Essen mitnehmen

Eine Kantine am Arbeitsplatz hat viele Vorteile: Man muss sich wenig Gedanken zum Essen machen, die Mahlzeiten sind immer verfügbar und in der Regel günstig zu erwerben. Darüber hinaus kann man beim gemeinsamen Mittagessen die sozialen Kontakte mit direkten Kollegen oder mit Kollegen aus anderen Abteilungen pflegen.

Neben diesen Vorteilen solltest du dir jedoch auch einmal anschauen, ob es nicht andere Alternativen gibt, die vielleicht weitere Vorteile in dein Leben integrieren. Dabei musst du nicht immer auf die oben genannte Kantine verzichten, sondern kannst diese durch eigene Mahlzeiten ergänzen.

Solltest du jedoch keine Kantine am Arbeitsplatz haben, ist das Mitbringen der eigenen Verpflegung zur Arbeit ein Muss! Die Alternative wäre ein Gang zum nächsten Restaurant oder zur nächsten Burger-Schmiede. Dass dies nicht nur teuer ist, sondern auch in der Regel ungesund endet, liegt auf der Hand.

Bring daher möglichst oft dein selbst zubereitetes Essen von zu Hause mit. Dabei achtest du natürlich darauf, dass du es selbst aus frischen Zutaten zubereitest. Auch die Menge kannst du so perfekt auf deine Bedürfnisse zusammenstellen, während es im Restaurant um die Ecke oder in der Kantine häufig nur Standard-Portionen gibt, die meistens zu groß ausfallen. Dies führt dann dazu, dass wir die zu großen Portionen trotzdem komplett essen – es liegt ja auf dem Teller und muss also auch gegessen werden. Aber es hilft weder hungernden Menschen in der dritten Welt noch dem für unser Essen gestorbenen Tier, wenn du mehr isst als gut wäre.

Bringst du jedoch dein Essen selbst mit, kannst du deine Mahlzeiten individuell zusammen stellen. Dazu empfehle ich lieber fünf kleinere Mahlzeiten über den Tag zu verteilen als dreimal täglich große Mahlzeiten in sich hineinzuschlingen. Kleine Mahlzeiten führen nicht so schnell zu einer starken Müdigkeit nach dem Essen und sorgen parallel dafür, dass der Zuckerspiegel nicht zu stark ansteigt und wieder absinkt.

Bezüglich des Zuckerspiegels solltest du dir bei der Zusammenstellung deiner Tagesrationen ebenfalls Gedanken machen: Verzichte möglichst auf einfache Zucker, um den Zuckerspiegel nicht unnötig kurzfristig in die Höhe zu treiben bevor er dann wieder binnen kürzester Zeit rapide absinkt und du erneut Hunger bekommst.

Für den Snack zwischendurch eignen sich hervorragend Nüsse. Probiere es doch einmal aus: Halte beispielsweise für das Nachmittagstief eine Handvoll Nüsse bereit. Damit erhälst du gute Fette und Eiweiß und bist länger und gleichmäßiger mit Energie versorgt als beim Schokoriegel oder dem Stück Kuchen am Nachmittag.

Für die morgendliche Pause zwischendurch, empfehle ich dir Apfelchips. Kauf diese aber nicht fertig im Supermarkt (da ist viel zu viel Zucker drin), sondern bereite sie doch einfach selbst vor. Mit einem günstigen Dörrautomaten sind Portionen für die ganze Woche ohne viel Aufwand selbst hergestellt – und gleichzeitig viel gesünder: Einfach 5-6 große Äpfel (ich empfehle Pink-Lady) mit einer Reibe in Scheiben schneiden. Diese in den Dörrautomaten geben und über Nacht (12 Stunden) trocknen lassen. Am nächsten Morgen kannst du bereits die erste Portion mitnehmen und die anderen in der Küche verstauen.

Falls mich unterwegs der kleine Hunger packt, esse ich ebenfalls gern ein paar Nüsse aus meiner Nussmischung. Ich habe dazu in meiner Jackentasche immer eine große Hand voll Nüsse in einem kleinen Gefrierbeutel verpackt und mit einem Clip verschlossen als Notvorrat. Damit kommst du gar nicht erst in die Verlegenheit an der nächsten Tankstelle eine Tüte Gummibären zu kaufen.

Wenn du vielleicht noch auf Intervallfasten setzt, bietet das routinierte Mitnehmen der Verpflegung auch hier eine gute Basis, um an einem Fastentag eben nur eine kleine Mahlzeit mitzuführen.

Aufgabe

  • Plane für die kommende Woche mindestens zwei Tage an denen du deine Verpflegung komplett selbst mitnimmst!
  • Beginne noch heute gesunde Snacks mitzunehmen und diese zwischendurch zu essen!
  • Reduziere die Menge deiner Hauptmahlzeiten im Gegenzug ab sofort!
  • Führe ab sofort immer einen gesunden Snack (Nussmischung) in der Jackentasche o.ä. mit dir!
  • Denken Sie an die 72-Stunden-Regel! Beginne jetzt!

 

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Die 72-Stunden-Regel

Hast du jemals von der 72-Stunden-Regel gehört? Nein? Das solltest du aber!

Diese Regel besagt, dass du jedes Vorhaben, das dir in den Sinn kommt, so schnell wie möglich beginnen solltest. Du musst, wenn dir eine neue Idee für ein Vorhaben in den Sinn kommt, natürlich nicht alles in 72 Stunden erledigen. Wichtig ist, dass du mit der ersten Aktivität innerhalb dieser Frist startest und somit den Grundstein für dein Vorhaben legst.

Studien haben gezeigt, wenn du nicht binnen 72 Stunden beginnst, sinkt die Wahrscheinlichkeit signifikant, dass du überhaupt anfängst- und damit natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass du deine Idee jemals angehst, gleich mit.


Starte also bei jedem Projekt, das du dir vornimmst möglichst sofort mit dem ersten Schritt. Dabei ist es gar nicht wichtig, dass du mit der größten oder schwierigsten Aufgabe beginnst, sondern, dass du überhaupt beginnst!

Buchempfehlung: Arbeite klüger, nicht härter

Denke immer an diese Regel, wenn du hier also eine Idee findest, die du in die Tat umsetzen möchtest! Starte möglichst sofort damit sie umzusetzen!

Aufgabe

Überlege dir jetzt mit welcher Idee du sofort beginnen kannst und starte sofort mit der ersten Aktivität hierzu! Warte nicht ab bis die 72 Stunden nahezu abgelaufen sind, sondern beginne gleich jetzt! Dir fällt keine Idee ein? Überleg mal! Du hast sicherlich ein Vorhaben, das seit längerem in deinem Kopf umherschwirrt und noch nicht gestartet wurde.

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Sparen mit dem Mehrkontenmodell

Einige Menschen versuchen am Ende des Monats zu sparen, was halt in dem Monat übrig geblieben ist. Dass dies nicht funktioniert wird natürlich sofort klar. Während des Monats geben Sie unbegrenzt Geld aus und schauen einfach mal, ob es am Ende des Monats noch zum Sparen reicht…

Sinnvoller ist es deshalb bereits zu Beginn des Monats zu sparen und sich selbst zu budgetieren. Wenn Sie Ihr gesamtes Geld dann aber nur auf einem Konto liegen haben, wird das sehr schwierig. Daher empfehle ich Ihnen ein Mehrkontenmodell. Das ist sicherlich nichts neues und jeder hat seine eigene Ausprägung dazu. Ich möchte Ihnen hier einmal meinen Vorschlag einer Ausprägung für ein Mehrkontenmodell vorstellen.

Zunächst einmal vorweg: Bankkonten bei der Sparkasse vor Ort kosten inzwischen nicht unerheblich hohe Kontoführungsgebühren. Ich empfehle daher das Online-Banking. Hier gibt es eine große Auswahl an Konten, die teilweise mehr Zinsen bieten als die Hausbank. Vor allem sind Konten bei Direktbanken in der Regel jedoch kostenlos. Ich empfehle hierzu gern die 1822direkt, die ich selbst auch nutze und mit ihr durchweg positive Erfahrungen gemacht habe. Dahinter verbirgt sich übrigens die Frankfurter Sparkasse, falls Ihnen der Name zu unseriös klingt. Dort bekommen Sie aktuell sogar noch einen Bonus, wenn Sie ein Konto eröffnen. Das Konto ist nicht nur kostenlos, sondern Sie können auch an allen Geldautomaten der Sparkassen kostenlos Bargeld abheben.

Als Basiskonto nutzen Sie das Eingangskonto, dies sollte ein Girokonto sein auf das Sie alle Ihre Einnahmen fließen lassen. Egal aus welcher Quelle Sie Einnahmen beziehen, Sie lassen sie auf dieses Konto gut schreiben.

Von hier aus verteilen Sie nun per Dauerauftrag Ihre Budgets auf die Konten, die ihrem Zweck entsprechen. Nutzen Sie hierfür unbedingt Daueraufträge! Dies erleichtert Ihnen die Arbeit und automatisiert Ihr System, so dass Sie automatisch sparen. Sollten Ihre Einnahme schwanken, kann sich dies per Dauerauftrag schwierig darstellen. Erstellen Sie dann die Daueraufträge entsprechend Ihrem Mindesteingang und schauen Sie jeweils am 10. des Monats auf das Eingangskonto, um alle dort zusätzlich eingegangenen Einnahmen direkt auf Ihr Sparkonto zu transferieren. Warum am 10. eines Monats? Bis dahin sollten alle Einnahmen eingegangen sein und Sie haben einen regelmäßigen Rhythmus hierfür.

Legen Sie zusätzlich zum Eingangskonto nun mindestens die folgenden Konten an: Lebensunterhalt, Spaßkonto, Sparkonto.

Für Ihren täglichen bzw. monatlichen Lebensunterhalt legen Sie ein Girokonto an. Schauen Sie hierzu einmal Ihre Kontoauszüge der letzten Monate durch und berechnen Sie wie viel Sie wirklich monatlich zum Leben brauchen! Verteilen Sie dieses Budget nicht mit der Gießkanne! Denn alles was Ihnen zur Verfügung steht, geben Sie auch aus! Denken Sie einmal an Ihre Zeit in der Ausbildung oder im Studium zurück: Vermutlich sind Sie damals mit deutlich weniger Geld ausgekommen als heute. Mit steigendem Einkommen wachsen auch die Ausgaben. Wenn Sie sich hier aber vernünftig budgetieren, steigt mit den kommenden Gehaltserhöhung der Sparbetrag und nicht die Ausgaben. Setzen Sie sich für Ihr Lebensunterhalt-Konto also ein realistisches Budget.

Auf dem vorherigen Konto befindet sich nun nur Ihr Budget für die unbedingt notwendigen Ausgaben. Wenn Sie sich einmal etwas gönnen möchten, benötigen Sie hierfür ein Spasskonto. Dieses sollte, damit Sie damit Ihre Ausgaben direkt begleichen können – ebenfalls ein Girokonto sein. Setzen Sie sich auch hier ein vernünftiges Budget. Achten Sie aber im Voraus darauf, ob Sie sich wirklich so viel gönnen müssen? Vielfach reichen hier schon 50-100 Euro im Monat, um seinem Hobby nachzugehen oder ab und an mal ein Bierchen zu trinken. Wie hoch das Budget für Sie sein muss, müssen Sie selbst entscheiden. Klar ist jedoch: Je mehr Sie sich gönnen, umso weniger werden Sie sparen!

Nun kommen wir zum wichtigsten Konto, dem Sparkonto: Wir beginnen mit einem einfach Modell in dem Sie nur ein Konto zum Sparen verwenden. In der Realität sollte dies deutlich komplexer aussehen. Dazu aber später mehr.

Legen Sie sich hier möglichst ein Tagesgeldkonto an und überweisen Sie durch einen Dauerauftrag zu Beginn des Monats immer einen festen Betrag von Ihrem Eingangskonto auf dieses Konto. Aktuell spricht tatsächlich nicht mal etwas dagegen auch hier ein Girokonto zu nutzen, da die aktuellen Zinsen (September 2017) im Keller sind. Prinzipiell sollte das Konto aber möglichst viele Zinsen abwerfen.

Wenn Sie dieses Prinzip umgesetzt haben, werden Sie monatlich verfolgen können wie Ihr Sparguthaben immer weiter anwächst. Natürlich ist ein einfaches Sparkonto nicht das Ende der Fahnenstange, sondern sollte durch Aktien und andere Anlagemöglichkeiten ergänzt werden. Dies werden wir zu einem späteren Zeitpunkt näher beleuchten.

Was ich Ihnen jedoch bereits jetzt empfehlen möchte, ist ein zweites Sparkonto. Und zwar sollten Sie Ihre Sparbeträge differenzieren: Ein Sparkonto sollte Ihrer Zukunft dienen: Hausbau, Altersabsicherung, …

Das zweite Sparkonto sollte Ihre Gegenwart absichern. Dies ist das zunächst wichtigere Konto, das Sie unbedingt so schnell wie möglich füllen sollten. Stellen Sie sich vor Sie werden morgen für längere Zeit krank oder werden gekündigt. Dann haben Sie vermutlich Sorgen genug, um sich um Ihre Krankheit zu kümmern oder einen neuen Job zu suchen. Wenn Sie sich nun noch Sorgen um Ihre finanzielle Absicherung machen müssen, werden Sie schlaflose Nächte bekommen. Die Versicherungsgebühren und die Raten für das Haus laufen schließlich weiter. Ebenso muss das Essen aus dem Supermarkt bezahlt werden. Wenn Sie hierfür keine Rücklagen gebildet haben, kommen Sie sehr schnell in eine finanzielle Schieflage. Errechnen Sie daher jetzt einmal wie viel Geld Sie benötigen, um einen gewissen Zeitraum ohne jedes Einkommen weiterleben zu können. Wie lang dieser Zeitraum sein muss, steht Ihnen frei, ich empfehle jedoch mindestens einen Zeitraum von 6 Monaten abzudecken. Wie hoch Ihre monatlichen Ausgaben sind, haben Sie ja bereits weiter oben für das Lebensunterhalt-Konto errechnet. Multiplizieren Sie diesen Betrag nun ganz einfach mit der Anzahl der Monate, die Sie abgesichert sein möchten. Vergessen Sie dabei Raten für Ihr Haus etc. nicht! Ob Sie von diesem Betrag nun etwaige Einnahmen durch eine Arbeitslosenversicherung oder – im Krankheitsfall – die Krankenversicherung abziehen möchten, steht Ihnen frei. Aber auch hier empfehle ich Ihnen auf Nummer sicher zu gehen und möglichst keine Einnahmen zu berücksichtigen.

Erst wenn Sie dieses Konto entsprechend der Berechnung gefüllt haben, füllen Sie das zweite Sparkonto, das zur Absicherung Ihrer Zukunft gedacht ist. Somit sind Sie für’s Erste abgesichert und können auch bei finanziellen Engpässen deutlich besser schlafen. Oder möchten Sie sich auch noch Sorgen machen, wie Sie Ihre laufenden Rechnungen bezahlen, wenn Sie für längere Zeit krank im Bett liegen?




Wie viel sollten Sie nun sparen? Ich empfehle gern mindestens 50% der Einnahmen zu sparen. Das wird natürlich schwierig, wenn Ihr Nettogehalt bei 1.300 Euro liegt und Sie bereits 800 Euro für die Miete bezahlen müssen. Dann sollten Sie dringend an Ihren Einkommensquellen arbeiten! Mindestens sollten Sie aber 10 Prozent Ihres Einkommens immer sparen. Ihr Anspruch sollte jedoch sein so viel wie möglich zu sparen!

Weiter oben habe ich ja bereits erwähnt, dass mit steigendem Gehalt auch die Ausgaben steigen. Wenn sie nicht gerade Berufseinsteiger sind, werden Sie dies aus eigener Erfahrung kennen. Oder kommen Sie immer noch mit den gleichen Ausgaben aus wie während Ihrer Berufsausbildung oder Ihres Studiums? Um dieser Spirale entgegen zu wirken, haben Sie mit dem oben beschriebenen Kontenmodell bereits einen Grundstein gelegt.

Um jedoch zukünftig nicht weiter in die Falle zu tappen, sollten Sie bereits jetzt fest einplanen zukünftige Gehaltserhöhungen nicht mehr für Ihren höheren Lebensstandard zu verwenden, sondern zu sparen. Je nachdem wie Ihre Vorstellung ist, können Sie festlegen, dass Sie die gesamte Gehaltserhöhung zum Sparen verwenden und müssen so nur den Dauerauftrag auf das Sparkonto erhöhen. Alternativ können Sie sich auch überlegen, dass Sie sich die Gehaltserhöhung ja schließlich verdient haben und es nur Recht ist sich damit dann auch zu belohnen. Als Maximum sollten Sie hierzu jedoch nur 50 Prozent der Gehaltserhöhung als Belohnung ansehen. Ob Sie diese 50 Prozent dabei auf Ihr Spasskonto buchen oder auf Ihr Lebensunterhalt-Konto, um Ihren Lebensstandard zu erhöhen, ist Ihnen natürlich freigestellt. Ich empfehle jedoch auch hier wieder: Reduzieren Sie die 50 Prozent möglichst deutlich und maximieren Sie Ihre Sparrate. Sie belohnen sich auch mit der Gehaltserhöhung, wenn Sie nur 10 Prozent der Gehaltserhöhung auf Ihr Spasskonto buchen und den Rest direkt auf das Sparkonto überweisen.

Aufgabe

Legen Sie noch heute die für das obige Kontenmodell notwendigen Konten an. Sobald die Konten eröffnet sind, starten Sie mit dem Kontenmodell! Legen Sie Ihre Überweisungen an und staunen Sie monatlich wie Ihr Vermögen wächst!

Denken Sie dabei an die 72-Stunden-Regel! Wenn Sie nicht sofort beginnen, werden Sie es vermutlich nie umsetzen!

 

 

 

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Dankbar sein

Die heutige Zeit ist leider sehr schnelllebig. Ebenso geht es häufig nur um höher, schneller, weiter. Um das nicht misszuverstehen: Wir beschäftigen uns hier auch damit wie Sie morgen besser sein können als heute. Das aber nicht, um morgen den Nachbarn oder den Arbeitskollegen auszustechen, sondern, um morgen ein besserer Mensch zu sein als Sie es heute sind. Was genau Sie darunter verstehen, ist Ihnen selbst überlassen.

Vielleicht sollten Sie dabei aber ein wenig dankbarer sein. Häufig nehmen wir in unserer Gesellschaft vieles als gegeben hin und können uns gar nicht mehr über die Dinge freuen, die wir erreicht haben. Wir eilen von einem Gipfel zum nächsten anstatt den Ausblick auf dem Gipfel erst einmal zu genießen und sich daran zu erfreuen was wir geleistet haben.

Dankbar sein können wir auch, wenn es uns vermeintlich schlecht geht, in unserer Gesellschaft fast immer: Seien Sie beispielsweise dankbar dafür, dass Sie in Europa geboren wurden und damit einen deutlich einfacheren Start ins Leben hatten als viele Menschen auf anderen Kontinenten. Seien Sie dankbar für Ihre Gesundheit. Seien Sie auch dankbar, wenn etwas mal nicht glatt läuft: Vermutlich hätte es noch viel schlimmer kommen können. Seien Sie auch dankbar, wenn Ihre Kinder Sie mal wieder zur Weißglut gebracht haben – sie könnten auch sehr krank sein.

Nehmen Sie sich also mindestens einmal am Tag Zeit, um dankbar für Ihr Leben zu sein. Ob Sie sich dabei bei Gott, Allah oder dem Universum bedanken ist dabei völlig unerheblich. Sie werden sehen, dass Sie viel glücklicher sein werden, wenn Sie sich darauf konzentrieren für die vielen positiven Dinge des Alltags Dankbarkeit zu empfinden anstatt sich immer über die wenigen nicht so guten Dinge in Ihrem Leben zu ärgern.

Aufgabe

Wenn Sie heute Abend im Bett liegen und normalerweise sofort einschlafen würden, denken Sie noch einmal an den vergangenen Tag zurück und seien Sie dankbar für all die schönen Dinge, die Ihnen heute widerfahren sind! Versuchen Sie  von nun an jeden Abend zehn Dinge zu finden für die Sie an diesem Tag dankbar sind! Sie werden sehen: Nach einigen Tagen wird es Ihnen immer leichter fallen und Sie werden viel glücklicher sein!

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Konzentriere dich nur auf eine Aufgabe

In der heutigen Zeit scheint es völlig normal, dass wir alle durch den Alltag hetzen. Dabei vergessen wir oft uns auf eine Aufgabe zu konzentrieren und erledigen viele Dinge vermeintlich gleichzeitig.

Es klingt ja auch sehr verlockend, in der gleichen Zeit mehr Arbeit zu erledigen. So telefonieren wir, während wir noch eine E-Mail schreiben und parallel schon einmal über die nächsten Aufgaben nachdenken. Dass dabei irgendetwas auf der Strecke bleibt und wir keine der Aufgaben auch nur ansatzweise zufriedenstellend erledigen, ist die logische Konsequenz. Der Mensch ist einfach nicht multitaskingfähig – auch wenn Frauen das gern von sich behaupten. In Wirklichkeit beschäftigt sich das Gehirn in kurzen Zeitabständen immer kurz mit einer Aufgabe und wechselt dann zur nächsten. Dass dies ausschließlich zu Stress und nicht zu höherer Produktivität führen kann, liegt auf der Hand.

Du wirst am Ende nicht nur unproduktiver sein als gedacht, sondern auch Kunden oder Kollegen vergraulen, da deine Qualität an allen Ecken und Enden nicht stimmt. Gib lieber bei jeder Aufgabe 110 Prozent und erledige diese nacheinander! Versetze dich einmal in die Lage eines Kollegen, der für eine kurze Frage an deinen Schreibtisch kommt. Du unterhältst dich mit ihm, schreibst aber parallel eine E-Mail an einen Kunden. Das wirkt nicht nur für den Kollegen, der neben dir steht wenig wertschätzend, sondern auch am Telefon wird dein Gegenüber bemerken, dass du nicht bei der Sache bist, wenn du nebenbei noch eine E-Mail schreibst. Vermutlich hört man dich sogar durch das Telefon hindurch tippen. Letztendlich leidet sowohl die persönliche Kommunikation mit dem Kollegen neben dir oder dem Kunden am Telefon genauso wie die Kommunikation in deiner parallel verfassten E-Mail. Vielleicht hast du am Ende des Tages so 30 Sekunden gespart, das Ergebnis ist jedoch deutlich schlechter. Konzentriere dich besser voll und ganz auf die andere Person und lass die anderen Aufgaben währenddessen liegen. Du wirst dadurch kaum Zeit verlieren. Wenn du die Zeit nicht hast die Aufgabe fünf Minuten warten zu lassen, um deinem Kollegen kurze Zeit deine volle Aufmerksamkeit zu schenken, ist generell etwas in deinem Alltag falsch gelaufen. Andersherum wird dein Andererseits wird dein Ansehen bei deinem Kollegen deutlich steigen, wenn du ihm deine volle Aufmerksamkeit schenkst. Wenn du dies aktuell nicht leisten kannst, entscheiden dich gegen deinen Kollegen und vertröste ihn auf später – komme dann aber auch wirklich selbstständig erneut auf ihn zu, damit er sieht, dass du zuverlässig bist!

E-Mails solltest ohnehin nicht ständig nebenbei, sondern nach einem System, wie bereits zuvor erwähnt abarbeiten. Damit stellst du sicher, dass du nicht in der E-Mail-Flut untergehst und jede E-Mail auch sorgfältig bearbeitet wurde.

Wenn du natürlich bei einer Aufgabe längere Wartezeiten hast, heißt „Konzentrieren dich auf eine Aufgabe“ natürlich nicht, dass du während der Wartezeit Däumchen drehst. Nutze die Wartezeiten natürlich! Wartezeiten beginnen jedoch noch nicht bei 5 Sekunden. Wäge sorgfältig ab wann eine Aufgabe deine Aufmerksamkeit nicht mehr erfordert und du die gewonnene Wartezeit für andere Dinge sinnvoll nutzen kannst.

Aufgabe

Beginne sofort damit deine Aufmerksamkeit immer nur einer Aufgabe zu widmen. Wenn du dazu neigst wieder im vermeintlichen Multitasking zu versinken, mach jedes Mal einen Strich auf einer Strichliste, wenn du dich dabei ertappst wie du einer Aufgabe nicht deine volle Aufmerksamkeit schenkst. Wenn das reine Betrachten der vollen Strichliste am Abend als Motivation für einen konzentrieren Start am nächsten Tag nicht ausreicht, mache doch beispielsweise für jeden Strich einen Liegestütz.




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Gib immer 110 Prozent

Wenn du eine Aufgabe übernimmst oder übertragen bekommst, gib immer 110 Prozent – oder lasse es gleich bleiben!

Nun wirst du einwenden „110 Prozent sind aber ganz schön viel. Die meisten meiner Aufgaben erledige ich nur mit 50 Prozent völlig ausreichend“. Dies führt aber zur falschen Einstellung. Wenn du eine Aufgabe nur mit 50 Prozent deiner möglichen Energie bearbeitest, was machst du dann mit den restlichen 50 Prozent? Genau, du vergeudest sie! Vermutlich durch Ablenkung, weniger wichtige Aufgaben oder sogar aus dem Fenster schauen. Gib daher immer 110 Prozent!

Jede Aufgabe, die es wert ist getan zu werden, ist es auch wert gut getan zu werden!

Verinnerliche diesen Satz! Wenn eine Aufgabe auf deinem Schreibtisch es nicht wert ist, dass du dich damit mit deiner ganzen Aufmerksamkeit beschäftigst, dann solltest du diese Aufgabe gar nicht erst beginnen. Du wirst nur unzureichende Ergebnisse produzieren. Wenn du jedoch im Leben voran kommen möchtest, musst du ausgezeichnete Ergebnisse abliefern, um deine Kunden oder deinen Vorgesetzten zu beeindrucken.

Das bedeutet natürlich nicht, dass du dir für jede Aufgabe immer mehrere Tage Zeit nehmen solltest, um diese pedantisch bis zur Perfektion zu erledigen. 110 Prozent zu geben kann auch bedeuten, dass du Aufgaben einfach unheimlich effizient erledigst und so zwar ggf. nicht eine 100%ige Lösung erhälst, deinen Vorgesetzten aber damit beeindruckst, dass du bereits nach einer Stunde eine Rückmeldung mit einer sehr guten Lösung geben kannst.

Was wäre denn die Alternative? Die Alternative wäre die Aufgabe halbherzig zu bearbeiten. Damit benötigst du für die Aufgabe mehr Zeit und das Ergebnis wird auch nicht das sein, das es sein könnte. Vor allem aber wird das Ergebnis nicht das sein, was du persönlich zu leisten imstande wärst. Du möchtest doch nicht im Mittelmaß versinken! Das Leben ist zu kurz, um nur Mittelmaß zu sein! So hast du den halben Tag mit etwas vertrödelt, das am Ende nur zu einem halbherzigen Ergebnis führt. Das kann und darf nicht dein Anspruch sein! Du wirst abends nach Hause gehen und völlig unzufrieden mit deinem Tag sein, weil du nicht das geleistet hast zu dem du imstande gewesen wärst, sondern wieder mal stundenlang im Internet oder bei Facebook gesurft hast.

Wenn du jedoch 110 Prozent gegeben hast, wirst du abends glücklich ins Bett fallen. Dein Kunde oder dein Vorgesetzter wird ebenfalls sehr zufrieden sein. Daraus wirst du positives Feedback ernten und dich von deinen Kollegen absetzen. Schaue dich einmal im Büro um: Wie viele deiner Kollegen leisten wirklich 110 Prozent? Über kurz oder lang wird man dich mehr und mehr zu schätzen wissen. Selbst wenn du ignoriert wirst, hast du für dich viel erreicht: Du hast die Mentalität gelebt viel zu leisten. Das wird dich im Leben immer weiter bringen. Wenn nicht in deiner jetzigen Tätigkeit, dann in einer anderen.

Leiste diese 110 Prozent nicht nur bei der Arbeit! Auch bei allem anderen solltest du immer dein Bestes geben! Jetzt wirst du einwenden: „Wenn ich immer Vollgas gebe, werde ich irgendwann mit Burnout ausscheiden“. Aber genau das wird nicht passieren: Du gibst nämlich nicht nur Vollgas im Beruf, sondern eben auch in der Erholung. Wenn du dich erholst, gib auch 110 Prozent bei der Erholung. Lies abends, wenn du mit der Familie zusammen sitzt nicht noch E-Mails auf dem Smartphone, denke im Urlaub nicht an die Arbeit, gönn dir 100%ig eine Auszeit vom Alltag in der Hängematte…

Fokussieren dich in jedem Lebensbereich! Du wirst sehen, dass du nicht nur im Beruf oder beim Sport besser wirst. Du wirst dich deutlich besser erholt fühlen, weil du dich nicht immer durch andere Dinge ablenken lässt. Auch deine Familie wird es dir danken, wenn du zwar hart arbeitest, dann jedoch am Wochenende konzentriert nur für Ihre Familie da bist und für sie 110 Prozent gibst.

In der heutigen Gesellschaft lassen wir uns viel zu häufig ablenken oder versuchen mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen. Frauen behaupten ja immer sie seien multitaskingfähig, aber selbst bei Frauen ist das natürlich Quatsch. Was unser Gehirn macht ist nichts anderes als alte Prozessorgenerationen im PC es getan haben: Das Gehirn beschäftigt sich einen kurzen Moment mit der einen Aufgabe, dann mit der nächsten, dann mit der dritten und dann beginnt es wieder von vorn, um alle Bälle in der Luft zu halten. Dass dies auf Dauer nur Stress für dein Gehirn bedeutet und keinesfalls effizient sein kann, liegt auf der Hand.

Aufgabe

Suchen dir heute eine Aufgabe bei der du 110 Prozent gibst. Suche dir diese Aufgabe direkt zu Anfang und schiebe sie nicht auf das Ende des Tages. Wir schieben viel zu viel auf! Also fange morgens an!

Baue dir ab sofort deine 110-Prozent-Strategie auf: Suche dir jeden Tag eine Aufgabe mehr als am Vortag aus, um 110 Prozent zu geben!

Gib am Wochenende 110 Prozent für deine Familie oder deine Freunde!

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Unangenehme Aufgaben zuerst erledigen

Wir alle kennen das: Unangenehme Aufgaben schiebt man gern vor sich her. Im Volksmund wird dieses Phänomen gern Aufschieberitis genannt. Der wissenschaftliche Begriff hierfür ist Prokrastination. In extremen Fällen kann dieses Phänomen sogar zu einer Depression führen.

Damit es bei dir gar nicht so weit kommt, schauen wir uns Strategien an, um das Aufschieben ungeliebter Aufgaben nicht zu zu lassen.

Du kennst das sicherlich auch: morgens kommt man ins Büro und erledigt zuerst die Aufgaben, die einem liegen. Man weiß ganz genau, dass da noch die eine große Aufgabe ist, die man eigentlich nicht erledigen möchte. Aber wir alle wissen, dass sie irgendwann erledigt werden muss. Meistens fühlt man sich besser, wenn sie dann erledigt wurde. Bis dahin, quält man sich jedoch mit Bauschmerzen durch den Tag, die Woche oder durch die Monate.

Viele hoffen wohl insgeheim, dass die Aufgabe sich irgendwann von selbst erledigt. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass sich solche Aufgaben in 99 Prozent der Fälle nicht von allein erledigen. Ebenso zeigt die Erfahrung, dass die meisten Aufgaben durch das ständige Aufschieben nicht angenehmer oder einfacher werden. Die meisten Aufgaben werden sogar unangenehmer oder ungleich schwieriger, wenn wir sie nicht sofort erledigen.

Erledigen wir sie jedoch sofort, fühlen wir uns danach besser. Im schlimmsten Fall fühlen wir uns danach genauso wie vorher. Denn was kann schlimmstenfalls passieren? Es könnte genau das eintreten wovor wir die ganze Zeit Angst hatten – schließlich hatten wir jede Menge Zeit uns den schlimmsten aller Fälle auszumalen. Daher haben wir eigentlich nur eine Chance: Die Aufgabe sofort erledigen und darauf hoffen, dass der Worstcase nicht eintrifft. Und ich kann dir versichern: In den meisten Fällen wirst du positiv vom Ergebnis überrascht sein!

Mein Rat an dich lautet daher: Erledige unangenehme Aufgaben zuerst! Komm morgens zur Arbeit und suche nicht nach Aufgaben, die Spaß machen, sondern suche gezielt nach Aufgaben, die dir unangenehm sind. Erledige diese dann umgehend! Du wist kaum so viele Aufgaben finden, dass du täglich mehrere Stunden nach Arbeitsbeginn nur unangenehme Aufgaben erledigen musst. Irgendwann werden dir die unangenehmen Aufgaben ausgehen. Ebenso wirst du an deinen Aufgaben wachsen und die unangenehmen Aufgaben werden irgendwann für dich gar nicht mehr (so) unangenehm sein. Jeder kennt das: Aufgaben, die du heute routinemäßig erledigst fielen dir früher einmal schwer.

Erledige deshalb immer zuerst die unangenehmen Aufgaben! Danach hast du Zeit und Ruhe für die angenehmen Aufgaben und kannst diese viel mehr genießen. du wirst sehen, dass du nicht mehr den ganzen Tag mit einem schlechten Gefühl verbringen wirst, weil du immer weißt, da ist noch etwas unangenehmes zu tun. Du wirst das Unangenehme direkt erledigen und dich dann mit voller Tatkraft auf die schönen Dinge des Lebens konzentrieren können.

Dieser Rat gilt natürlich nicht nur für dein Berufsleben. Auch im Privatleben gibt es immer wieder Dinge, die du aufschieben wirst: Die Steuererklärung, ein klärendes Gespräch mit dem Partner, …

Aufgabe

Starte morgen früh in den Tag und erledige in der ersten Stunde alle unangenehmen Aufgaben, die dir einfallen und über den Weg laufen! Wiederhole danach ab sofort täglich diese Routine!

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Machen Sie Ihr Bett

Was für eine blödsinnige Überschrift? Nein, das ist ernst gemeint! Heute geht es tatsächlich ganz konkret darum: Machen Sie Ihr Bett!

Sie möchten morgen besser sein als heute? Sie möchten die Welt verändern? Dann fangen sie klein an. Bei sich selbst! Beim Aufstehen! Machen Sie nach dem Aufstehen Ihr Bett!

Wenn Sie den Tag damit beginnen ihr Bett zu machen, starten Sie strukturiert in den Tag. Sie haben die erste Aufgabe des Tages bereits kurz nach dem Aufstehen erfolgreich erledigt. Damit starten Sie schon erfolgreich in den Tag. Das wird Ihnen Schwung für weitere Aufgaben des Tages geben. Sie werden nicht mehr mürrisch aus dem Haus gehen und zur Arbeit schlürfen. Sie werden die erste Aufgabe erfolgreich erledigt haben und sind bereit jede weitere Aufgabe erfolgreich abzuschließen.

Selbst wenn danach an einem Tag alles schief geht – und es wird solche Tage geben – haben Sie zumindest eine Aufgabe erfolgreich erledigt. Es wird wenige Tage in Ihrem Leben geben an dem Sie nicht in der Lage sein werden erfolgreich ihr Bett zu machen. Kommen Sie dann nach einem anstrengenden Tag, an dem wirklich alles schief gegangen ist, erschöpft nach Hause, werden Sie abends Ihr gemachtes Bett sehen. Sie werden sehen, dass Sie diese Aufgabe erfolgreich gemeistert haben. Außerdem werden Sie sich gut fühlen, wenn Sie nach einem harten Tag in ihr gemachtes Bett gehen. Das wird viel besser sein als nach dem gleichen harten miserablen Tag auch noch in ein ungemachtes, unordentliches Bett steigen zu müssen.

Das ist sogar wissenschaftlich belegt: Menschen, die täglich ihr Bett machen sind glücklicher als Menschen, die ihr Bett morgens im Chaos hinterlassen. Dieselbe Studie legt nahe, dass Menschen, die jeden Morgen ihr Bett machen, erfolgreicher sind und in einem Job arbeiten, der sie mit mehr Glück erfüllt. Ebenso treiben diese Menschen mehr Sport.

Und wenn Sie schon dabei sind erfolgreich in den Tag zu starten, dann gehen Sie nach dem Aufstehen auch gleich noch kalt duschen!

Aufgabe

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Soziale Netzwerke richtig nutzen

Die sozialen Netzwerke wie Facebook, Xing und Twitter sind bei vielen als Zeitfresser und Datensammler bekannt. Sicherlich ist das in vielen Fällen auch richtig. Es kommt jedoch immer auf den richtigen Umgang mit diesen Netzwerken an.

Zunächst ist es einem immer selbst überlassen welche und wie viele seiner Daten man bei Facebook&Co. preis gibt. Niemand zwingt dich deinen kompletten Lebenslauf dort zu veröffentlichen. Daher wählst du selbst klug welche Inhalte du veröffentlichen möchtest.

Viele Nutzer surfen auch häufig bei Facebook durch die Chroniken und vergeuden damit einen großen Teil ihrer Zeit. Geh auch hier klug vor und öffne deine sozialen Netzwerke nicht alle fünf Minuten. So wirst du nur unnötig viel Zeit dort verlieren und am Ende doch nicht schlauer sein als vorher. Deaktiviere auch auf deinen Smartphone-Apps die Benachrichtigungen der sozialen Netzwerke. Musst du immer und überall sofort wissen was ein alter Bekannter aus der Schulzeit gerade zum Mittagessen vor sich auf dem Tisch stehen hat? Vermutlich nicht! Auch, wenn du die Benachrichtigungen deaktiviert hast, kannst du immer noch manuell die App öffnen und dich auf dem Laufenden halten. Vermutlich reicht es jedoch aus, wenn du das einmal täglich machst – möglichst nicht sofort nach dem Aufstehen. Du wirst so nicht immer aus deinem richtigen Leben gerissen.

Gehe auch nicht mit Facebook ins Bett und stehe auch nicht mit Facebook zusammen auf. Viele Nutzer sollen als erstes direkt nach dem Aufstehen erstmal ihre Benachrichtigungen aus den sozialen Netzwerken prüfen. Das scheint gar nicht so weit hergeholt: Aus einigen meiner Projekte für die ich auch eine Facebook-Seite betreibe, kann man ganz klar ablesen, dass die Reichweite der Artikel, die früh morgens veröffentlicht werden, deutlich größer ist als die Reichweite der Artikel die beispielsweise nachmittags veröffentlicht werden. Daraus lässt sich nur eins schließen: Die meisten Nutzer schauen direkt nach dem Aufstehen in den sozialen Netzwerken nach Neuigkeiten. Muss das sein?

Was früher die Tageszeitung war, ist heute Facebook. Und damit wären wir auch schon beim Kern der Sache: Wie oft hast du oder deine Großeltern früher die Tageszeitung gelesen? Genau! Vermutlich nicht zehn mal täglich, sondern einmal konzentriert. Entweder beim Frühstück, abends, wenn man von der Arbeit heim kam, oder in der Frühstückspause. Und genau so solltest du soziale Netzwerke auch heute zur Informationsgewinnung nutzen. Du hast sicherlich schon einmal davon gehört, dass beispielsweise Facebook dir vorrangig die Artikel und Benachrichtigungen anzeigt von dem es glaubt, dass du dich dafür interessierst. Was einige als Zensur ansehen, kann man auch als äußerst praktisch betrachten: Du erhältst konzentriert eine Menge Nachrichten, die zu 90% deinen Interessen entspricht – ungemein praktisch! Ich setze natürlich immer voraus, dass du als denkender Mensch diese Filter kritisch hinterfragst und dir bewusst bist, dass du dich in sozialen Netzwerken immer in deiner persönlichen Filterblase befindest. Um sich umfassend zu einem Thema zu informieren, solltest du immer auch unabhängige Quellen heranziehen. Suche bewusst nach kritischen Stimmen zu deiner bestehenden Meinung. Nur so kannst du dir eine umfassende Meinung bilden.

Surfe  also nicht ständig in sozialen Netzwerken! Deaktiviere Benachrichtigungen von sozialen Netzwerken auf dem Smartphone! Schaue zu einer festen Zeit einmal täglich in den sozialen Netzwerken vorbei und nutze sie als Informationsquelle.

Bisher haben wir uns nur damit beschäftigt wie du die sozialen Netzwerke passiv nutzt – also als Konsument. Viel wichtiger ist jedoch, dass Sie die sozialen Netzwerke auch aktiv nutzen, um dein Netzwerk aufzubauen. Mehr dazu finden du unter „Baue dein Netzwerk auf„.

Weiterlesen: Baue dein Netzwerk auf

Vergessen wir an dieser Stelle nicht den dritten Faktor sozialer Netzwerke: Deine Marke! Mit jedem Beitrag, den du in sozialen Netzwerken postest, teilst oder likst, baust du deine persönliche Marke auf. Wofür möchtest du stehen? Bist du das junge Mädchen, dass sich immer gern geschminkt vor Schuhläden auf dem Selfie ablichtet? Bist du der Macho, der jede Woche eine neue Frauengeschichte postet und dem der Playboy gefällt? Oder bist du vielleicht die Sportskanone, die man um Rat fragt, wenn man Hilfe benötigt?

Denk mal über deine Positionierung nach bevor das nächste Mal in den sozialen Netzwerken aktiv wirst!

Aufgabe

Deaktiviere zunächst in deinem Smartphone die Benachrichtigungen aus den sozialen Netzwerken!

Setze dich ab heute gezielt einen festen Zeitraum in dem du dich in den sozialen Netzwerken informierst! Schreibe diesen Zeitpunkt konkret für den morgigen Tag auf! Am besten erstellst du einen Termin in deinem Kalender, aber wählen diesen Termin nicht zu lang! Erstelle daraus ggf. direkt einen Serien-Termin, um täglich einen festen Zeitpunkt hierfür zu finden!

Schaue außerhalb dieses definierten Zeitpunktes nicht in den sozialen Medien vorbei! Wenn du der Versuchung dennoch nicht widerstehen kannst, zahle jedes Mal einen Euro in dein Sparschwein. Wenn du dazu ein transparentes Sparschwein nutzt, wirst du dich wundern wie schnell es sich füllt. Ich hoffe das motiviert dich dazu dich strenger an diese Regel zu halten!

Stelle dir ab sofort vor jedem Post, vor jedem Teilen und vor jedem „Gefällt mir“ darüber die Frage: Wie baut das meine Marke auf? Trägt das zu meiner gewünschten Positionierung bei?

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Den Arbeitsweg richtig nutzen

Kennst du das auch? Im Stau neben dir schauen die Pendler genervt durch die Windschutzscheibe und gestikulieren wild, weil sie nicht schnell genug zur Arbeit und zurück kommen? Für viele ist der Weg zur Arbeit und zurück nur lästig und man würde ihn sich am liebsten sparen. Wenn das Beamen aus Raumschiff Enterprise endlich Realität würde, müsste man nicht mehr ständig im Stau stehen, sondern könnte sich vom Frühstückstisch direkt ins Büro beamen lassen. Vermutlich wären dann aber die Schlangen vor den Beamern sehr lang und man müsste dort warten, wenn man nicht seinen eigenen im Keller hätte…

Da wir nicht damit rechnen können, dass dies während unseres Berufslebens noch in die Realität einziehen wird, sollten wir uns damit abfinden, dass die meisten von uns zur Arbeit pendeln müssen. Der Trend geht sogar aktuell hin zu immer mehr Pendlern. Aber wir sollten uns nicht nur damit abfinden, sondern wenn wir schon pendeln müssen, sollten wir die Zeit sinnvoll nutzen.

Pendeln muss dabei nicht immer zwangsläufig im Auto stattfinden, sondern kann ebenso auf dem Fahrrad, mit der Bahn oder sogar zu Fuß durchgeführt werden.

Egal wie du pendelst, wichtig ist, dass du das Pendeln nicht als Last, sondern als Chance siehst diese Zeit sinnvoll zu nutzen. Sinnvoll nutzen muss dabei nicht heißen, dass du bereits auf dem Weg zur Arbeit im Auto dienstliche Telefonate führst. Sinnvoll nutzen kann auch bedeuten, dass du auf dem Weg zur Arbeit gute Musik hörst oder die landschaftlich schöne Strecke zur Entspannung genießt.

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Viele Dinge, die im stressigen Alltag untergehen, lassen sich teilweise wunderbar während des Pendelns integrieren.

Wenn du mit der Bahn unterwegs bist, sind die Möglichkeiten natürlich deutlich größer als wenn du mit dem Auto fährst. In der Bahn kannst du beispielsweise auf deinem Smartphone Videos schauen. Ob du“die Fahrt sinnvoll nutzen“ dabei so definierst, dass du Bildungsfernsehen schaust, oder ob du einfach deine Lieblingsserie verfolgst, ist dabei nicht wichtig. Wichtig ist, dass du die Zeit nutzen kannst! Als Einstieg empfehle ich gern den Podcast von Quarks&Co. Ebenso hast du in der Bahn die Möglichkeit ein Buch zu lesen. Auch hier entscheidest du selbst, ob du deine Aufmerksamkeit dem neusten Roman deines Lieblingsautors oder einem Fachbuch widmest. Mit letzterem hast du deine tägliche Dosis Lernen und Fortbildung schon hinter dir bevor andere überhaupt aufgestanden sind.

Im Auto wie in der Bahn kannst du die Zeit auch nutzen, um bewusst Musik zu hören. Häufig nehmen wir uns im Alltag nicht die Zeit mal wieder bewusst das Album unserer Lieblingsband zu genießen. In der Bahn kann man dazu natürlich deutlich mehr entspannen als im Auto – du musst ja immer noch auf die Straße achten. In beiden Fällen jedoch kannst du dabei die Landschaft genießen. In den  öffentlichen Verkehrsmitteln natürlich bewusster als im eigenen PKW.

Die Landschaft kannst du auch ausgezeichnet genießen, wenn du einmal das Auto gegen das Fahrrad eintauscht. Strecken bis zu 20 km sind mit einem normalen Fahrrad gut zu bewältigen. Vorausgesetzt natürlich du bist einigermaßen fit. Aber das solltest du ja ohnehin sein – oder zumindest werden. Sieh das Radfahren zur Arbeit also als Sporteinheit. Natürlich benötigst du mit dem Rad meistens länger zur Arbeit als mit dem eigenen PKW. Einen Teil der Zeit würdest du allerdings auch mit dem Auto verbringen. Mit dem Fahrrad arbeitest du zusätzlich an deiner Fitness. Dein Geldbeutel wird es dir ebenfalls danken, wenn du weniger oft die Tankstelle anfahren musst.

Besonders ambitionierte Pendler schnüren bereits morgens vor der Arbeit die Laufschuhe und laufen zur Arbeit. Dies setzt natürlich immer voraus, dass du am Arbeitsplatz die Möglichkeit zum Duschen hast. Jedoch auch, wenn du dort keine Dusche vorfinden, könntest du mal darüber nachdenken zumindest den Rückweg laufend zu bewältigen. Zuhause wirst du nach der Arbeit sicher duschen können.

Aber wie kommst du morgens ins Büro, wenn du abends zurück läufst? Hör dich doch einmal bei deinen Kollegen um, ob nicht jemand aus deiner Nähe den gleichen Arbeitsweg hat. Sicher nimmt er dich gern ab und an morgens mit zur Arbeit, damit du abends zurücklaufen kannst, wenn du nicht sowieso schon öffentliche Verkehrsmittel nutzt.

Fahrgemeinschaften sind generell eine sehr gute Idee! Du hast so gleich mehrere Vorteile: Natürlich denken die meisten zuerst an die Ersparnis an der Tankstelle. Aber ein viel wichtigerer Aspekt ist die soziale Komponente von Fahrgemeinschaften. Fahrgemeinschaften verbinden die Menschen. Du sitzt jeden Tag zwei mal mit anderen Personen im PKW und kannst dich über alles mögliche unterhalten. Dabei erfährst du häufig nicht nur mehr über das Privatleben der Kollegen, sondern auch über deren Arbeitsumfeld und die Neuigkeiten aus der Firma – Flurfunk für unterwegs. Du wärst nicht der erste, der entscheidende Kontakte für seine Karriere auf dem Weg zur Arbeit knüpft.

Solltest du doch allein im PKW unterwegs sein, kannst du dich auch ganz bewusst für einen Radiosender entscheiden, der wenig Musik spielt, sondern eher auf Textbeiträge setzt, so dass du während der Autofahrt noch etwas lernst. Alternativ läuft ein Hörbuch oder sogar ein Sprachkurs im Auto. Es gibt beispielsweise einen Spanisch-Kurs als reines Hörbuch.

Ebenso kannst du während der Fahrt – eine Freisprecheinrichtung vorausgesetzt – auch alte Freunde, mit denen du lange nicht mehr gesprochen hast, anrufen und mal wieder von dir hören lassen. Schreib mal eine Liste mit Menschen, die du selten siehst und mit denen du dringend mal wieder telefonieren solltest. Ich denke da fallen dir ein paar Leute ein! Wenn du die Umgebung deiner Pendlerstrecke nicht besonders gut kennst, nimm dir doch einmal pro Woche vor eine andere unbekannte Strecke zur Arbeit zu nutzen, um deinen Horizont zu erweitern.

Wie du siehst: Es gibt gar keinen Grund das tägliche Pendeln in Frust enden zu lassen, sondern du hast eine große Anzahl von Möglichkeiten diese Zeit sinnvoll zu gestalten. Die hier aufgeführten Aktivitäten erheben dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Also leg los! Nutze das tägliche Pendeln! Carpe diem!

Aufgabe

Überlege dir heute wie du dein Pendeln ab morgen verändern kannst. Setze es dann morgen früh direkt in die Tat um!

Ab sofort überlegst du in den nächsten vier Wochen einmal wöchentlich wie du deine Zeit auf dem Weg zur Arbeit und zurück sinnvoll nutzt! Bring dabei ruhig Abwechslung in dein Leben und überleg dir jeden Sonntag eine neue Art die Zeit in der vor dir liegenden Woche zu gestalten!

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