto zu nutzen, da die aktuellen Zinsen (September 2017) im Keller sind. Prinzipiell sollte das Konto aber möglichst viele Zinsen abwerfen.

Wenn Sie dieses Prinzip umgesetzt haben, werden Sie monatlich verfolgen können wie Ihr Sparguthaben immer weiter anwächst. Natürlich ist ein einfaches Sparkonto nicht das Ende der Fahnenstange, sondern sollte durch Aktien und andere Anlagemöglichkeiten ergänzt werden. Dies werden wir zu einem späteren Zeitpunkt näher beleuchten.

Was ich Ihnen jedoch bereits jetzt empfehlen möchte, ist ein zweites Sparkonto. Und zwar sollten Sie Ihre Sparbeträge differenzieren: Ein Sparkonto sollte Ihrer Zukunft dienen: Hausbau, Altersabsicherung, …

Das zweite Sparkonto sollte Ihre Gegenwart absichern. Dies ist das zunächst wichtigere Konto, das Sie unbedingt so schnell wie möglich füllen sollten. Stellen Sie sich vor Sie werden morgen für längere Zeit krank oder werden gekündigt. Dann haben Sie vermutlich Sorgen genug, um sich um Ihre Krankheit zu kümmern oder einen neuen Job zu suchen. Wenn Sie sich nun noch Sorgen um Ihre finanzielle Absicherung machen müssen, werden Sie schlaflose Nächte bekommen. Die Versicherungsgebühren und die Raten für das Haus laufen schließlich weiter. Ebenso muss das Essen aus dem Supermarkt bezahlt werden. Wenn Sie hierfür keine Rücklagen gebildet haben, kommen Sie sehr schnell in eine finanzielle Schieflage. Errechnen Sie daher jetzt einmal wie viel Geld Sie benötigen, um einen gewissen Zeitraum ohne jedes Einkommen weiterleben zu können. Wie lang dieser Zeitraum sein muss, steht Ihnen frei, ich empfehle jedoch mindestens einen Zeitraum von 6 Monaten abzudecken. Wie hoch Ihre monatlichen Ausgaben sind, haben Sie ja bereits weiter oben für das Lebensunterhalt-Konto errechnet. Multiplizieren Sie diesen Betrag nun ganz einfach mit der Anzahl der Monate, die Sie abgesichert sein möchten. Vergessen Sie dabei Raten für Ihr Haus etc. nicht! Ob Sie von diesem Betrag nun etwaige Einnahmen durch eine Arbeitslosenversicherung oder – im Krankheitsfall – die Krankenversicherung abziehen möchten, steht Ihnen frei. Aber auch hier empfehle ich Ihnen auf Nummer sicher zu gehen und möglichst keine Einnahmen zu berücksichtigen.

Erst wenn Sie dieses Konto entsprechend der Berechnung gefüllt haben, füllen Sie das zweite Sparkonto, das zur Absicherung Ihrer Zukunft gedacht ist. Somit sind Sie für’s Erste abgesichert und können auch bei finanziellen Engpässen deutlich besser schlafen. Oder möchten Sie sich auch noch Sorgen machen, wie Sie Ihre laufenden Rechnungen bezahlen, wenn Sie für längere Zeit krank im Bett liegen?




Wie viel sollten Sie nun sparen? Ich empfehle gern mindestens 50% der Einnahmen zu sparen. Das wird natürlich schwierig, wenn Ihr Nettogehalt bei 1.300 Euro liegt und Sie bereits 800 Euro für die Miete bezahlen müssen. Dann sollten Sie dringend an Ihren Einkommensquellen arbeiten! Mindestens sollten Sie aber 10 Prozent Ihres Einkommens immer sparen. Ihr Anspruch sollte jedoch sein so viel wie möglich zu sparen!

Weiter oben habe ich ja bereits erwähnt, dass mit steigendem Gehalt auch die Ausgaben steigen. Wenn sie nicht gerade Berufseinsteiger sind, werden Sie dies aus eigener Erfahrung kennen. Oder kommen Sie immer noch mit den gleichen Ausgaben aus wie während Ihrer Berufsausbildung oder Ihres Studiums? Um dieser Spirale entgegen zu wirken, haben Sie mit dem oben beschriebenen Kontenmodell bereits einen Grundstein gelegt.

Um jedoch zukünftig nicht weiter in die Falle zu tappen, sollten Sie bereits jetzt fest einplanen zukünftige Gehaltserhöhungen nicht mehr für Ihren höheren Lebensstandard zu verwenden, sondern zu sparen. Je nachdem wie Ihre Vorstellung ist, können Sie festlegen, dass Sie die gesamte Gehaltserhöhung zum Sparen verwenden und müssen so nur den Dauerauftrag auf das Sparkonto erhöhen. Alternativ können Sie sich auch überlegen, dass Sie sich die Gehaltserhöhung ja schließlich verdient haben und es nur Recht ist sich damit dann auch zu belohnen. Als Maximum sollten Sie hierzu jedoch nur 50 Prozent der Gehaltserhöhung als Belohnung ansehen. Ob Sie diese 50 Prozent dabei auf Ihr Spasskonto buchen oder auf Ihr Lebensunterhalt-Konto, um Ihren Lebensstandard zu erhöhen, ist Ihnen natürlich freigestellt. Ich empfehle jedoch auch hier wieder: Reduzieren Sie die 50 Prozent möglichst deutlich und maximieren Sie Ihre Sparrate. Sie belohnen sich auch mit der Gehaltserhöhung, wenn Sie nur 10 Prozent der Gehaltserhöhung auf Ihr Spasskonto buchen und den Rest direkt auf das Sparkonto überweisen.

Aufgabe

Legen Sie noch heute die für das obige Kontenmodell notwendigen Konten an. Sobald die Konten eröffnet sind, starten Sie mit dem Kontenmodell! Legen Sie Ihre Überweisungen an und staunen Sie monatlich wie Ihr Vermögen wächst!

Denken Sie dabei an die 72-Stunden-Regel! Wenn Sie nicht sofort beginnen, werden Sie es vermutlich nie umsetzen!

 

 

 

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Konzentriere dich nur auf eine Aufgabe

In der heutigen Zeit scheint es völlig normal, dass wir alle durch den Alltag hetzen. Dabei vergessen wir oft uns auf eine Aufgabe zu konzentrieren und erledigen viele Dinge vermeintlich gleichzeitig.

Es klingt ja auch sehr verlockend, in der gleichen Zeit mehr Arbeit zu erledigen. So telefonieren wir, während wir noch eine E-Mail schreiben und parallel schon einmal über die nächsten Aufgaben nachdenken. Dass dabei irgendetwas auf der Strecke bleibt und wir keine der Aufgaben auch nur ansatzweise zufriedenstellend erledigen, ist die logische Konsequenz. Der Mensch ist einfach nicht multitaskingfähig – auch wenn Frauen das gern von sich behaupten. In Wirklichkeit beschäftigt sich das Gehirn in kurzen Zeitabständen immer kurz mit einer Aufgabe und wechselt dann zur nächsten. Dass dies ausschließlich zu Stress und nicht zu höherer Produktivität führen kann, liegt auf der Hand.

Du wirst am Ende nicht nur unproduktiver sein als gedacht, sondern auch Kunden oder Kollegen vergraulen, da deine Qualität an allen Ecken und Enden nicht stimmt. Gib lieber bei jeder Aufgabe 110 Prozent und erledige diese nacheinander! Versetze dich einmal in die Lage eines Kollegen, der für eine kurze Frage an deinen Schreibtisch kommt. Du unterhältst dich mit ihm, schreibst aber parallel eine E-Mail an einen Kunden. Das wirkt nicht nur für den Kollegen, der neben dir steht wenig wertschätzend, sondern auch am Telefon wird dein Gegenüber bemerken, dass du nicht bei der Sache bist, wenn du nebenbei noch eine E-Mail schreibst. Vermutlich hört man dich sogar durch das Telefon hindurch tippen. Letztendlich leidet sowohl die persönliche Kommunikation mit dem Kollegen neben dir oder dem Kunden am Telefon genauso wie die Kommunikation in deiner parallel verfassten E-Mail. Vielleicht hast du am Ende des Tages so 30 Sekunden gespart, das Ergebnis ist jedoch deutlich schlechter. Konzentriere dich besser voll und ganz auf die andere Person und lass die anderen Aufgaben währenddessen liegen. Du wirst dadurch kaum Zeit verlieren. Wenn du die Zeit nicht hast die Aufgabe fünf Minuten warten zu lassen, um deinem Kollegen kurze Zeit deine volle Aufmerksamkeit zu schenken, ist generell etwas in deinem Alltag falsch gelaufen. Andersherum wird dein Andererseits wird dein Ansehen bei deinem Kollegen deutlich steigen, wenn du ihm deine volle Aufmerksamkeit schenkst. Wenn du dies aktuell nicht leisten kannst, entscheiden dich gegen deinen Kollegen und vertröste ihn auf später – komme dann aber auch wirklich selbstständig erneut auf ihn zu, damit er sieht, dass du zuverlässig bist!

E-Mails solltest ohnehin nicht ständig nebenbei, sondern nach einem System, wie bereits zuvor erwähnt abarbeiten. Damit stellst du sicher, dass du nicht in der E-Mail-Flut untergehst und jede E-Mail auch sorgfältig bearbeitet wurde.

Wenn du natürlich bei einer Aufgabe längere Wartezeiten hast, heißt „Konzentrieren dich auf eine Aufgabe“ natürlich nicht, dass du während der Wartezeit Däumchen drehst. Nutze die Wartezeiten natürlich! Wartezeiten beginnen jedoch noch nicht bei 5 Sekunden. Wäge sorgfältig ab wann eine Aufgabe deine Aufmerksamkeit nicht mehr erfordert und du die gewonnene Wartezeit für andere Dinge sinnvoll nutzen kannst.

Aufgabe

Beginne sofort damit deine Aufmerksamkeit immer nur einer Aufgabe zu widmen. Wenn du dazu neigst wieder im vermeintlichen Multitasking zu versinken, mach jedes Mal einen Strich auf einer Strichliste, wenn du dich dabei ertappst wie du einer Aufgabe nicht deine volle Aufmerksamkeit schenkst. Wenn das reine Betrachten der vollen Strichliste am Abend als Motivation für einen konzentrieren Start am nächsten Tag nicht ausreicht, mache doch beispielsweise für jeden Strich einen Liegestütz.




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Gib immer 110 Prozent

Wenn du eine Aufgabe übernimmst oder übertragen bekommst, gib immer 110 Prozent – oder lasse es gleich bleiben!

Nun wirst du einwenden „110 Prozent sind aber ganz schön viel. Die meisten meiner Aufgaben erledige ich nur mit 50 Prozent völlig ausreichend“. Dies führt aber zur falschen Einstellung. Wenn du eine Aufgabe nur mit 50 Prozent deiner möglichen Energie bearbeitest, was machst du dann mit den restlichen 50 Prozent? Genau, du vergeudest sie! Vermutlich durch Ablenkung, weniger wichtige Aufgaben oder sogar aus dem Fenster schauen. Gib daher immer 110 Prozent!

Jede Aufgabe, die es wert ist getan zu werden, ist es auch wert gut getan zu werden!

Verinnerliche diesen Satz! Wenn eine Aufgabe auf deinem Schreibtisch es nicht wert ist, dass du dich damit mit deiner ganzen Aufmerksamkeit beschäftigst, dann solltest du diese Aufgabe gar nicht erst beginnen. Du wirst nur unzureichende Ergebnisse produzieren. Wenn du jedoch im Leben voran kommen möchtest, musst du ausgezeichnete Ergebnisse abliefern, um deine Kunden oder deinen Vorgesetzten zu beeindrucken.

Das bedeutet natürlich nicht, dass du dir für jede Aufgabe immer mehrere Tage Zeit nehmen solltest, um diese pedantisch bis zur Perfektion zu erledigen. 110 Prozent zu geben kann auch bedeuten, dass du Aufgaben einfach unheimlich effizient erledigst und so zwar ggf. nicht eine 100%ige Lösung erhälst, deinen Vorgesetzten aber damit beeindruckst, dass du bereits nach einer Stunde eine Rückmeldung mit einer sehr guten Lösung geben kannst.

Was wäre denn die Alternative? Die Alternative wäre die Aufgabe halbherzig zu bearbeiten. Damit benötigst du für die Aufgabe mehr Zeit und das Ergebnis wird auch nicht das sein, das es sein könnte. Vor allem aber wird das Ergebnis nicht das sein, was du persönlich zu leisten imstande wärst. Du möchtest doch nicht im Mittelmaß versinken! Das Leben ist zu kurz, um nur Mittelmaß zu sein! So hast du den halben Tag mit etwas vertrödelt, das am Ende nur zu einem halbherzigen Ergebnis führt. Das kann und darf nicht dein Anspruch sein! Du wirst abends nach Hause gehen und völlig unzufrieden mit deinem Tag sein, weil du nicht das geleistet hast zu dem du imstande gewesen wärst, sondern wieder mal stundenlang im Internet oder bei Facebook gesurft hast.

Wenn du jedoch 110 Prozent gegeben hast, wirst du abends glücklich ins Bett fallen. Dein Kunde oder dein Vorgesetzter wird ebenfalls sehr zufrieden sein. Daraus wirst du positives Feedback ernten und dich von deinen Kollegen absetzen. Schaue dich einmal im Büro um: Wie viele deiner Kollegen leisten wirklich 110 Prozent? Über kurz oder lang wird man dich mehr und mehr zu schätzen wissen. Selbst wenn du ignoriert wirst, hast du für dich viel erreicht: Du hast die Mentalität gelebt viel zu leisten. Das wird dich im Leben immer weiter bringen. Wenn nicht in deiner jetzigen Tätigkeit, dann in einer anderen.

Leiste diese 110 Prozent nicht nur bei der Arbeit! Auch bei allem anderen solltest du immer dein Bestes geben! Jetzt wirst du einwenden: „Wenn ich immer Vollgas gebe, werde ich irgendwann mit Burnout ausscheiden“. Aber genau das wird nicht passieren: Du gibst nämlich nicht nur Vollgas im Beruf, sondern eben auch in der Erholung. Wenn du dich erholst, gib auch 110 Prozent bei der Erholung. Lies abends, wenn du mit der Familie zusammen sitzt nicht noch E-Mails auf dem Smartphone, denke im Urlaub nicht an die Arbeit, gönn dir 100%ig eine Auszeit vom Alltag in der Hängematte…

Fokussieren dich in jedem Lebensbereich! Du wirst sehen, dass du nicht nur im Beruf oder beim Sport besser wirst. Du wirst dich deutlich besser erholt fühlen, weil du dich nicht immer durch andere Dinge ablenken lässt. Auch deine Familie wird es dir danken, wenn du zwar hart arbeitest, dann jedoch am Wochenende konzentriert nur für Ihre Familie da bist und für sie 110 Prozent gibst.

In der heutigen Gesellschaft lassen wir uns viel zu häufig ablenken oder versuchen mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen. Frauen behaupten ja immer sie seien multitaskingfähig, aber selbst bei Frauen ist das natürlich Quatsch. Was unser Gehirn macht ist nichts anderes als alte Prozessorgenerationen im PC es getan haben: Das Gehirn beschäftigt sich einen kurzen Moment mit der einen Aufgabe, dann mit der nächsten, dann mit der dritten und dann beginnt es wieder von vorn, um alle Bälle in der Luft zu halten. Dass dies auf Dauer nur Stress für dein Gehirn bedeutet und keinesfalls effizient sein kann, liegt auf der Hand.

Aufgabe

Suchen dir heute eine Aufgabe bei der du 110 Prozent gibst. Suche dir diese Aufgabe direkt zu Anfang und schiebe sie nicht auf das Ende des Tages. Wir schieben viel zu viel auf! Also fange morgens an!

Baue dir ab sofort deine 110-Prozent-Strategie auf: Suche dir jeden Tag eine Aufgabe mehr als am Vortag aus, um 110 Prozent zu geben!

Gib am Wochenende 110 Prozent für deine Familie oder deine Freunde!

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Triff Entscheidungen

Vielen Menschen fällt es nicht leicht Entscheidungen zu treffen. Sie schieben wichtige oder auch unwichtige Entscheidungen gern auf. Dies führt jedoch dazu, dass du immer mehr Entscheidungen treffen musst oder dass jemand anders eine Entscheidung für dich trifft. Dies kann eine natürliche Person sein oder auch einfach die Zeit. Natürlich macht in einigen Situationen Sinn Dinge auch mal aus zu sitzen, aber dann entscheidest du dich bitte auch bewusst für das Aussitzen.

Ob dir die Entscheidung irgendwann abgenommen wird oder ob du sie doch irgendwann treffen musst, führt jeweils zum gleichen Ergebnis: Du selbst hast keine Kontrolle über die Entscheidung und damit auch erst recht nicht über das Ergebnis. Wenn du voran kommen und besser werden möchtest, sind beide Möglichkeiten nicht akzeptabel. Es kommt sogar noch schlimmer: Zusätzlich dazu, dass du nun keine Kontrolle mehr darüber hast, plagt sich dein Gehirn trotzdem noch mit dem Problem, da du ständig daran denken musst, dass hier und da noch Entscheidungen getroffen werden müssen.

Triff Entscheidungen! So schnell wie möglich!

Aber warum fällt es Menschen so schwer Entscheidungen zu treffen? Viele haben einfach Angst, dass sie die falsche Entscheidung treffen und sie diese dann nie wieder rückgängig machen können. Ebenso meinen viele Menschen noch weitere Informationen als Entscheidungsgrundlage sammeln zu müssen bevor sie sich in der Lage fühlen eine Entscheidung zu treffen.

In der Praxis ist es jedoch so, dass die wenigsten Entscheidungen wirklich fundierte Nachforschungen erfordern und genauso gut sofort gefällt werden können. Setze dich einmal heute Abend hin und überlege wie viele Entscheidungen du heute fällen musstest! Wie viele von diesen Entscheidungen wären wirklich besser ausgefallen, wenn du dir ausgiebig Zeit für Recherchen genommen und die Entscheidung so erst in ein paar Tag gefällt hättest? Vermutlich nicht eine!

Die meisten alltäglichen Entscheidungen kannst du ohne umfassende Recherchen und Rücksprachen sofort fällen. Schiebst du die Entscheidungen jedoch vor dir her, wird selten eine bessere Entscheidung getroffen. Denke mal ehrlich zurück an Entscheidungen, die du lange aufgeschoben hast! War das Aufschieben wirklich notwendig? Hat es die Qualität der Entscheidung signifikant verbessert? Oder hat dich die Entscheidung sogar gelähmt, weil du ständig daran denken musstest, dass die Entscheidung noch gefällt werden muss?

Ich empfehle dir daher: Triff Entscheidungen immer sofort!

Betrachten wir nun einmal die möglichen Konsequenzen, die sich ergeben, wenn Sie Entscheidungen nicht aufschieben, sondern sofort treffen:

  • Du triffst eine falsche Entscheidung.
  • Du triffst die richtige Entscheidung.

Eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten, wenn du die Entscheidung sofort triffst. Im günstigsten und vermutlich auch weit häufigeren Fall wirst du umgehend die richtige Entscheidung treffen. Damit hättest du sofort einen Großteil der Entscheidungen vom Tisch. Selbst wenn du eine falsche Entscheidung triffst, wirst du es in den meisten Fällen noch rechtzeitig bemerken, um die Entscheidung zu korrigieren. Und sind wir mal ehrlich: Wie viele falsche Entscheidungen in deinem Leben hast du getroffen, die dich noch heute ärgern und Einfluss auf dein aktuelles Leben haben? Genau, da müssen die meisten Menschen schon lange überlegen. Du wirst aber in deinem Leben schon unzählige Entscheidungen getroffen haben. Folglich waren die meisten Entscheidungen entweder richtig oder zwar falsch, konnten dann aber korrigiert werden oder hatten einfach keinen sehr großen Einfluss auf dein weiteres Leben.

Verglichen mit den Folgen, die ein Aufschieben der Entscheidung bedeutet, sind die Folgen doch gering:

  • Lähmung im Denken und Handeln
  • Andere treffen die Entscheidung für dich
  • Du erzielst kein Ergebnis zu dem Thema

Du bekommst den Kopf wieder frei für weitere Entscheidungen und andere Dinge, die du bearbeiten musst. Wenn du Entscheidungen nicht triffst, wirst du gelähmt und irgendwann nicht mehr handlungsfähig sein. Ebenso werden andere von dir Entscheidungen erwarten. Diese Menschen werden positiv beeindruckt sein, wenn sie von dir immer sofort eine Entscheidung erhalten und damit weiter arbeiten können. Wenn du die Entscheidung nicht triffst, werden andere Entscheidungen für dich treffen. Wenn dies gewollt ist, um beispielsweise Arbeiten zu delegieren oder Mitarbeiter handlungsfähiger und selbstständiger zu machen, ist dies sicherlich wünschenswert. Nicht jedoch, wenn du die Entscheidung hättest treffen müssen und jemand anderes dann Entscheidungen trifft, die womöglich nicht in deinem Sinne sind.

Wenn auch niemand anders eine Entscheidung trifft, wird insgesamt zu diesem Thema vermutlich kein Fortschritt erzielt und erst recht kein Ergebnis erreicht werden. Frühzeitige Entscheidungen ermöglichen auch immer stetigen Fortschritt und damit rasche Ergebnisse. Nun mag man wieder einwenden, dass bei vorschnellen Entscheidungen schlechte Ergebnisse die Folge sein können. Überdenke jedoch, dass nicht optimale Ergebnisse immer noch besser sind als kein Ergebnis!

Aufgabe

Triff in den nächsten Tagen so viele Entscheidungen wie möglich sofort! Warte damit nicht erst einige Tage, sondern beginne jetzt! Wenn dein Partner dich heute Abend fragt, was du essen möchtest, entscheiden innerhalb von 2 Sekunden! Wenn es um die Planungen für das nächste Wochenende geht, entscheide sofort was du dir vornimmst! Was wird passieren, wenn du dich für das falsche zum Abendbrot entscheidest? Vermutlich wirst du nicht verhungern. Was wird passieren, wenn du nicht den optimalen Plan für das Wochenende generalstabsmäßig ausarbeitest? Du wirst trotzdem ein schönes Wochenende verbringen. Was passiert aber, wenn du die Planung für das Wochenende über mehrere Tage hinziehst? Vermutlich wird der Plan nicht besser, aber du hast jede Menge Zeit in die Entscheidungsfindung investiert.

Schreibe dir jede Entscheidung in den nächsten Tagen kurz auf! Überprüfe dann nach einigen Tagen wie viele Entscheidungen davon wirklich falsch waren und wie viele falsche Entscheidungen sich gravierend auf dein zukünftiges Leben auswirken werden! Du wirst feststellen, dass so eine Entscheidung praktisch nie vorkommt.

 

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Machen Sie Ihr Bett

Was für eine blödsinnige Überschrift? Nein, das ist ernst gemeint! Heute geht es tatsächlich ganz konkret darum: Machen Sie Ihr Bett!

Sie möchten morgen besser sein als heute? Sie möchten die Welt verändern? Dann fangen sie klein an. Bei sich selbst! Beim Aufstehen! Machen Sie nach dem Aufstehen Ihr Bett!

Wenn Sie den Tag damit beginnen ihr Bett zu machen, starten Sie strukturiert in den Tag. Sie haben die erste Aufgabe des Tages bereits kurz nach dem Aufstehen erfolgreich erledigt. Damit starten Sie schon erfolgreich in den Tag. Das wird Ihnen Schwung für weitere Aufgaben des Tages geben. Sie werden nicht mehr mürrisch aus dem Haus gehen und zur Arbeit schlürfen. Sie werden die erste Aufgabe erfolgreich erledigt haben und sind bereit jede weitere Aufgabe erfolgreich abzuschließen.

Selbst wenn danach an einem Tag alles schief geht – und es wird solche Tage geben – haben Sie zumindest eine Aufgabe erfolgreich erledigt. Es wird wenige Tage in Ihrem Leben geben an dem Sie nicht in der Lage sein werden erfolgreich ihr Bett zu machen. Kommen Sie dann nach einem anstrengenden Tag, an dem wirklich alles schief gegangen ist, erschöpft nach Hause, werden Sie abends Ihr gemachtes Bett sehen. Sie werden sehen, dass Sie diese Aufgabe erfolgreich gemeistert haben. Außerdem werden Sie sich gut fühlen, wenn Sie nach einem harten Tag in ihr gemachtes Bett gehen. Das wird viel besser sein als nach dem gleichen harten miserablen Tag auch noch in ein ungemachtes, unordentliches Bett steigen zu müssen.

Das ist sogar wissenschaftlich belegt: Menschen, die täglich ihr Bett machen sind glücklicher als Menschen, die ihr Bett morgens im Chaos hinterlassen. Dieselbe Studie legt nahe, dass Menschen, die jeden Morgen ihr Bett machen, erfolgreicher sind und in einem Job arbeiten, der sie mit mehr Glück erfüllt. Ebenso treiben diese Menschen mehr Sport.

Und wenn Sie schon dabei sind erfolgreich in den Tag zu starten, dann gehen Sie nach dem Aufstehen auch gleich noch kalt duschen!

Aufgabe

Machen Sie ab sofort jeden Morgen ihr Bett!Dir hat der Artikel gefallen? Dann würden wir uns freuen, wenn du uns mit einer Spende unterstützen würdest!

Dienstlich nicht mit dem PKW reisen

Viele von uns müssen regelmäßig auf Dienstreise gehen. Egal, ob es sich dabei um eine Tagesreise oder um eine mehrtägige Reise handelt, ihnen allen ist gemein, dass meist größere Strecken zurückgelegt werden müssen. Gehören Sie immer noch zu den Geschäftsreisenden, die ihr Ziel mit dem PKW anfahren?

Dann überlegen Sie einmal, ob das wirklich die beste Alternative für Sie ist und lassen Sie sich für die kommenden Geschäftsreisen von den folgenden Ideen inspirieren!

Das Auto hat natürlich viele Vorteile: Sie gelangen exakt von zu Hause oder vom Firmensitz bis an ihr genaues Ziel und sind vor Ort auch noch mobil. Gerade wenn Sie auf dem Land wohnen, sind die Bahn- oder Fluganbindungen in der Regel nicht besonders gut. Aber niemand behauptet, dass Sie in solchen Fällen komplett auf das Auto verzichten müssen. Binden Sie es notfalls einfach intelligent in ihre Reiseplanung ein. Dabei muss der PKW nicht immer ihr eigener oder ein Firmenwagen sein.

Es ist ja auch durchaus möglich die Strecke intelligent aufzuteilen, so dass Sie beispielsweise am Zielflughafen für die letzten 50 km einen Mietwagen buchen. Ich bin beispielsweise schon mit dem Privat-PKW zu einem kleinen Flughafen bei mir in der Nähe angereist, von dort nach München geflogen und haben für Kundentermine in München einen Mietwagen vom Flughafen genutzt. So lassen sich Geschäftsreisen auch verkürzen, wenn man morgens hin- und abends zurückfliegt. Natürlich können Sie auch aus Norddeutschland mit dem PKW morgens um 3 Uhr nach München aufbrechen, um nach anstrengenden Besprechungen abends um 23 Uhr wieder zu Hause zu sein, jedoch wird spätestens die Rückfahrt alles andere als sicher verlaufen, weil Sie übermüdet sein werden.

Damit sind wir auch schon bei den Vorteilen von Bahn und Flugzeug auf Dienstreisen: Sie müssen sich auf die eigentliche Fahrt nicht konzentrieren und haben die Kopf frei für andere Dinge. Was Sie mit dieser gewonnenen Zeit anfangen, steht Ihnen natürlich frei. Hierzu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: In der Bahn, im Flugzeug oder auch bei Wartezeiten am Flughafen, gibt es immer eine Gelegenheit zu arbeiten. Sicherlich werden Sie in der Flughafen Lounge nicht so produktiv sein wie Sie es in Ihrem eigenen Büro wären, jedoch immer noch deutlich produktiver als im Auto.

Während der Autofahrt könnten Sie über die Freisprecheinrichtung Telefonate führen. Alles andere darüber hinaus würde Ihre Sicherheit stark beeinflussen. Telefonieren geht während eines Fluges in der Regel nicht, aber mit Ihrem Notebook sind Sie auch über den Wolken produktiv. Auf einigen Flügen gibt es inzwischen sogar WLAN, so dass Sie im Flugzeug ihr Notebook uneingeschränkt nutzen können. Selbst, wenn dort kein WLAN verfügbar ist, können Sie vor Abflug Ihre E-Mails abholen, diese dann während der Reise bearbeiten und nach Landung verschicken.

Ähnlich verhält es sich in der Bahn: In Deutschland haben Sie praktisch überall flächendeckend Internet oder sogar WLAN im Zug. Selbst wenn es mal für kurze Zeit abreißt, schreiben Sie sicher mehr E-Mails als im Auto. Telefonieren im Zug ist ein zweischneidiges Schwert: Natürlich könnten Sie bei der deutschen Netzabdeckung durchgehend Telefonate führen. Die anderen Fahrgäste werden es Ihnen jedoch danken, wenn Sie Ihre Telefonate auf die Umsteigezeiten beschränken.

Wenn Sie so an die nächste Dienstreise herangehen, können Sie Ihrer Firma auch leicht vorrechnen, dass die Reise mit Bahn und Flugzeug für den Arbeitgeber günstiger ist als mit dem PKW. Die Fahrtzeit ist schließlich keine verlorene Zeit, sondern sinnvoll genutzte Arbeitszeit. Rechnen Sie einmal Ihren Stundensatz, den Sie Ihrem Kunden für die geleistete Arbeit in Rechnung stellen aus!

Nebenbei kommen Sie auch noch entspannt und sicher ans Ziel – und natürlich zurück! Dienstreisen lassen sich sogar verkürzen, wenn man morgens mit Bahn und Flugzeug anreist und abends schon wieder bei der Familie auf dem Sofa sitzt. Einen separaten Tag für die An- und Abreise muss es so häufig nicht mehr geben und es wird zusätzlich Geld gespart, da der zweite Tag bereits wieder für neue Aufgaben im Büro verwendet werden kann. Tage mit 14 Stunden sind somit kein Problem mehr, da Sie die Reisezeit auch zur Entspannung nutzen können. Wenn Sie morgen früh aus dem Bett müssen und abends auch erst spät wieder nach Hause kommen, können Sie die Zeiten unterwegs entspannt für ein kurzes Schläfchen nutzen. Die Zeiten in denen ein Mittagsschlaf etwas für alte Leute war, sind längst vorbei. Powernapping lädt in kurzer Zeit Ihre Akkus wieder auf. Probieren Sie es einmal!

In der Bahn oder im Flugzeug ergibt sich auch immer die Gelegenheit etwas zu lesen. Ich selbst lade mir dazu gern wichtige Dokumente auf mein ebook und lesen sie so unterwegs bei jeder Gelegenheit. Es ergeben sich ja zwangsläufig immer Wartezeiten oder Verspätungen. Wenn Sie nun einwerfen, dass die Bahn ja immer unpünktlich ist, gebe ich Ihnen einmal zu bedenken wie genau Sie eine Autofahrt von Hamburg nach München planen können? Können Sie Ihre Ankunftszeit sicher auf fünf Minuten genau voraussagen? Auf der Autobahn kommt es immer wieder zu Staus oder viel Verkehr.

Wenn Sie nun während der ganzen Fahrt gearbeitet, gelesen oder geschlafen haben und Ihnen wirklich nichts mehr einfällt, das Sie erledigen können: Unterhalten Sie sich doch einfach mal mit Ihrem Sitznachbarn, der Zugbegleiterin oder gehen Sie ein paar Schritte ins Bordrestaurant, um dort ein paar Worte mit den Mitreisenden zu wechseln. Hier ergibt sich immer eine Gelegenheit interessante neue Leute kennen zu lernen. Nutzen Sie diese Möglichkeiten! In der heutigen Zeit sind die meisten Menschen leider sehr ich-bezogen und interessieren sich gar nicht mehr für andere Mitmenschen. Seien Sie anders!

Nach all diesen Vorteilen, sollten wir einen wichtigen Aspekt nicht vernachlässigen: Bei allen Vorteilen, die Sie für sich aus dieser Reise nun mitnehmen, leisten Sie zusätzlich noch einen Beitrag für die Umwelt.

Aufgabe

Planen Sie Ihre nächste Dienstreise bewusst mit Bahn oder Flugzeug!

Überlegen Sie sich vor der Dienstreise wie sie die Fahrtzeit sinnvoll nutzen werden!

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